Vor zehn Jahren trat Hosni Mubarak zurück, der Arabische Frühling schien zu triumphieren. was dann geschah, erzählt Alaa al-Aswanis „Die Republik der Träumer“.
Das Werk von Wolfgang Matz belegt und besticht durch seinen unabgesetzten Umgang mit, der Freude an und der Erkenntnis von Literatur. An seinem letzten offiziellen Arbeitstag geht für den Hanser-Verlag eine Epoche zu Ende.
Was verlangt die Krise des Planeten uns ab? Hans Traxler, der Grandseigneur der Bilderbuchzeichner, führt es in „Die grünen Stiefel“ ebenso ironisch wie entschieden vor.
Der liberale Watergate-Enthüller Bob Woodward hält Donald Trump für den falschen Präsidenten. Seiner Aura kann sich der Journalist aber dennoch nicht ganz entziehen.
Die Shortlist zum Deutschen Buchpreis versammelt ganz unterschiedliche Titel mit einer Gemeinsamkeit: Es sind erkennbar Herzensanliegen. Ein Bestsellerautor ist übriggeblieben, ein Favorit erkennbar.
Die Buchbranche – Verlage, Buchmessen und Buchhandlungen – erhält zwanzig Millionen Euro Krisenhilfe vom Bund. Hanser-Verleger Jo Lendle erklärt, warum jede Hilfe allen Akteuren der Branche zugutekommt.
Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 setzt in ihrer Auswahl auf das, was wir uns alle wünschen: Normalität.
Die Branche darbt, aber es gibt Abhilfe: Was uns die Literatur nach dem Corona-Sommer offenbaren wird.
Die Frankfurter Buchmesse soll im Oktober stattfinden. Was bedeutet der Plan für eine kombinierte Buch-Musik-Gaming-Messe in nächsten Jahr? Er könnte zur Folge haben, was die Corona-Krise nicht bewirkt: Die Auflösung des wichtigsten Buchereignisses der Welt.
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Wie gehen Verlage mit der Ausnahmesituation um? Verkleinern sie wegen Corona ihr Programm? Gehören auch Bücher zur Grundversorgung? Ist das E-Book der große Krisengewinner? Ein Situationsbericht.
Johan Bargums Krimis und Novellen für Erwachsene gelten als poetisch dicht. Im Kinderbuch kann seine Beschreibung einer kleinen Wichtelin, die in Tränen ausbricht, wenn ihre Haarschleife verrutscht, enervieren.
Zwei von drei Deutschen haben schon einmal ein gebrauchtes Buch gekauft. Immer mehr Second-Hand-Titel finden auf die Gabentische – und beruhigen das Öko-Gewissen. Über das zweite Leben gelesener Bücher.
Unmittelbar nach seinem Tod ist der letzte Gedichtband von Günter Kunert erschienen. Sein Titel: „Zu Gast im Labyrinth“.
Der italienische Schriftsteller Claudio Magris kann mit den Augen fotografieren. Er fängt scheinbar nebensächliche Begebenheiten ein, in denen tiefe menschliche Wahrheit steckt. Davon zeugen seine „Schnappschüsse“.
Deutsche Verleger schlagen Alarm: Nach dem großartigen Gastlandauftritt Georgiens auf Frankfurts Buchmesse soll das Organisationsteam aufgelöst werden.
Als Politikstudent ging Francisco Cantú zur Border Patrol, um sich ein Bild von der Realität zu machen. Ziemlich naiv, wie er heute sagt. Ein Gespräch über Grausamkeit und die Wirkung von Trumps Politik.
Die Erben von Stella Goldschlag wollen gegen den Hanser Verlag und die Neuköllner Oper juristisch vorgehen. Der Roman mache aus dem Schicksal der jüdischen „Greiferin“ kulturindustrielle Unterhaltung.
Nach dem Plastik-Beschluss der EU folgt jetzt Hanser dem Beispiel anderer Verlage und schweißt Neuerscheinungen nicht mehr ein. Werden die Bücher dadurch teurer?
Jörg Rehmann hat einen kritischen Film über die Energiewende gedreht. Nun erlebt er auch persönlich eine „gespaltene Gesellschaft“ – Zustimmung hier, anonyme Drohungen dort.
Jane Gardams wiederentdeckter Romanerstling „Weit weg von Verona“ schildert eine englische Jugend um 1940. Aber er fragt auch, was Jungsein überhaupt heißt. Die Geschichte der zwölfjährigen Jessica Vye ist furios.
Das Buch ist nicht tot, aber es hat mehr Konkurrenz bekommen – vor allem durch Streamingdienste wie Netflix. Es gibt jedoch Tendenzen, die den Leserschwund abfedern.
Das Frankfurter Festival „Textland“ präsentiert deutsche Literatur vor dem Hintergrund der Migration. Neben sehr gelungenen Werken gibt es auch Tiefpunkte.
Ohne Überraschungen geht es nicht: Zwanzig Romane stehen auf der Longlist zum diesjährigen Deutschen Buchpreis. Welche Bücher sind nominiert – und welche nicht?
Große Namen und kleine Verlage: Die Jury hat zwanzig Romane für den Deutschen Buchpreis 2018 nominiert – und freut sich über die Vielfalt der literarischen Formen.
Ein Besuch im Territorium des Aleksandar Tišma: Vom Nachleben eines großen europäischen Erzählers und seinem schwierigen Verhältnis zu den Deutschen, bei denen er besonders beliebt war.
Auf der ganzen Welt begehen Menschen heute ihren Geburtstag. Das war keineswegs immer so. Die Kulturgeschichte eines Fests.
Der argentinische Autor Marcelo Figueras erinnert an die politischen Texte des während der Militärdiktatur ermordeten Schriftstellers Rodolfo Walsh. Und erkennt in ihnen viele Parallelen zur aktuellen Situation seines Landes.
Der Dichter, Romancier und Literaturwissenschaftler Raoul Schrott widmet sich in einem neuen Essayband auf etwas verstiegene Weise dem Heiligen.
Die Buchpreisgewinner der Leipziger Messe sind bekanntgegeben worden. Ein wenig mehr Überraschung hätte der Verleihung gut angestanden, im Vorfeld wäre dagegen etwas weniger Überraschung schön gewesen.
Viel konkreter wird es leider nicht: In Anja Kampmanns Debütroman irrt ein Ölbohrarbeiter ziellos durch Europa.
Durch ihre Protestaktionen mit der Punkgruppe „Pussy Riot“ wurde sie bekannt und landete im Gefängnis: Maria Aljochina präsentiert ihr Buch „Tage des Aufstandes“ in einem multimedialen Rap-Theater-Auftritt.
Welcher Roman erhält den Deutschen Buchpreis 2017? Die Jury hat die engste Auswahl verkündet. Die Hälfte aller Titel stammt von einem einzigen Verlag, ein Drittel von einem zweiten.
Phantastische Geschichtsromane spiegeln die Enttäuschung der Afroamerikaner über das Steckenbleiben der Bürgerrechtsbewegung. Unterdessen entdecken Historiker die Handlungsmacht der Sklaven.
Ein Marketing-Trend greift um sich: Immer mehr Buchtitel setzen auf Fäkalsprache. Das ist die Mode einer Zeit, in der eine angepasste Wortwahl unter den Generalverdacht der Falschheit gestellt wird.
Der Gastlandauftritt der Niederlande und Flanderns auf der Buchmesse erschließt den deutschen Lesern neue Welten. In den Niederlanden selbst hingegen wird die eigene Sprache oftmals vernachlässigt.