Wir wollen sie im kommenden Jahr nicht mehr hören oder uns über sie ärgern: In diesem besonderen Jahr gab es in der Arbeitswelt auch besonders viele inflationär genutzte Begriffe. Die Favoriten der Redaktion.
In Italien ist eine Studie mit dem Abbild von Jesus Christus aufgetaucht. Handelt es sich wirklich um eine Meisterzeichnung von Leonardo da Vinci?
Für eine antike Sammlung von Shakespeare-Stücken zahlt ein Sammler die Rekordsumme von 10 Millionen Dollar. Doch für andere Werke wurde schon viel mehr gezahlt – unter anderem von Bill Gates.
Fasziniert haben die in der Innenwand der Herzkammern sitzenden rundlichen Muskelbälkchen schon Leonardo da Vinci, klar war ihre Funktion jahrhundertelang nicht. Jetzt wurden 250.000 Kernspinaufnahmen ausgewertet.
Schlicht inszeniert und ungemein intim: Das Dokumentartheaterstück „Everywoman“ feiert bei den Salzburger Festspielen Uraufführung. Worum es an diesem Abend geht? Um den Tod – und um die letzten Träume von Helga Bedau.
Aus der späten Serie „Les femmes d’Alger“ des Künstlers ist jetzt ein zweites Bild in einer Auktion verkauft worden. Es hat durchaus museale Qualität. Der ganze Zyklus ist seit 1955 nicht mehr komplett ausgestellt worden.
Virtuelles Pergament: Gerade uralte Handschriften können mit moderner Technik so lebendig präsentiert werden, dass sie Alt und Jung gleichermaßen in ihren Bann schlagen.
Die Lage im von der Corona-Pandemie schwer getroffenen Italien bewegt auch viele Menschen in Deutschland. Mit einem Aufruf fordert ein deutsch-italienisches Paar von der Politik mehr wirtschaftliche Solidarität mit dem Nachbarn.
Vogelstimmen auf Youtube, Filmromanzen und schlafende Bergkönige: Was lesen, schauen, hören, da das Coronavirus uns in die Isolation zwingt? Wir hätten ein paar Vorschläge.
Verlockungen pflastern seine Wege: Patrick Boucheron spekuliert recht freihändig über die Begegnung zweier Genies der Renaissance - Leonardo und Machiavelli.
Unter dem Strich des Leonardo-Jahres: Peter Burke spricht in Köln über die Mona Lisa. Der Historiker sagt dem berühmtesten Gemälde der Welt eine China-Tournee voraus.
Ein geheimer Schwanenhals: Kassels Gemäldegalerie erklärt Goethes Lieblingsbild und knackt den „Leda-Code“ des Leonardo-Schülers Giampietrino.
Der belgische Künstler Panamarenko konstruierte vor allem skurrile Flugmaschinen in der Tradition Leonardo da Vincis. Die Apparate fliegen zwar nicht, befreien aber die Gedanken von der Schwerkraft und beflügeln die Phantasie gewaltig.
Ein wenig zu viel Zärtlichkeit: Dresden Frankfurt Dance Company und Ensemble Modern spielen gemeinsam im Bockenheimer Depot.
Die Berliner Gemäldegalerie läutet die Feierlichkeiten zum fünfhundertsten Todestag des Malergenies Raffael mit einer Kabinettausstellung seiner Madonnenbilder ein. Dabei wäre auch ein größerer kulturhistorischer Überblick möglich gewesen.
Der Rassismus sei schlimmer geworden seit seiner Rede 2013 vor den Vereinten Nationen. Nun will Kevin-Prince Boateng gegen Hass und Intoleranz vorgehen. Traurig genug, dass Opfer selbst tätig werden müssen.
In Paris ist eine Kopie des berühmten Gemäldes von Leonardo da Vinci für einen Spitzenpreis verkauft worden. Das Bild wurde im 17. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler gemalt. Es gleicht dem Original bis auf wenige Details, ist aber etwas größer.
Der Weg zur vernetzten Fabrik ist steinig. Das hat man auch bei Gerolsteiner feststellen müssen. Doch das Unternehmen aus der Eifel ist einen entscheidenden Schritt gegangen.
Der Kunstmarkt ist zu komplex, als dass man ihm mit raschen Urteilen beikommen könnte. Aber mit genauer Beobachtung und Hintergrundwissen wird vieles transparent.
Experten, Markt, Museen: In der Leonardo-Schau im Pariser Louvre steckt eine enorme Brisanz für das weltweite Geschäft mit Kunst.
Der Louvre zeigt nach Jahrhunderten der Verehrung einen überraschenden Leonardo. Plötzlich sehen wir dem Künstler bei der Arbeit zu. Für ihn war ein Bild nie vollendet.
Kunst solle nicht wie andere Waren gehandelt werden, heißt es oft. Das Gegenteil ist richtig: Der Kunstmarkt ist die Urform der Marktwirtschaft. Deshalb darf ein Gemälde durchaus 450 Millionen Dollar kosten.
Kein Staatsphilosoph wird heutzutage so sehr gehasst wie Niccolò Machiavelli. Dabei lehrt er uns auch aktuell eine wichtige Lektion: Sowohl linke als auch rechte Schwärmer müssen einsehen, dass Macht nichts Verwerfliches ist.
Ein stabiler Auktionsmarkt in allen Sparten bestimmt das erste Halbjahr in Frankreich. Ein Abdruck von Picassos Hand ist auch dabei.
Der Louvre ächzt unter der Besucherlast und zieht bei der Mona Lisa die Reißleine: Anstellen zum Kurzrendezvous.
Längst hat es seinen keuschen Charakter verloren und ist nicht mehr nur im Urlaub das perfekte Kleidungsstück für sommerliche Temperaturen: das Maxikleid.
Renovierungsarbeiten im Louvre machen einen Umzug des berühmtesten Gemäldes der Welt unvermeidlich. Dabei gibt es gute Gründe, Leonardo da Vincis „Mona Lisa“ möglichst nicht zu bewegen.
Gezeichnet von einem Linkshänder wie Leonardo in dessen Heimatort: Das Musée Condé in Chantilly erzählt die faszinierende Geschichte eines fünfhundert Jahre alten Werks.
2017 wurde Da Vincis „Salvator Mundi“ für 450 Milionen Dollar versteigert – seither gilt es als verschollen. Laut einem Kunstexperten ist das 500 Jahre alte Gemälde auf der Yacht des saudischen Kronprinzen bin Salman wieder aufgetaucht.
Das Mathematikum in Gießen nähert sich dem Universalgenie Leonardo da Vinci. Die Besucher sollen dabei auf den Spuren des Erfinders wandeln und experimentieren.
Vor 500 Jahren starb Leonardo da Vinci im französischen Amboise an der Loire. Im Park von Clos Lucé kann man auch heute noch auf den Spuren des Genies wandeln.
Die Leonardo-Brücke zählt zu den Klassikern des Mathematikums in Gießen. Nun setzt das Mitmach-Museum mit seiner Da-Vinci-Schau sogar einen Schwerpunkt.
Mathias Énard gilt als Kenner des Mittelmeerraums und seiner westöstlichen Sprachen. Ein Artikel in der „London Review of Books“ zieht dies in Zweifel und entdeckt orientalistische Vorurteile.
Pünktlich zu dessen fünfhundertstem Todestag kommt man drauf, dass die bei der Queen entdeckte flüchtige Darstellung eines melancholischen Greises ein Porträt Leonardos sein könnte. Wirklich?
An diesem Donnerstag jährt sich sein Todestag zum fünfhundertsten Mal: Mit da Vinci steigt Rom in Konkurrenz zu den Künstlerausstellungen von Florenz und Paris tief in die Wissenschaftsgeschichte ein – mit einigen politischen Umdeutungen.