Auch an diesem Freitag erscheint wieder das Kreuzworträtsel von Christian Meurer.
Vor 50 Jahren kaufte der Freistaat Bayern ein Anwesen, auf dem einst Hans Albers und seine Partnerin lebten. Es sollte für die Allgemeinheit geöffnet werden, jetzt will es die TU München nutzen. Aber es gibt Widerstand.
Inga Rumpf war der erste weibliche Rockstar in Deutschland. Verspätet veröffentlicht sie nun Aufnahmen mit den Stones-Musikern Richards, Wood und Taylor. Ein Gespräch über den Weg vom Dorfgasthof zum großen Festival.
ARD und ZDF hätten den Sturm auf das Kapitol in Washington verschlafen, wird allenthalben kritisiert. Bei genauem Hinsehen zeigt sich: So ganz stimmt das nicht.
Nummernrevue in Naziland: Das ARD-Dokudrama „Die Liebe des Hans Albers“ betrachtet die Beziehung zu dessen jüdischer Lebensgefährtin Hansi Burg und dem NS-Regime.
Ihre Karriere folgte der fallenden Flugbahn des Deutschen Films: Die Schauspielerin Karin Baal stand als Sechzehnjährige neben Horst Buchholz für „Die Halbstarken“ vor der Kamera. An diesem Samstag wird sie achtzig Jahre alt.
Nicht nur auf der Reeperbahn in Hamburg kann ein laxer nächtlicher Umgang mit der Kreditkarte teuer werden. Der Betroffene will seine Bank dafür haftbar machen. Doch das Frankfurter Amtsgericht sieht das anders.
Die Murnau-Stiftung Wiesbaden steckt mitten in der Digitalisierung des Filmerbes. Im Dezember hört Vorstand Ernst Szebedits auf. Doch vorher zieht er Bilanz.
Wie teilt man das Vermögen in einer Ehe so auf, dass der Fiskus nichts davon bekommt? Unser Finanzanalytiker zeigt Wege auf, wie hohe Beträge sinnvoll verwaltet werden können.
Er war bei der Fremdenlegion, beim Zirkus und hat sechzig Millionen Tonträger verkauft. Dann wurde es still um ihn. Was macht eigentlich Freddy Quinn?
Die Deutsche Kinemathek in Berlin bebildert die Geschichte der Ufa, ist dabei aber blind für die doppelgesichtigen Hintergründe des Unternehmens.
Silvester in Berlin. Besuch in einer Stadt, die sich knapp zwei Wochen nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt um Normalität bemüht.
Das Jahr des Jubiläums in der Murnau-Stiftung geht zu Ende, im nächsten muss sie nach neuen Verbündeten für das deutsche Filmerbe suchen. Die nächsten Großprojekte sind in der Planung.
Als Messestadt war Friedberg im Mittelalter wichtiger als Frankfurt. Und mit Elvis Presley machte der Ort Ende der fünfziger Jahre noch einmal Furore. Heute kann man froh sein, dass es noch ein anständiges Wirtshaus gibt.
„Wetten, dass ..?“, Deutschlands letztes Familien-Lagerfeuer, wärmte eine ganze Nation – und erhitzte die Kritiker. Das größte Lob der Sendung kam von Marcel Reich-Ranicki. 33 Jahre im Schnelldurchlauf.
Aus Berlin vertrieben sie die Nationalsozialisten, 1970 wurde sie Opfer palästinensischen Terrors, doch von der Bühne ließ sie sich nicht vertreiben: Die israelische Schauspielerin Hanna Maron ist mit neunzig Jahren verstorben.
Eine Kirchturmuhr aus Pappmaché - die neue Deutsche Härte: Unheilig in der Frankfurter Festhalle.
In der gelungenen Münchhausen-Verfilmung der ARD steht eigentlich der moderne Mann im Vordergrund: Eine Aufschneider von Format, der sich gern von den Frauen regieren lässt.
Was soll an einem Ermittler aufregend sein? Was soll das bitte heißen, auf der Bühne „porös“ zu spielen? Und konnte Hans Albers etwa singen? Ulrich Tukur über sein Debüt als „Tatort“-Ermittler, den Abschied vom Theater und über sein neues Album.
Guy Ritchies Neuverfilmung des Detektivklassikers zeigt einen lässigen Robert Downey Jr. als Meisterdenker, dem man beim Kombinieren förmlich zusehen kann.
Jeder ist sich selbst der Nächste und kennt sich doch nicht mehr: Herta Müllers Roman „Atemschaukel“ über die Schrecken eines stalinistischen Arbeitslagers ist ein Manifest der Erinnerung, geprägt von beispielloser Intensität und Präsenz.
Die Türkei als formidabler Gegner in einem großen Fußballturnier - das gab es lange nicht mehr. So lange, dass man Rudi Michel befragen muss, wie es denn war, damals in Zürich, 1954. Der FAZ.NET-Übersteiger erfreut sich an der Historie - denn es war heiß, stickig und erfolgreich.
Der Schauspieler Erwin Geschonneck ist tot. Er starb am Morgen im Alter von 101 Jahren. Geschonneck hat in über hundert Filmen mitgespielt, darunter in Klassikern wie „Karbid und Sauerampfer“, „Nackt unter Wölfen“ und „Jakob, der Lügner“.
Nicht nur ihr kleiner Musikverlag sichert Dagmar Sikorski Einfluss. Auch der Aufsichtsratssitz bei der Gema tut dazu sein übriges.
Der Herr im Frack taugte nicht für soldatischen Drill: Die Berliner Akademie der Künste präsentiert das Phänomen Johannes Heesters. Der wird, fast 103 Jahre alt, zur Eröffnung der Ausstellung mit einigen Liedern auftreten.
Von allen Gedichten das liebste ist mir "The Song of the Master and Boatswain" von W. H. Auden. Auch sonst stehen Motive aus dem maritimen Milieu hoch in meiner Gunst: J. M. W. Turners Gemälde, der Schicksalsvogel Albatros (Monty Python: "It's a bloody seabird!"), "Moby-Dick", "Die Jagd nach dem Schnark", ...
Er hat den Kaiser überlebt, den Reichspräsidenten, den Diktator. Er sah Bundespräsidenten wie Bundeskanzler kommen und gehen. Jetzt ist er gegangen. Max Schmeling - ein Monument von einem Mann, zeitlos in seiner Popularität.
Es ist ein Schlachtfeld. Bücher liegen herum wie die römischen Soldaten im Teutoburger Wald. Blutend und dampfend und stinkend. Manche zucken noch. Die Gymnasialzeit hat für mich einen beträchtlichen Teil der Weltliteratur zerstört. Bücher sind niedergekämpft, erstochen und gewürgt worden. "Hamlet", "Animal Farm" vom wohlmeinenden Englischlehrer.
Das Oktoberfest: Bier, Brei und beschlagene Brillen. Eine Jungfernfahrt nach München birgt Offenbarungen über den bayrischen Exzeß in der blitzblanken Stadt, der am Sonntag zu Ende ging.
Ole von Beust hat eine Lieblingskneipe mitten in St. Pauli, den "Silbersack". Man brauche dort zwar zwei bis drei Bier, um in Stimmung zu kommen, aber irgendwann gehe es dann über Tische und Stühle, sagte er.
Seine Muskeln spannen sich an. Mit ausgebreiteten Armen und leicht angewinkelten Beinen steht er vor dem offenen Fenster. Atmet tief ein und aus. Das schrille Klingeln des roten Telefons unterbricht den tätowierten Schnauzbärtigen bei seiner Kraft- und Atemübung.