Julia Koschitz spielt in der Serie „Souls“ eine Ärztin mit schicksalhaften Vorahnungen. Es geht um die großen Fragen des Lebens. Warum das die Schauspielerin so begeistert hat, erzählt sie im Interview.
Fräuleins und GIs: In der Serie „Ein Hauch von Amerika“ versucht die ARD, authentisch aus dem Nachkriegsdeutschland zu erzählen. Das Ergebnis ist niederschmetternd.
Durchgebrannte Sicherung: „Am Anschlag“ erzählt die Vorgeschichte eines Amoklaufs als multiperspektivisches Verzweiflungsdrama. Wer den Abzug drückt, bleibt lange offen.
In „Das Gesetz sind wir“ müssen zwei Polizisten die Herrschaft eines kriminellen Clans in ihrer Stadt brechen. Haben die beiden eine Chance? Eigentlich nicht. Aber sie wissen sich zu helfen.
Wer solche Patienten hat, braucht keinen Therapeuten mehr: Julia Koschitz und Justus von Dohnányi liefern sich im ZDF ein Psycho-Duell, aber beim Warum wird es fahrig.
Altbacken inszenierte Elternrollen von erstaunlicher Eindimensionalität: Der ARD-Film „Weil du mir gehörst“ treibt einen Partnerkonflikt auf die Spitze, ohne ein Ende zu finden.
Pünktlich zum 200. Geburtstag will eine neue Verfilmung von Theodor Fontanes „Unterm Birnbaum“ de Novelle als Krimidrama beleuchten – mit, immerhin, seelendramatischen Erfolg.
Im saarländischen „Tatort“ geht es ums Digitale, und Kommissar Stellbrink muss einen „Mord ex Machina“ aufklären. Das macht er in aller Gemütsruhe. Gehackt wird er peinlicherweise trotzdem.
Eine Frau, ein Mann, eine Geiselnahme: Im Film „Am Ruder“ treffen sich zwei Verlierer in der Bank. Ihre Lage scheint aussichtslos. Oder haben sie am Ende doch etwas zu gewinnen?
Ein ARD-Themenabend über gefälschte Medikamente beleuchtet einen verborgenen Skandal: Weltweit blüht der Handel mit gefährlichen Präparaten. Was sie anrichten, zeigt der Film „Gift“.
Er sei gleich wieder da, sagt er noch, als er abgeführt wird. „Zweimal lebenslänglich“ erzählt die Geschichte eines Urteils und seiner Folgen. Julia Koschitz trägt sie in ganz einzigartiger Weise.
Im ZDF eröffnet das „Sacher“ als Bühne für eine Telenovela aus tausendundeiner Wiener Ballnacht. Da kommt ein Kind aus dem Keller, die Damen emanzipieren sich, die Herren sind schmuck.
Endloser Sommer: Das ZDF zeigt mit „Schweigeminute“ eine exzellente Siegfried-Lenz-Verfilmung. Sie handelt von der verbotenen Liebe zwischen einem Schüler und seiner Lehrerin.
Im ZDF-Thriller „Vertraue mir“ wissen die Helden nicht: Sind sie Liebende, Komplizen oder Betrüger? Die Geschichte um ein Komplott im Frankfurter Bankenviertel bleibt für alle ein Rätsel.
Das Erste zeigt in seinem Psycho-Thriller „Unsichtbare Jahre“ wie eine linke Studentin in den 1970ern zur „Perspektivagentin“ wird. Doch wie politisch ist der Film? Oder ist es eine weitere Spionage-Schmonzette?
Der ARD-Film „Am Ende des Sommers“ zeigt eine Mutter-Sohn-Beziehung, die harmonischer nicht sein könnte - bis die Lüge hinter ihr aufbricht.
Wilde Schusswechsel auf der Durchreise in romantischer Waldkulisse und ein Polizist, der gerne Speckstein-Figuren schnitzt: Der Krimi „Harter Brocken“ rollt das Genre beiseite. Ein ungetrübtes Vergnügen.
Der „Blaue Panther“ zählt zu den wichtigen Preisen der deutschen Fernsehbranche. Bei der diesjährigen Verleihung gab es große Worte, viele waren ergriffen. Nur der Ehrenpreisträger fehlte.
Witzige Dialoge, schräge Charaktere und eine spannende Handlung: Die neue ZDF-Krimireihe „München Mord“ hat Qualitäten, die wir im öffentlich-rechtlichen Fernsehen lange vermisst haben.
Es gibt moralische Bedenken angesichts der materiellen Zuwendungen für Kommissar Perlmann, weshalb man auch beim „Tatort“ vom Bodensee sofort an Christian Wulff denken muss.