Großes Theater in der Frankfurter Naxoshalle: Willy Praml erzählt Sophokles’ Tragödie „Antigone“ in Hölderlins Übersetzung.
Nach Jahren der Öffnung und Blüte sind die Jüdischen Studien heute wieder Zielscheibe des Antisemitismus. Beobachtungen zu ihrer kurzen Geschichte in Deutschland. Ein Gastbeitrag.
Inspirierend, motivierend, voll Witz und Humor und empathisch: Reminiszenzen, Marcel Reich-Ranicki betreffend.
Ein Geschenk des Schriftstellers an den Kritiker zu dessen 65. Geburtstag. Hinter diesen vier Zeilen verbirgt sich eine jahrzehntelange Auseinandersetzung um Positionen, Macht und Einfluss im Literaturbetrieb.
In mehrfacher Hinsicht ist dieser Bürger und Bewohner des 18. und 19. zum ausschließlichen Autor des 20. Jahrhunderts geworden: Wie die Philosophie und Literaturwissenschaft der Moderne Hölderlin wieder- und neu entdeckt hat.
In der absurden Kampagne gegen Woody Allen soll Recht durch Moral ersetzt werden. Wer noch einen Pfifferling auf unsere freiheitliche Grundordnung gibt, darf das nicht dulden.
Martin Walsers neues Buch „Mädchenleben“ widmet sich einem Stoff, über den der Schriftsteller schon 1961 nachdachte. Nun wurde daraus eine Legende.
Der Mainstream ist ausgewogener und umfassender als je zuvor. Er nimmt den Einzelnen ernst. Gerade diese Freiheit ist es allerdings, die viele Konservative schreckt. Ein Gastbeitrag als Antwort auf Bernhard Schlink.
Unheimlicher Ausflug ins Vertraute: In seinem neuen Buch „Spätdienst“ provoziert Martin Walser wieder einmal mit seiner Sicht auf den Holocaust, baut aber in seinen Text einen Notausgang ein.
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Der schwatzhafte Literaturbetrieb begreift den Wert der Diskretion nicht. Oder wie sonst soll man den penetrant angemeldeten Redebedarf verstehen, den die Rowohlt-Autoren so öffentlich formulieren?
Eine Tagung an der TU Berlin beschäftigt sich mit dem „Fall Rolf Peter Sieferle“. Hat der Autor von „Finis Germania“ dem Gedankengut der AfD den Weg geebnet?
Im Konflikt zwischen Kunst und Etat ist der Sieger leicht zu ahnen. Aber so einfach liegen die Dinge hier nicht: Das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf macht Ende Juli zu und sucht einen neuen Betreiber.
Martin Walser ist mit 91 noch aktiv genug, um sich gegen die „Bunte“ zu wehren. Guido Maria Kretschmer hätte mit zwei Jahren gerne mehr Sport gemacht. Und Heiner Lauterbach ereilt zum 65. Geburtstag die Höchststrafe.
Stefan Moses zeigte den Deutschen ihr Land. Im Mittelpunkt seines Schaffens stand immer der Mensch. Nun starb der Fotograf in München.
Heribert Tenschert hat sämtliche bisher erschienenen Werke seines Freundes Martin Walser in einer „Gesamtausgabe letzter Hand“ zusammengefasst. Welch ein Monument!
Mit ihm starb die deutsche Nachkriegsliteratur, niemand stand so programmatisch für sie wie Heinrich Böll. Zum Jubiläumsjahr sind nun drei Bücher erschienen, die sein Leben erklären wollen.
Boris Pasternaks befremdender Passionsroman „Doktor Schiwago“ ist ein Versuch der Selbsterhaltung. Was steckt vom eigenen Schicksal des Autors in seinem Werk?
Im Gespräch mit Jakob Augstein erzählt Martin Walser seine Biographie: „Das Leben wortwörtlich“, eine Zwiesprache zwischen einem Vater und einem Sohn, die einander erst spät entdeckten.
Eine bekannte Börsenregel lautet: Nur wer hohe Risiken eingeht, kann auch mit hohen Renditen rechnen. Von wegen!
Oskar Roehler hat „Subs“ von Thor Kunkel verfilmt. Ein Gespräch über einen Autor, der mit rechten Gedanken flirtet, Ressentiments und Roehlers Roman „Selbstverfickung“, der demnächst erscheint.
Wer sich in Deutschland einbürgern lässt, wird auch die Last tragen müssen, Deutscher zu sein. Spätestens in Auschwitz wird er spüren, was das bedeutet.
Marcel Beyer hat ein Buch geschrieben über Tränen und Gründe, sie zu vergießen. Im Gespräch verrät er, warum es ausgerechnet mit einem Politiker in den achtziger Jahren beginnt.
Wer heute Martin Walser liest, hat ihn meist vor Augen. Das versperrt den Blick auf den Text. Aber als ich noch fast nichts von ihm wusste, mit siebzehn, da war er mein Lieblingsschriftsteller.
Erst war es Bewunderung, dann war es nur so eine Phase: Martin Walser pflegte ein durchaus kompliziertes Verhältnis zu Arno Schmidt.
Ein bibliophiles Geschenk für Martin Walser: Pünktlich zum neunzigsten Geburtstag des Schriftstellers kommt eine neue Gesamtausgabe seines literarischen Werks heraus.
Zum ersten Mal gelesen: Martin Walsers Novelle „Ein fliehendes Pferd“ aus dem Jahr 1978 markiert pünktlich zum neunzigsten Geburtstag des Autors den Start der neuen F.A.Z.-Serie.
Blick zurück nach sechzig Jahren: Stephan Kimmig dramatisiert Martin Walsers Debütroman „Ehen in Philippsburg“ als Uraufführung am Schauspiel Stuttgart.
Der Waschsalon von Ayindo Napoe ist eine Institution im Bahnhofsviertel: Dort wird mehr gefeiert als gewaschen. Den Vermieter störte das: Er hat Napoe gekündigt.
Wie steht es um das, was Ignatz Bubis hatte erreichen wollen: dass die Menschen anders übereinander denken? Wer heute an den 1999 gestorbenen Zentralratsvorsitzenden der Juden erinnert, muss das ganze Bild in den Blick nehmen.
Martin Walsers neuer Roman Statt etwas oder Der letzte Rank lässt einen Verdammten und Umarmten umarmen und verdammen. Eine nacherzählbare äußere Handlung besitzt dieses Werk nicht.
Wer sich heutzutage literarisches Tenniswissen aneignen möchte, muss meist auf englische Werke zurückgreifen. Vor allem bei zwei Autoren findet sich alles, was das Tennisherz begehrt. Die FAZ.NET-Serie zur Buchmesse.
Im Gespräch mit Thea Dorn äußert sich der Schriftsteller Martin Walser zur Vergangenheitsbewältigung nach Auschwitz und der Funktion von Literatur. Ein paar Fragen lässt er unbeantwortet.
Ein Gefühl von Zuhause vermittelt nicht allein der Ort, in dem man lebt oder aus dem man stammt. Sondern auch die Sprache, die man spricht. Zum Beispiel Schwäbisch.
Die Debatte um den Literaturwissenschaftler und SS-Hauptsturmführer Hans Robert Jauß ist abermals entbrannt. Neue Bücher versuchen, seine doppelte Karriere zu verstehen.
Wie wird man als Tennisstar unschlagbar? Am besten, man fragt Martin Walser.