Nibelungen und Romantiker: Die Arztserie „In aller Freundschaft“ feiert ihre tausendste Folge und bleibt sich treu.
Die Affäre um die gefeuerte Intendantin Patricia Schlesinger stellt die Legitimation des öffentlich-rechtlichen Systems in Frage. Das ist auch gut so – denn die wahre Verschwendung findet sich im Programm.
Ein Antipode General de Gaulles fordert die Engländer über die BBC zur Kapitulation auf. An diese Anekdote aus einem Roman von Penelope Fitzgerald kann man denken, wenn man den von Alice Schwarzer publizierten offenen Brief liest.
Unterhaltung gehört auch zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Als jemand, der lange dabei war, sieht Andreas M. Reinhard ein systematisches Defizit, auch im Kinderprogramm. Wie ändert man das?
Viele Fernsehzuschauer kennen Ursula Karusseit als schlagfertige Cafeteria-Chefin aus der ARD-Serie „In aller Freundschaft“. Ihre größten Erfolge feierte die Schauspielerin allerdings in der DDR. Nun ist sie im Alter von 79 Jahren gestorben.
Seit zwanzig Jahren läuft „In aller Freundschaft“ in der ARD. Ein Ende der erfolgreichsten Krankenhausserie Deutschlands ist nicht abzusehen. Das muss Gründe haben.
Volle Dröhnung Unterhaltung: Auf den Kölner „Screenforce Days“ stellen sich Fernsehsender zwei Tage lang den Werbekunden vor.
Vor fünfzig Jahren ging Report auf Sendung. Das Magazin avancierte zum politischen Pflichtprogramm. Was ist es heute? Ein Gespräch mit der Redaktionschefin Birgitta Weber.
Von Anfang an war sie Teil des ARD-Dauerbrenners „In aller Freundschaft“. Nun erlag die Schauspielerin ihrem Krebsleiden.
Wer Arztserien schaut, findet attraktive Ärzte vertrauenswürdiger, zeigt eine Studie von Forschern aus Ulm. Realistischer sind Patienten, die sich von den Klinik-Soaps fernhalten: Sie ziehen Mediziner vor, die durchschnittlich aussehen.
Was tun wir, um die Freiheit der Presse zu erhalten? Das Attentat von Paris und die Pegida-Demonstrationen stellt auch den Rundfunk auf die Probe. Ein Gespräch mit dem ARD-Vorsitzenden und NDR-Intendanten.
Die ARD hat eine neue Wohlfühlserie, etwas komplexer als die anderen im Vorabendprogramm: Für „Paul Kemp“, den säkularen Seelsorger, ist trotzdem „alles kein Problem“.
Weiße Kittel, solide Ärzte und dankbare Patienten: Nun schon seit 15 Jahren läuft In aller Freundschaft, die wöchentliche Krankenhausserie, erfolgreich im Ersten. Wie kann das sein? Versuch einer Diagnose.
Vier Jahre lang hat Jochen Alexander Freydank am Kurzfilm „Spielzeugland“ gearbeitet. Sein Lohn: der Oscar - und Hollywood-Kontakte, die ihm nicht allzuviel bedeuten.
Berühmte Söhne unter sich: Nach langem Schweigen trat Jan Ullrich gestern wieder im Fernsehen auf - bei seinem alten Kumpel Boris Becker. Der tat alles, um den gestürzten Helden wieder aufzurichten - und von allen Vorwürfen freizusprechen.
Das öffentlich-rechtliche System war einst von enormer erzieherischer Wirkung. Das Land ist aber erwachsen geworden, mit Radio und Fernsehen sollte es doch auch so weit sein. Anstalten des öffentlichen Rechts: Ihr seid alt genug, euer Geld selber zu verdienen.
„Das Netz braucht eine Insel, wo die Nutzer Qualität finden können.“ Mit diesen Worten hat Kurt Beck die Internet-Offensive der Öffentlich-Rechtlichen begündet. Mit Qualität meint er doch hoffentlich nicht, was wir an einem Abend im ARD-Fernsehen zu sehen bekamen?
Das achtzehnte Jahrhundert gilt als das Jahrhundert der Freundschaft. Allerdings stehen bei näherem Hinsehen nicht wenige der vornehmlich in wort- und tränenseligen Briefen gepflegten Freundschaften in auffälligem Kontrast zu der nur flüchtigen persönlichen Bekanntschaft der Korrespondenzpartner.
Im Zeitalter des Zappens einen Fernsehtag lang bei einem einzigen Sender zu verweilen und sich dabei nichts entgehen zu lassen: Das ist die Idee der Serie, mit der wir heute beginnen. Folge eins: 19 Stunden Das Erste.
Die ARD bannt Schleichwerbung. Um die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit des Senders zu gewährleisten, haben die Intendanten beschlossen, in Produktionsverträgen Product Placement künftig auszuschließen.
Ein Kommissar lobt seinen Joghurt, ein Hausmeister plaudert über Ölheizungen: Der „Tatort“-Krimi, der an diesem Sonntag läuft, steckte ursprünglich voller Schleichwerbung. Wir dokumentieren Dialoge aus der Originalfassung des Films, der inzwischen bereinigt wurde.
Thilo Kleine, zuvor schon beurlaubter Geschäftsführer der Bavaria, ist fristlos entlassen worden. Nach dem Skandal um Schleichwerbung in ARD-Serien sei das Vertrauensverhältnis zu ihm zerstört gewesen, heißt es.
Der Skandal um Schleichwerbung in der ARD ist nicht zu Ende. Beim SWR wurde, wie man jetzt weiß, auch im Tatort mit Kommissar Bienzle schleichgeworben. Für 97.000 Euro sind Placements nachgewiesen.
In den von der Bavaria produzierten ARD-Serien hat es in gut drei Jahren insgesamt 117 Fälle von Schleichwerbung im Wert von 1,476 Millionen Euro gegeben. Nun rollen Köpfe - doch es bleiben Fragen offen.
Die ARD baut ihr Programm zu Lasten ihrer Politmagazine um. Damit die „Tagesthemen“ früher laufen können, verlieren die Magazine an Sendezeit. Beschlossen ist auch eine Klage gegen die geringere Erhöhung der Rundfunkgebühr.
Das größte Schleichwerbekomplott der Branche hat die ARD in Aufruhr versetzt. Intendaten sprechen von einem bestürzenden Vorgang, der schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen müsse.
Heute schon einen Dialog gekauft? In der von der Bavaria erstellten ARD-Serie Marienhof sollte das 175.000 Euro kosten. Über zehn Jahre hinweg wurde in der Seifenoper massiv schleichgeworben.
Muskelspiel und Showdown: In der ARD geht es um die Frage, ob es im Ersten künftig mehr Harald Schmidt gibt und deshalb vielleicht weniger Sandra Maischberger. Oder ob letztere vom Erfolg Schmidts sogar profitiert.
Die ARD wird ihre nachmittägliche Talkshow mit Margarethe Schreinemakers nicht mehr fortsetzen. Stattdessen sollen zunächst Wiederholungen der Serie In aller Freundschaft gesendet werden.