Im vielleicht schwersten Moment ihres Lebens spendet ein Bestatter Frauen Trost. Die verlieben sich in ihn und leihen ihm viel Geld – das er nie zurückzahlt. Ein Betrugsprozess in Rostock liefert Einblicke in eine perfide Masche.
Der Mentalist Timon Krause weiß eines ziemlich sicher: Menschen sind vorhersehbar. Mit seinem Programm „Mind Games“ stellt er dies unter Beweis.
Niki Stein und Tatiana Nekrasov zeigen in ihrem Hörspiel „Streife“, dass der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn ein Rätsel bleibt. Könnte es so, wie hier vorgestellt, gewesen sein?
Die Pandemie hat für viele Absagen auf der CES gesorgt – aber auch Innovationen angestoßen. Ein Rundgang auf einer Elektronikmesse, die gerade so noch stattfinden konnte.
Ein junger Ukrainer durchstreift ein Villenviertel und erlöst Polens Mittelklasse durch Handauflegen. Małgorzata Szumowskas Film „Der Masseur“ ist vor allem ein ästhetisches Ereignis.
Immer mehr Menschen arbeiten nicht nur an ihrem Äußeren, sondern auch mit ihrem Innenleben – und geben viel Geld für Coachings, Meditationsapps und Lifestyle-Therapien aus. Sind sie die Zeit und das Geld wert?
Immer häufiger hört man von Frauen, besonders prominenten, die auf „Hypnobirthing“ schwören: Sanft und mit weniger Schmerzen soll die Geburt durch die Hypnose verbunden sein. Was steckt dahinter?
Sechs Millionen Menschen haben ein Video gesehen, in dem eine Französin sich über die hohen Spritpreise beschwert. Die Behörden rechnen am Wochenende mit landesweiten Protesten. Und Macron gibt sich zerknirscht.
Wichtiger als die Mode der Pariser Modewoche sind inzwischen die Kulissen. Denn damit inszenieren sich die Marken und sorgen für die echte Faszination.
Ein Roman kehrt zurück aus der Kriegsgefangenschaft: Die spektakuläre Wiederentdeckung von Heinrich Gerlachs Kriegsroman „Durchbruch bei Stalingrad“.
Im Februar hatte sich die Stadt gegen „Aufreißer-Seminare“ gewehrt. Nun übt „Pickup-Artist“ Marko Polo mit Männern die Anmache. Er sagt, es gehe um Liebe.
Farbhypnose mitten in der Stadt: Der Schweizer Künstler Daniele Buetti macht Paaren und Passanten in der Rotunde der Schirn ein unwiderstehliches Angebot.
Seine Stimme hat in der Türkei großes Gewicht, seine Tweets sind legendär. Das jüngste Wahlergebnis für Erdogan hat den Starautor Murathan Mungan nicht überrascht. Hier erklärt er uns, warum.
Glaubensfragen in der Klinik: Ein Band mit Texten des französischen Psychiaters und Philosophen Pierre Janet.
Sein neues Buch „F“ ist ein Familienroman für Skeptiker und zugleich eine Auseinandersetzung mit der Hypnose und der Finanzkrise. Warum geht es bei Daniel Kehlmann immer wieder um das Scheitern? Ein Interview mit Hörprobe.
Am Staatstheater Mainz überzeugt Karol Szymanowskis „König Roger“ vor allem musikalisch.
Phänomene des tierischen Magnetismus oder Mesmerismus haben Heinrich von Kleist stark fasziniert. Experimente mit dieser frühen Form von Hypnose und Heiltrance waren um 1800 Mode. Schon Börne, Fontane, Hegel und E.T.A. Hoffmann entdeckten Spuren davon in Kleists Werken, am offensichtlichsten im "Käthchen von Heilbronn" und im fatalen Schabernak mit dem somnambulen Prinzen von Homburg.
Unser bewußtes Gefühl, aus freien Stücken heraus eine Bewegung wollen zu können, ist Kernbereich unserer Selbstwahrnehmung. Läßt sich der Wille zu handeln vom Erleben des Wollens abkoppeln? Ja, durch Hypnose.
Seine zweite Platte „In Hypnose“, die am 29. August erscheint, klingt schillernd, taumelnd schön, hybrid und intelligent. Eigentlich ist Jens Friebe der derzeit einzige richtige Popstar in Deutschland. Es kennen ihn halt noch zu wenige.
Für die meisten Menschen klingt Hypnose nach Hokuspokus. Hypnose kann aber nachweislich die Denkleistung beeinflussen und die neuronale Aktivität in Hirnarealen verändern. Die Macht des Hypnosependels vermag zu erstaunen.
ADOLF HITLER stilisierte in "Mein Kampf" den Lazarettaufenthalt in Pasewalk vom November 1918 zum Wendepunkt in seinem Leben: "Ich aber beschloß, Politiker zu werden." Wie Manfred Koch-Hillebrecht (F.A.Z. vom 9. Juni 2004) geht auch Bernhard Horstmann dieser Geschichte nach: Hitler war damals in psychiatrischer Behandlung, die seine Persönlichkeit stark beeinflußte.
Die junge Frau schließt die Augen, wirkt ganz entspannt. "Wir nutzen die physiologischen Effekte des Ermüdens, um einen Menschen in Trance zu versetzen." Der das sagt, ist kein Zauberkünstler, und mit Hokuspokus hat die Szene auch nichts zu tun.
1962 verfügte der exzentrische dänische Industrielle Poul Thorsen, der seinen Reichtum der Margarineherstellung - und, wie man erzählt, auch der Pornographie - verdankte, in seinem Testament, 800 000 Kronen für die Einrichtung einer Stiftungsprofessur für Parapsychologie und Hypnose einzusetzen.
Rundum verlassen und fremd auf der Welt wie Andersens häßliches Entlein fühlt sich die kleine Waise Molly Moon. Verwunderlich ist das nicht. Denn Molly wächst in einem Heim auf, das selbst Oliver Twists Fürsorgeanstalt an Lieblosigkeit weit in den Schatten stellt. Bösartige Erzieherinnen herrschen hier mit Kommißmethoden über die Kinder.
"In theoretischer wie therapeutischer Hinsicht verwaltet die Psychoanalyse ein Erbe, das sie vom Hypnotismus übernommen hat", betonte Sigmund Freud noch 1928 in seinem "Kurzen Abriß der Psychoanalyse" mit Nachdruck. Gleichzeitig stellte er die Entstehung der Psychoanalyse so vehement als Absetzungsbewegung vom ...
»Fakten, Fakten, Fakten und immer an die Werbekundschaft denken«, scheint in mancher Wirtschaftsredaktion das Motto zu sein.
Das Kino am Valentinstag zeigt sich romantisch: Hollywood-Elfe Gwyneth Paltrow spielt eine übergewichtige Frau mit großem Herz.
Eine der schönsten Komödien des Jahres: Der "Fluch des Jade-Skorpions" von und mit Woody Allen.
Robert L. Snows Reinkarnation
Mehr als ein Mahnmal: Hanna Krall berichtet von polnischen Juden / Von Heinz Ludwig Arnold
Alle toten Seelen: Das Panoptikum des portugiesischen Schriftstellers António Lobo Antunes / Von Max Grosse