In seinem Roman „Das bist du“ taucht Ulrich Peltzer in das West-Berlin der achtziger Jahre ein. Ein Spaziergang mit dem Autor und ein Gespräch über die Hauptstadt vor über vierzig Jahren.
Oskar Roehler hat einen Film über Rainer Werner Fassbinder gemacht, mit dem niemand gerechnet hätte: „Enfant Terrible“ ist eine Hommage voller Hingabe und ohne Rücksicht.
Rainer Werner Fassbinder ist ein Mythos des deutschen Kinos. Oskar Roehlers Film „Enfant terrible“ stellt ihn vom Kopf auf die Füße. Er zeigt einen Regisseur, der seine Schauspieler skrupellos ausbeutete – und berühmt machte.
Das Filmfestival Cannes verzichtet wegen der Corona-Krise nicht ganz auf seine 73. Ausgabe. Statt Trophäen vergibt es ein Gütesiegel. Ein solches bekommt auch ein Film eines deutschen Regisseurs.
Sie beherrschte das Rätsel der Attraktion, und traurig ist es, dass das deutsche Kino ihr nicht früher und häufiger den großen Platz eingeräumt hat, den sie zu füllen vermochte: ein Nachruf auf die Schauspielerin Hannelore Elsner.
Sklave/in gesucht: Es reicht nicht, Oskar Roehlers Film „Herrliche Zeiten“, der mit Motiven von Thor Kunkel spielt, als alberne Männerfantasie abzutun. Die Satire führt ins Dunkel.
„Herrliche Zeiten“ von Oskar Roehler ist eine gute Komödie mit einem hohen Grad an Durchgeknalltheit und einer Menge überstilisierter Bilder. Gerettet wird sie von Samuel Finzi.
Oskar Roehlers Roman „Selbstverfickung“ ist ein wütendes und sehr schmutziges Buch. Keiner wollte es verlegen. Jetzt ist es doch erschienen.
Oskar Roehler hat „Subs“ von Thor Kunkel verfilmt. Ein Gespräch über einen Autor, der mit rechten Gedanken flirtet, Ressentiments und Roehlers Roman „Selbstverfickung“, der demnächst erscheint.
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Sollte es wieder einen Zusammenschluss einiger Autoren geben? Ja, meint unser Autor Simon Strauss, er könnte der Literatur neue Impulse geben.
Als Sohn eines Schriftstellerehepaars kam der Regisseur Oskar Roehler früh in Kontakt zur Gruppe 47. Sollte es sie wiedergeben? Besser nicht, findet er.
Wir haben Schriftsteller aus aller Welt gefragt, was sie wütend macht. Und auch diese Antwort bekommen: Man wird sich etwas dabei gedacht haben. Also versuche ich es.
Brad Birds „A World Beyond“ lässt George Clooney als griesgrämigen Erfinder in eine vergangene Dimension reisen, wo er die Welt reparieren soll. Trotz technischen Aufwands ist die Inszenierung dürftig.
Patrice Leconte ist ein Könner im französischen Kino. Das zeigt auch sein Film „Nur eine Stunde Ruhe!“, eine schlanke, leider etwas flache Komödie.
In „Mein Leben als Affenarsch“ malt Oskar Roehler Angst und Sehnsucht trostloser Jahre aus. Die Verfilmung läuft derzeit unter dem Titel „Tod den Hippies – Es lebe der Punk“ in den Kinos. Auf Spurensuche mit dem Autor und Filmemacher im Herzen Berlins.
Im Berlin der Achtzigerjahre ging es subkulturell heiß her. Oskar Roehlers Spielfilm „Tod den Hippies! Es lebe der Punk!“ sucht in dem Milieu die Aura der besonderen Momente.
Oskar Roehler hat einen Roman über das wilde West-Berlin der achtziger Jahre geschrieben, der „Mein Leben als Affenarsch“ heißt. Und ihn gleich selber verfilmt: „Tod den Hippies - Es lebe der Punk!“
Die Bühnen werden in mageren Zeiten zwar episch fett, was sie mit Hungerkuren in Problemzonen aber wieder ausgleichen. Neue Dramatik? Fehlanzeige.
„Was geschah mit Baby Jane?“: Corinna Harfouch und Catherine Stoyan zeigen ein Schwestern-Duell im Stuttgarter Kammertheater. Die Aufführung gleicht einem altmodischen Happening.
Oskar Roehler hat einen Film über seine Eltern und Großeltern, seine fränkische Jugend und seine erste Liebe gedreht. „Quellen des Lebens“ ist ein großes Erinnerungswerk des deutschen Kinos.
Am Donnerstag beginnt die 63. Berlinale. Ohne den Film „Quellen des Lebens“. Warum Oskar Roehlers großes Nachkriegspanorama nicht gut genug für das Festival sein soll, ist nicht zu verstehen.
Regisseur Oskar Roehler spricht im F.A.S.-Interview über seinen linken Vater und dessen Verhältnis zu Gudrun Ensslin, seine Mutter, das Leben auf dem Land, über Waffen, Sex und Hinterhofproletariat.
Wenn Mama arbeiten will, muss Oma wieder ran: Ohne die Hilfe der Großeltern bekämen viele Paare Kinder und Job nicht unter einen Hut. Ist das gut für die Kinder?
Oskar Roehler, gefürchtet als Filmregisseur, hat einen autobiographisch geprägten Roman über das Verlassenwerden von den Eltern geschrieben. Herkunft, ist ein Wagnis, ein Wahnsinn und das Porträt einer Generation.
Mit „Jud Süß - Film ohne Gewissen“ will Oskar Roehler die Propagandabilder des Nationalsozialismus überschreiben. Das misslingt.
Eine Kriegsnacht in der Reichshauptstadt Berlin. Die alliierten Bomber werfen ihre tödliche Fracht ab, die Flak schießt, Scheinwerfer kreisen. Am offenen Dachfenster eines Hotels stehen ein Mann und eine Frau.
Antisemitische Tendenzen? Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden, will ein Aufführungsverbot für Oskar Roehlers „Jud Süß - Film ohne Gewissen“. Dabei ist Roehlers Film lediglich der Versuch, eine Vorstellung von der Perfidie von „Jud Süß“ zu vermitteln.
Das Publikum reagierte mit Buhrufen auf die Vorführung von Oskar Roehlers Wettbewerbsfilm Jud Süß - Film ohne Gewissen. Doch, auch wenn der Regisseur wahrscheinlich einen Skandal begrüßen würde - der Film über einen von Joseph Goebbels gebrochenen Schauspieler hat ihn nicht verdient.
Drei deutsche Regisseure auf der Berlinale: Im Interview streiten Angela Schanelec, Benjamin Heisenberg und Oskar Roehler über das Gute bei Til Schweiger, Handwerk und Show-Effekt, zwanzig Kameras und tausend andere Probleme.
Oskar Roehler, der unberechenbarste unter den deutschen Regisseuren, wird fünfzig und beschenkt sich und uns mit einem schrillen Liebesdrama. Lulu & Jimi erzählt ohne psychologischen Kitsch von extremen Gefühlen und wird durch einen ausgeprägten Willen zur Form zusammengehalten.
Eine Kinowoche der besonderen Art: Angelina Jolie kämpft unter Eastwoods Regie als verzweifelte Mutter um ihren Sohn, Oskar Roehler inszeniert eine schwarz-weiße Liebe in den 50er Jahren, Tom Cruise spielt den Hitler-Attentäter Stauffenberg.
Es war nicht das, was man einen ruhigen Abend nennt, was schon daran lag, dass, als er anfing, es eigentlich noch Nachmittag war, kurz vor sechs, in der Akademie der Künste, wo der französisch-deutsche Fernsehsender Arte feierte.
Ausblicke auf den Pariser Platz, Überraschungen mit Sharon Stone und Bai Ling: Es sieht immer mehr so aus, als ob es zwei Festivals gleichen Namens gäbe, eines der Kino- und eines der Partygänger. Die Berlinale-Kolumne.
Gescheitert am Bestseller: „Das Parfum“ von Tykwer und Eichinger macht auf den ersten Blick mächtig Eindruck, doch wenn der erste Bildersturm sich gelegt hat, wird es bieder und in aller Opulenz steril.
Der eine der beiden Halbbrüder ist sexuell frustriert und wird verrückt, der andere ist sexuell unerweckt und heiratet. Oskar Roehler hat Houellebecqs „Elementarteilchen“ adaptiert. Wäre der Film doch wenigstens skandalös!