Nach einer Sendung, in der es um Vorwürfe des Inzests gegen den bekannten Juristen Olivier Duhamel ging, erhob sich gegen Alain Finkielkraut ein Sturm der Entrüstung. Der Philosoph über eine deprimierende Erfahrung.
Ken Adam, geboren in Berlin, hat die Macht der Architektur schon als Kind gespürt. Aber erst das Produktionsdesign hat ihn nach seinen Worten künstlerisch frei gemacht. So kam es zu „Dr. No“. Zum Beispiel. Auch am Main war Adam oft.
Wenn die Geschichte eines verliebten KI-Autos auf ein Pandemie-Drama folgt: Das Berliner Science-Fiction-Filmfestival zeigt anhand von Kurzfilmen, wie man Streaming kuratieren sollte.
Akribisch wurde die Provenienzgeschichte der Bilder für ein geplantes NS-Museum für Schwäbische Kunst in Stuttgart untersucht. Dabei fand sich auch viel Neues aus der Übergangszeit der Malerei zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus.
Das Archiv von Deutschlands größter Bank ist in Eschborn gut versteckt. In seinen Regalen findet sich eine Vielzahl zeitgeschichtlicher Dokumente – und Stoff für ungewöhnliche Geschichten.
Hans Baluschek hat die Industriemetropole Berlin von der Jahrhundertwende bis zum Ende der Weimarer Republik in Bildern festgehalten. Seine besondere Leidenschaft galt der Darstellung des Alltags der Arbeiterschicht.
Eine der bekanntesten Leuchten der Bauhaus-Zeit ist nach dem Krieg in Vergessenheit geraten. Nun haben Joke Rasch und David Einsiedler die Typ 113 von Curt Fischer neu aufgelegt.
Die Murnau-Stiftung Wiesbaden steckt mitten in der Digitalisierung des Filmerbes. Im Dezember hört Vorstand Ernst Szebedits auf. Doch vorher zieht er Bilanz.
Zur Weimarer Zeit war die deutsche Filmarchitektur weltführend. Eine Ausstellung im Berliner Museum für Architekturzeichnung präsentiert ihre größten Würfe.
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Vom Hinterfragen unseres Selbst hin zum Ausbrechen aus den Klammern alter Sitten: Eine kurze Geschichte der Filmexpeditionen zum Mond zeigt, was die Menschheit noch lernen muss.
Gibt es doch noch etwas Neues unter Hagens blutiger Sonne? Thomas Melle eröffnet mit der Uraufführung seiner Neudichtung „Überwältigung“ die Nibelungenfestspiele vor dem Dom zu Worms.
Das Berliner Stadtmuseum präsentiert die Tür des Technoclubs „Tresor“ als erstes Exponat seiner neuen Dauerausstellung im Humboldt Forum. Die weiteren Planungen bestehen vor allem aus Schlagworten.
Wen die kleinen Erwachsenen jagen: Barrie Kosky bringt in Berlin die Oper „M“ von Moritz Eggert zur Uraufführung. Zu sehen war ein Stück, das den Fokus ganz auf die Psyche eines verfolgten Kindermörders legt.
Eine Statue sucht ihren Macher: Bevor Fritz Lang einer der wichtigsten Filmregisseure der Moderne wurde, war er ein dionysischer Bildhauer.
Fritz Langs Film „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ ist ein Monument des Kinos. David Schalko hat daraus eine Fernsehserie gemacht. Sie deutet unsere Gegenwart. Reicht sie an ihr Vorbild heran?
Wir sind starr vor Staunen, aber den Liebhabern der Filmkunst müssen diese bewegten Bilder bekannt vorgekommen sein. In seinem Film „M“ hat Fritz Lang eine Hommage an die Brüder Lumière versteckt.
Denn das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung: Der Künstler Christian Boltanski macht Zwangsarbeiter in Völklingen sicht- und hörbar. Seine Ausstellung ist ein Mahnmal.
Seine engagierten Projekte waren altmodisch: Der Filmemacher Artur Brauner, Organisator des deutschen Nachkriegskinos, wird hundert Jahre alt.
Die Rufe nach einer tiefgreifenden Umgestaltung der Paulskirche werden lauter. Das Verständnis für das architektonische Konzept der Nachkriegszeit ist verblasst. Dabei ist es einfach und schlüssig.
Nie zuvor und niemals wieder hat das Kino in Deutschland so geblüht wie in der Weimarer Republik – doch ein Großteil der Filme ging verloren. Die Retrospektive der Berlinale zeigt einige Wiederentdeckungen.
Mitten im digitalen Umbruch wird die Ufa hundert Jahre alt. Ein Gespräch mit Wolf Bauer über die katastrophalen Folgen der deutschen Medienpolitik, den amerikanischen Markt und die Zukunft der Serie.
Die Schauspielerin und Journalistin Anneliese Uhlig wollte nicht für die Nazis spielen und setzte damit ihre Karriere als Ufa-Star aufs Spiel. Sie ist in ihrem Haus in Kalifornien gestorben. Ein Nachruf.
„Ghost in the Shell“ ist der Versuch, zwei der schönsten Science-Fiction-Zeichentrickfilme mit westlichen Stars und digitaler Technik nachzuspielen. Das hätte schlechter ausgehen können.
Das Jahr des Jubiläums in der Murnau-Stiftung geht zu Ende, im nächsten muss sie nach neuen Verbündeten für das deutsche Filmerbe suchen. Die nächsten Großprojekte sind in der Planung.
Früher begann der Tag mit einem Harakiri: Christian Kracht erprobt in seinem Roman Die Toten, wie sich Bildgewalt aufs Erzählen übertragen lässt.
Der Regisseur Gordian Maugg erzählt die private Geschichte hinter dem Thriller „M“ aus dem Jahr 1931. In „Fritz Lang“ vergisst er aber leider seine beste Anekdote.
Die Berliner Filmfestspiele haben begonnen, und nicht nur dem Buffet der Eröffnungsparty mangelt es an Fleisch. Erste große Momente gibt es aber auch. Vier Skizzen aus Berlin.
„Die Verachtung“; 1963. Regie: Jean-Luc Godard. Darsteller: Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Fritz Lang, Jack Palance, Giorgia Moll.
Gespräche über das Edle, Hilfreiche und Gute neben einem Auftritt von Helge Schneider als Doktor Mabuse: Regisseur Alexander Kluge hat nicht nur all das in einem Film untergebracht, sondern sich diesen auch von Daimler finanzieren lassen.
Zwischen Gewalt und Erkenntnis: In Alex Garlands neuem Film geht es zwar auch um die Frage nach Persönlichkeit und Identität, aber dass Sex und Gewalt ebenfalls eine Rolle spielen, wird nicht verheimlicht.
Christopher Nolans Science-Fiction-Film „Interstellar“ rettet die Ehre der Tricktechnik. Und nicht nur das: Lange hat kein Film mehr den Reichtum des naturwissenschaftlich-technischen Weltbilds derartig bildmächtig genutzt.
Aus Berlin vertrieben sie die Nationalsozialisten, 1970 wurde sie Opfer palästinensischen Terrors, doch von der Bühne ließ sie sich nicht vertreiben: Die israelische Schauspielerin Hanna Maron ist mit neunzig Jahren verstorben.
Internetkonzerne und Geheimdienste wollen den determinierten Menschen. Wenn wir weiter frei sein wollen, müssen wir uns wehren und unsere Politik ändern.
Wie man vom Objekt zum Subjekt der Begierde wird: In seinem Film „Jung & Schön“ lässt François Ozon ein Mädchen auf die harte Tour erwachsen werden.
Es ist keine gelehrte Abhandlung: Die Neuauflage des lange vergriffenen Buchs ist eine Einladung, noch einmal in die Welt der Schatten einzutauchen, deren Atmosphäre sie in großartigen Bildern einfängt.