Das Freiheits- und Einheitsdenkmal vor dem Berliner Schloss sollte zum Nationalfeiertag am 3. Oktober vollendet sein. Jetzt gibt es Lieferschwierigkeiten bei der Stahlschale.
Leipzig nimmt einen neuen Anlauf für ein weiteres Freiheits- und Einheitsdenkmal. Keiner braucht es, aber die fünf Millionen, die dafür vom Bund zur Verfügung gestellt wurden, sollen ausgegeben werden.
Startschuss für das Einheitsdenkmal in Berlin: Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) setzte den ersten symbolischen Spatenstich für die „Einheitswippe“, die in der Nähe des wiederaufgebauten Stadtschlosses im Herzen Berlins entstehen soll.
Zwei Künstler wollen der Stadt Düsseldorf ein Denkmal der deutschen Einheit schenken. Künstlerkollegen, die den Stadtrat in Kunstfragen beraten, sprechen sich gegen die Annahme des Geschenks aus.
Bei der Bundestagsabstimmung über das Einheitsdenkmal durften die Abgeordneten sich nicht so frei bewegen, wie die Bürger auf der geplanten Wippe. Dadurch geriet der Zweck des Denkmals vollends aus dem Blick.
Seit fast zwanzig Jahren wird um ein Denkmal zur Erinnerung an die Deutsche Einheit gestritten. In Berlin soll es jetzt gegen den Willen der Haushälter doch noch kommen.
In Berlins Mitte geht es ums Ganze – Freiheit, Einheit, Schinkel, Humboldt, Kolonialgeschichte, Globalisierung. Dass die goldene Wippe dabei stört, ist keine Frage. Ein Gastbeitrag.
In Berlin soll ein Denkmal gebaut werden, das an 1989 erinnert, an die Einheit und alle Freiheitsbewegungen überhaupt. Das Projekt steht und fällt je nach Jahreszeit und Parlamentsbefinden.
Wegen einer drohenden Kostenexplosion hatte der Haushaltsausschuss des Bundestags das Projekt gestoppt. Jetzt haben sich Union und SPD geeinigt: Das Einheitsdenkmal soll doch realisiert werden.
Vage Zukunft für die Waage: Der Kulturausschuss im Bundestag berät, wie es mit dem Einheitsdenkmal weitergehen könnte. Sollte er die anderen Entwürfe bedenken?
Kolonnaden statt Wippe, und extra viel für Hamburg: Der Haushaltsausschuss des Bundestages betreibt seine eigene Kulturpolitik und entscheidet dabei fröhlich an Ländern und Kulturstaatsministerin vorbei.
Die evangelische Kirche will in Berlin ein Luther-Denkmal errichten. Doch die Ansprüche, die sie daran stellt, sind nicht einmal für den Reformator zu erfüllen.
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Mittwoch Politik gemacht. Von dem geplanten Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz rät er ab. Das Ende einer Farce.
Metaphorisch verschaukelt: Es wird teurer, es produziert schiefe Bilder, und für Rollstuhlfahrer ist es auch nichts. Sollte man den Bau des Einheitsdenkmals in Berlin besser stoppen?
Das Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz sollte auf würdige Weise an die deutsche Wiedervereinigung erinnern. Jetzt wird es endgültig zur Farce.
Der Siegerentwurf zum Einheitsdenkmal in Berlin soll die Bürger einladen, ihr Gewicht in die Schale zu werfen. Aber statt sie zur freien Betrachtung anzuleiten, verschaukelt er sie bloß.
Der Gestaltungswettbewerb für das Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz hat drei Sieger, aber nur Andreas Mecks Entwurf überzeugt. Jetzt haben die Politiker die Wahl.
Ein Denkmal zur Erinnerung an die friedliche Revolution von 1989 soll es werden. Heute wurden gleich drei Sieger in Berlin vorgestellt. Welcher Entwurf nach Überarbeitung schließlich auf der Schlossfreiheit gebaut wird, ist offen.
Ein Ei, eine Eiche, ein Kartoffelfeld - und sogar eine Giraffe: Alle 532 Entwürfe für das Einheitsdenkmal auf dem Berliner Schlossplatz wurden von der Jury abgelehnt. Im Kronprinzenpalais werden sie jetzt gezeigt.
Der kulturpolitische Schaden, der bisher bei der Planung des Freiheits- und Einheitsdenkmal angerichtet worden ist, ist groß genug. Man sollte das Monument jetzt nicht mit Gewalt über die Ziellinie des 9. November schieben. Das Denkmal braucht jetzt vor allem eines: Zeit.
Als vor zehn Jahren das Kulturstaatsministerium ins Leben gerufen wurde, fürchtete man einen neuen Kulturzentralismus. Das Ministerium hat sich inzwischen bewährt und große Projekte vorangebracht. Bernd Neumann führt es sachlich und effizient, wenngleich ohne große Ideen.
In Berlins soll ein deutsches Einheitsdenkmal seinen Platz finden, das kein Mahnmal ist. Bisher wurde die politische Brisanz, die ein solches Projekt birgt, kaum wahrgenommen. Dabei muss sich erst noch zeigen, ob sich nationales Symbol oder nationales Fettnäpfchen durchsetzt.