„Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ war ein Buch über das Jungsein in den Siebzigern. Kann man aus dem Stoff überhaupt eine Coming-of-Age-Story für die Gegenwart machen?
Rückkehr in den Westberliner-Drogensumpf: Amazon Prime Video will „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ unter der Regie von Philipp Kadelbach als Serie umsetzen.
Der ZDF-Zweiteiler „Bier Royal“ handelt vom Gerangel zweier Brauerei-Erbinnen. Das ist mal krachledern, mal intrigant, nicht ganz auf dem Niveau von Helmut Dietls Klassiker „Kir Royal“, aber recht süffig.
In Köln zeigen die Privatfernsehmacher bei den „Screenforce Days“, welches Programm sie in petto haben. Nach Ansicht des Ufa-Chefs Nico Hofmann sind alle im Aufbruch. Oder fürchten sie nur Netflix?
Berliner Weiße, Currywurst, Kudamm: Lokalkolorit wird eine wichtige Rolle spielen in dem Harald-Juhnke-Film, der 2019 fertig sein soll. Die Suche nach dem passenden Hauptdarsteller läuft noch.
Kein Verlag wollte den Thriller „Der 7. Tag“ von Monika von Ramin haben. Also verlegte sie das Buch selbst. Es wurde zum Bestseller. Das ZDF macht einen spannenden Krimi daraus, dem es an nichts mangelt.
Oliver Berben und Hannu Salonen legen für das ZDF abermals vier Verfilmungen nach Ferdinand von Schirach an. Das Ergebnis ist superb: intelligente Krimi-Unterhaltung auf der Höhe der Zeit.
Im ZDF eröffnet das „Sacher“ als Bühne für eine Telenovela aus tausendundeiner Wiener Ballnacht. Da kommt ein Kind aus dem Keller, die Damen emanzipieren sich, die Herren sind schmuck.
Die ARD inszeniert eine Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach als kitschige Flüchtlingsfabel: Der weiße Äthiopier ist ein schwacher Film mit einer starken Botschaft.
Wie macht man Fernsehen, über das alle reden? Der Produzent Oliver Berben über moderne Erzählformen, anspruchsvolle Zuschauer und den Grund für die Übermacht amerikanischer Serien.
Wo die Liebe halt so hinfällt: Helene Fischer schwärmt doch tatsächlich für einen anderen Mann – Elvis Presley. Dabei hätte sie es bei Rapper Cro so viel einfacher. Auf ihn stehen nämlich alle Frauen.
Der Kinofilm „Er ist wieder da“ will uns zeigen, wer wir sind. Sind wir nicht alle – oder viele – ein bisschen Hitler? Das ist die Moral einer Komödie, die mit zweifelhaften Mitteln arbeitet und zu einem zweifelhaften Ergebnis kommt.
Ein Vater sucht seine verlorene Tochter. Er findet sie in ihren Tagebüchern, in denen sich für die ganze Welt der Holocaust spiegelt: „Meine Tochter Anne Frank“ ist die Annäherung an eine Projektionsfigur.
Der Film „Das Zeugenhaus“ zeigt ein unerhörtes Szenario: Vor den Nürnberger Prozessen wohnen Täter und Opfer des NS-Terrors über Monate Tür an Tür. Mit der räumlichen Nähe gerät die Frage nach der Verantwortung ins Rutschen.
Die Schlecker-Pleite war vor zwei Jahren ein großes Thema. Jetzt kommen dazu zwei Filme bei Sat.1 und im ZDF. Eine Komödie tritt gegen ein Drama an. Und wer hat das bessere Ende für sich?
Die Schönheit von Lavinia Wilson, das Glück der Bonobos und das Mitleid mit den Männern: Charlotte Roche und der Produzent Oliver Berben sprechen über die Verfilmung von „Schoßgebete“.
Er wollte immer nur fürs Kino arbeiten. Nie fürs Fernsehen. Für die Verfilmung von Schuld nach Ferdinand von Schirach schmeißt Moritz Bleibtreu seine Entscheidung um. Warum? Ein Besuch am Set.
Groß angekündigt, heftig kritisiert und nun vom Tisch: Das ZDF und Oliver Berben werden keinen Spielfilm über Anne Frank drehen. Die Geschichte eines missglückten Projekts.
Seit hundertfünfzig Jahren streiten sich die Wagners um ihr Erbe: Eine deutsche Musikerfamilie im Dauerclinch. Fürs ZDF-Fernsehspiel schrecken sie jetzt vor gar nichts mehr zurück. Nicht mal vor Mord.
Der sonntägliche Sendeplatz um 22 Uhr ist dem ZDF sonst nur gut genug für internationale Spitzenkrimis. Mit den Verbrechen nach Ferdinand von Schirach gibt es nun eine deutsche Serien-Premiere. Sehr zu Recht.
Als Dreiteiler entsteht gerade Uli Edels Fernsehfilm über die Geschichte des Hotels Adlon. Bei den Dreharbeiten in Berlin lässt er sich über die Schulter schauen.
Johannes Mario Simmel war der Großmeister des kritischen Unterhaltungsromans zwischen den fünfziger und achtziger Jahren. Das ZDF verfilmt nun seine Stoffe erstmals oder aufs Neue. Heute schlüpft Iris Berben dafür in die Rolle einer Diva.
Die frühere Fernsehspielchefin Doris Heinze schrieb das Drehbuch, die Clearingstelle interessierte sich für die vielen Auftritte einer bestimmten Automarke in dieser Berben-Produktion. Geblieben ist ein bemüht witziger, rührseliger Film.
Jüngst präsentierte Dennenesch Zoudé im ZDF-Fernsehfilm „Familiengeheimnisse“ ein Parfum, dessen Logo einem von ihr promoteten Produkt sehr ähnlich sah. Jetzt muss sich der Sender mit der Verbindung von „Wetten dass..?“ und der Biermarke „Warsteiner“ befassen.
Jüngeren ist Johannes Mario Simmel kaum ein Begriff. Vor dreißig Jahren schrieb er die Bestseller der Stunde, wurde jedoch von den Kritikern verkannt. Das ZDF verfilmt seine Werke jetzt unpassend zeitgemäß wieder. Warum nur?
Die Schauspielerin Bettina Zimmermann sah bislang vor allem in Historiendramen gut aus. Jetzt kämpft die Frau mit der „Pippi-Langstrumpf-Kindheit“ in einem ZDF-Mehrteiler für die humorlos entsorgten Rentner von morgen.
Das Kino dieser Woche wartet mit genialen Gangstern ebenso wie mit einer mordlustigen Gattin und pubertierenden Teenagern auf.