Nicolas Berggruen sucht die Weite der Welt. Es zeigt sich: Karstadt war für ihn nichts, alles war Wunschdenken. Aber ist es etwas für den nächsten Eigner?
Er war einer der großen Kunsthändler des 20. Jahrhunderts und obendrein ein passionierter Sammler: Jan Krugier. Christie’s wird im November einen Teil seiner Kollektion in New York versteigern. Zuvor sind Highlights der Auktion in London zu sehen.
Er hat die Kölner Kunstmesse mitbegründet und die amerikanische Pop-Art nach Deutschland geführt. Aber nicht nur für den Markt war Rudolf Zwirner bestimmend, sondern für die Kultur überhaupt. Am heutigen Sonntag wird er achtzig.
Nirgendwo explodieren die Preise so wie bei den Zeitgenossen. Die bevorstehenden Auktionen in New York verheißen schon wieder neue Höhepunkte.
Berlin war nicht an seiner Sammlung interessiert. Jetzt wird Investor Nicolas Berggruen in Los Angeles Werke deutscher Künstler ausstellen. Zum Schaden der Hauptstadt?
Hat der Kunsthändler und Sammler Heinz Berggruen sein Leben gefälscht? Eine Biographie behauptet, er sei ein Betrüger. Eine Kampagne versucht nun, ein bewegtes Leben zu skandalisieren.
Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen hat die Öffentlichkeit bislang gescheut. Vor einigen Wochen hat er der F.A.Z. ein Video-Interview gegeben. Viele Leserkommentare waren ablehnend, einige auch hämisch. Berggruen bedauert das.
Eine Profession war ihm nicht genug. Werner Muensterberger war nicht nur der Psychoanalytiker von James Dean und Marlon Brando, sondern auch ein großer Kunstkenner und Autor. Jetzt ist er im Alter von 97 Jahren gestorben.
Das vergangene Jahr war ein Jahr für Optimisten. Die Vorstände feiern ein Jahr des Aufschwungs. Vor allem der Karstadt-Investor Nicolas Berggruen zeigt den anderen Managern, was Optimismus wirklich bedeutet.
Der neue Eigentümer von Karstadt kauft kranke Firmen, die früher einmal viel Strahlkraft hatten - und präsentiert sich als kapitalistischer Weltverbesserer. Er macht vor keiner Branche halt, obwohl er von den meisten keine Ahnung hat.
Nicolas Berggruen, Sohn des großen Kunstsammlers, kauft Firmen wie der Vater Picassos. Karstadt ist seine jüngste Trophäe. Doch das Unternhemen ist noch nicht gerettet. An diesem Montag wird es ernst.
Über den jetzt auch vertraglich besiegelten Verkauf des insolventen Kaufhauskonzerns Karstadt ist das letzte Wort möglicherweise noch nicht gesprochen. Zwar hat der Privatinvestor Nicolas Berggruen den Zuschlag erhalten. Es stehen jedoch noch harte Verhandlungen mit den Vermietern der Warenhausfilialen an.
Der Bieter: Mehr als sechs Monate habe Nicolas Berggruen (49) den Karstadt-Kauf intensiv geprüft, sagt sein Sprecher. Für alle anderen kam das Angebot von Berggruens Investmentfirma an Pfingsten überraschend. Der Investor ist Sohn des Kunstmäzens Heinz Berggruen.
Ästhetik, Architektur und Kunst interessieren uns ebenso wie der Cash flow, heißt es auf der Internetseite des Unternehmens von Nicolas Berggruen, der nun Karstadt retten könnte. Das kurze Interview gibt er der F.A.Z. beim Umsteigen vom Privatjet in den Helikopter.
Third-Party Guarantee und Irrevocable Bid heißen die Zauberworte bei den internationalen Auktionen. Solche Konstrukte sind aber nicht ohne Risiko und durch komplizierte Verträge abgesichert.
Der späte Warhol triumphiert über den frühen Johns, das ist neu. Die Käufer in New York gehen auf Nummer Sicher bei den Zeitgenossen: Bilanz der Auktionen.
Vor siebzig Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, brannten in Deutschland die Synagogen. Mehr als 1400 Gotteshäuser wurden angezündet und zerstört, etliche Menschen misshandelt und ermordet. In London sind nun Augenzeugenberichte neu entdeckt worden.
Er bleibt ein unvergleichlicher Kunstsammler, und er war noch so vieles mehr als eine eminente Persönlichkeit im Kunsthandel des zwanzigsten Jahrhunderts. Heinz Berggruen (1914 bis 2007) ist obendrein der liebenswürdige und scharfsichtige, der elegant mit Worten gewandte und gerade deshalb entwaffnende Beobachter dieses ganzen Betriebs und seiner Mitspieler.
In London wird ein Frauenporträt Picassos geboten. Die Familie Berggruen ist der Einlieferer, des erst im Jahr 2000 erworbenen Bildes. Trotz ihrer bewegten Geschichte scheint die Dame Ruhe zu bewahren.
Die Erben des im Februar gestorbenen Kunstmäzens Heinz Berggruen hatten angekündigt, Berlin weitere 50 Gemälde zur Verfügung zu stellen, unter anderem von Picasso, Matisse, Cézanne und Klee. Jetzt hat die Stadt auch Platz dafür.
Ulrich Biel war über Jahrzehnte hinweg eine graue Eminenz der Berliner Politik. Als amerikanischer Hauptmann entdeckte er Konrad Adenauer. Jetzt ist in der Berliner Staatskanzlei ein Bericht über die Treffen der beiden aufgetaucht. Adenauer erscheint hier in einem neuen Licht.
Berliner Galerienschau: Hans Bellmer findet in der Puppe seine Idealfigur, Holger Trülzsch verewigt die Schönheit in Gips und John Coplans liest in der Hand das Detail.
Wie kann man sich von Leuten ehren lassen, die man politische Sittenstrolche nennt? Heute wird Wolf Biermann Ehrenbürger von Berlin. Klaus Wowereit, der dagegen war, wird sich bei seiner Ruhmesrede mächtig anstrengen müssen.
Kein Grund liegt vor zum Zanken, viel Grund liegt vor zum Danken: Die Republik beerdigt den Kunstsammler und Mäzen Heinz Berggruen in seiner Heimatstadt Berlin, deren beste Traditionen er verkörperte.
1936 war Heinz Berggruen nach Amerika gegangen, sechzig Jahre später nach Deutschland zurückkehrt, um im Jahr 2000 eine wunderbare Tat zu tun: Er schenkte Berlin ein Museum von Weltrang. Rose-Maria Gropp zum Tod des Kunsthändlers und -sammlers.
Am Nachmittag, als die Nachricht vom Tode des weltbekannten Kunstsammlers Heinz Berggruen bekannt wird, ist sein Museum in Berlin ein Haus der gleichsam heiteren Trauer. Ein Rundgang mit Heinrich Wefing.
Der Kunstsammler und -händler Heinz Berggruen ist im Alter von 93 Jahren in Paris gestorben. Er floh 1936 vor den Nazis aus Berlin und wurde zum bedeutendsten Picasso-Sammler der Welt.
in Berlin-Wilmersdorf, die sich hochtrabend Reform-Real-Gymnasium nannte, studierte ich ein Semester an der Humboldt-Universität Berlin, die damals Friedrich-Wilhelm-Universität hieß. Ich fand die Zeit dort unergiebig und verstand ...
Zwei Galeristen, der alte Hase Hein Stünke und der junge dynamische Rudolf Zwirner, gründeten Im Jahr 1966 - in den denkbar schlechtesten Zeiten des deutschen Handels mit moderner Kunst - den Verein progressiver deutscher Kunsthändler, der zur Keimzelle des heutigen BVDG werden sollte. Dessen 30. Geburtstag gibt Anlaß für eine Bilanz und einen Blick nach vorn.
Charme ist kein deutsches Wort. Der Duden definiert ihn als "liebenswürdig-gewinnende Lebensart", aber Charme ist mehr, und Kästner hatte viel davon. Sein Charme wärmt das Herz, wenn man seine ersten Verse liest.
Heinz Berggruen lernte Frida Kahlo 1939 kennen - und brannte mit ihr durch. Für die Frankfurter Allgemeine erinnert sich der große Kunstsammler an die mexikanische Malerin, die vor 50 Jahren gestorben ist.
HEINZ BERGGRUEN ist Lesern dieser Zeitung nicht nur als Kunstmäzen, Sammler und Galerist ein Begriff, sondern auch als meisterlicher Verfasser von Prosaminiaturen, die der Bezeichnung "Feuilletons" Ehre machen. Nach "Ein Berliner kehrt heim" (2000) und "Monsieur Picasso und Herr Schaften" (2001) ...
Während in München das fotografische Werk Dora Maars gefeiert wird, hat Tania Förster ihre Lebensgeschichte veröffentlicht.
Das Gemälde Montage Sainte-Victoire von Paul Cézanne kletterte in New York auf einsamen Wertgipfel.