Schlechter als ARD und ZDF: Wer das Niveau von Pro Sieben und Sat 1 sieht, zahlt dann doch lieber Gebühren. Ist Besserung in Sicht?
Bei Pro Sieben Sat 1 passt vieles nicht zusammen. Der Aktienkurs fällt sein Monaten. Ein Nachfolger für die Geschäftsführung wird bereits gesucht. Und dann finden gerade junge Menschen andere Angebote zusehends attraktiver. Nicht nur Netflix.
Die Rente mit 63 hat die große Koalition eingeführt, ein künftiges Jamaika-Bündnis will sie zumindest verändern, heißt es nun. Der Grünen-Fraktionschef dementiert – und sagt, er spreche nicht nur für sich und seine Partei.
Wir haben „ein politisches Beben“ erlebt, sagt einer der Kommentatoren, die den Untergang der großen Koalition und den Erfolg der AfD einzuordnen suchen. Das Erstaunen ist auf allen Kanälen groß. Aber war nicht genau das zu erwarten, was eingetreten ist?
Fußballstars verdienen durch Werbeinnahmen gutes Geld. Lukas Podolski ist da keine Ausnahme und posiert für Girokonten, Kaugummis und Mobilfunkanbieter. Aber warum ausgerechnet auch für die Türkei unter ihrem autoritären Präsidenten?
In den Umfragen dümpelt die SPD im Keller, nur ein kleiner Spartensender überträgt eine der wichtigsten Reden des SPD-Kanzlerkandidaten. Dabei hätte es sich gelohnt.
Eigentlich wollte der Medienkonzern aus München seine Filmsparte abstoßen. Aber nun steht das Herzstück des Sportgeschäfts zum Verkauf. Interesse hat wohl auch der Springer-Konzern.
Peter Sieg ist Sendeleiter von N24 und die Schnittstelle zur Regie. Jeder Tag ist anders aufregend. Hauptsache nicht überziehen und keine Lücken lassen.
Die angespannte Situation zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten spitzt sich immer weiter zu. Amerikanische Medien ziehen bereits Analogien zum Jahr 1962 und schreiben von einer neuen „Kuba-Krise in Zeitlupe“. Doch es gibt Unterschiede.
Seit dem Bombenanschlag auf den BVB-Bus geht es hier nicht mehr um die schönste Nebensache der Welt. Der Sender hat früh die Frage gestellt, deren Antwort man auch von den Fußballspielern selbst hätte hören wollen.
Zahlreiche internationale Konzerne werben für den Wirtschaftsstandort Türkei. Mit ihrem Reklamefeldzug wollen sie vor allem eigene Investitionen retten. Das könnte in Zeiten höchster politischer Anspannung jedoch nach hinten losgehen.
Mit #ichbinhier stellen sich 25.000 Menschen gegen Hasskommentare bei Facebook. Im Interview spricht der Gründer Hannes Ley über den Kampf gegen den Hass im Internet und wo er am härtesten ist.
Am Abend der Terrorattacke in Berlin halten sich die Fernsehsender zurück. Sie treten in einer Weise leise, dass einem der Kopf dröhnt. Man wolle nicht „spekulieren“, heißt es lange – bis jeder sieht, dass da etwas nicht stimmt.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière zufolge gibt es keinen Zweifel mehr daran, dass die Todesfahrt eines Lkw in Berlin ein Anschlag war. Man dürfe aber nicht zurückweichen, sagte er in Berlin. Der Verdächtige sei pakistanischer Herkunft.
Der Mord an Maria L. wird im Internet ausgeschlachtet, um Stimmung gegen Flüchtlinge und Politiker zu machen. Selbst vor der Familie des Opfers machen rechte Hetzer keinen Halt.
Ein Bericht, die Regierung wolle sich von der Armenien-Resolution des Bundestags distanzieren, sorgt für heftige Irritationen in der Koalition. Dann dementiert Regierungssprecher Seibert. Nicht ohne zu betonen, dass die Resolution für die Regierung rechtlich nicht bindend sei.
Sie wolle sich nicht unter Druck setzen lassen, hatte die Bundesregierung erklärt, als die Türkei Bedingungen für eine Aufhebung des Besuchsverbots im Bundeswehrstützpunkt Incirlik nannte. Nach einem Bericht will sie jetzt aber möglicherweise doch auf Erdogans Forderung eingehen.
Chatbots spielen für die Medien eine immer größere Rolle. Im Dialog stellen die Programme fest, was der Nutzer wissen sollte. Ist das schon Manipulation?
Das Fernsehen zeigt bei der Berichterstattung zu dem Massenmord im Olympia-Einkaufszentrum, wozu es in der Lage ist. Es erklärt Dinge, ohne zu wissen, was vor sich geht. Nur einer tritt beiseite und erklärt, was das Wesen von Terror und Gewalt ist.
Angefangen hat er bei Konkret und den St. Pauli Nachrichten. Er war beim NDR, Chef beim Spiegel, nun führt er die Redaktion von Welt/N24. Angeblich wird Stefan Aust heute siebzig. Ob das stimmt?
Die Regierung hat die 4000-Euro-Kaufprämie für Elektro-Autos beschlossen. Automanager und Betriebsräte sind glücklich. Doch viel mehr Freunde hat die Prämie nicht.
Am 24. März 2015 stürzte in den französischen Alpen die Germanwings-Maschine ab, mit an Bord eine Schulklasse aus Haltern. Wie geht es den Hinterbliebenen ein Jahr nach dem Unglück? Ein Besuch bei den Familien und Freunden der Opfer.
Im Jahr 2009 lag die Pro Sieben-Aktie noch am Boden.Doch Thomas Ebeling hat dem Sender Auftrieb gegeben – und auch die Analysten sehen für das Wertpapier der Sendergruppe eine positive Zukunft.
Vorstand und Teile des Aufsichtsrats lehnen ein Stiftungsmodell ab, das das Vermächtnis von Axel Springer langfristig bewahren soll. Im Hintergrund sorgt eine Frau für Unruhe.
Der Wunsch nach Geld von der AfD hat den Journalisten Günther Lachmann seinen Job gekostet. Mit der Entlarvung dürfte mancher in der Partei unglücklich sein.
Während in Brüssel das öffentliche Leben zum Erliegen gekommen ist, diskutiert man hierzulande über das „Terrorziel Deutschland“. Die Runde bei Jauch bemühte sich um Wirklichkeitssinn.
Gedacht war das Fußballspiel Deutschland gegen Holland als Solidaritätsbekundung und als Zeichen dafür, dass man sich nicht verunsichern lässt. Passiert ist genau das Gegenteil.
Das Freundschaftsspiel Deutschland gegen Holland war als Demonstration der Stärke und des Widerstands gedacht. Dann kommt die Absage – und für die Fernsehsender wird es dramatisch. Sie demonstrieren, wie Verunsicherung aussieht.
Die Zeitschriftenverlage setzen gegen die Werbemacht von Google auf gemeinsame Werbevermarktungen. Dafür fordern sie allerdings die Hilfe der Politik.
Die Zustimmung für die Kanzlerin und die Union sinken wegen Merkels Flüchtlingspolitik. In einer CDU-Fraktionssitzung entlädt sich der Unmut. Und ein offener Brief an Merkel findet immer mehr Unterzeichner: Sie verlangen, dass die Grenzen geschlossen werden.
Unionspolitiker begrüßen die jüngste Rede des Bundespräsidenten zur Flüchtlingskrise. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner mahnt: „Integration ist keine Einbahnstraße“. Der Grüne Hofreiter zweifelt indes, ob Gaucks Äußerung „klug war“.
Bei Springer ist was los: Stefan Aust übernimmt die Welt N24-Gruppe, der bisherige Chefredakteur Jan-Eric Peters macht das digitale Upday. Formiert sich so eine Mannschaft, um die ganz großen Onlinekonzerne herauszufordern?
Uefa-Präsident Michel Platini fordert Joseph Blatter nach dem Skandal beim Weltverband zum sofortigen Rücktritt auf. Doch der Fifa-Chef lehnt ab. Nun ziehen die Europäer einen Boykott von Fifa-Wettbewerben in Betracht.
Im Kölner Dom wird mit einer großen Trauerfeier der Toten des Germanwings-Absturzes gedacht. Auch Bundespräsident Gauck und Kanzlerin Merkel kommen. 150 Kerzen werden angezündet – eine für jedes Todesopfer.
In den letzten Tagen konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Medienwelt den Verstand verloren hat. Und obwohl die Erregungsmaschine in erwartbarster Weise funktionierte, wurde man doch das Gefühl nicht los, dass hier etwas ganz Neues passierte.