Man darf sich nicht täuschen: In seinen Essays über den künstlerischen Schaffensprozeß spricht Felix Philipp Ingold vom "Autor", in dessen Namen er auftreten möchte, und vom "Sinn", für den der Leser, ein zweites Mal schaffend, verantwortlich ist: Doch nur an der Wortoberfläche stellt Ingold sich der hermeneutischen Frage, wie ein individuelles, meist schriftliches Gebilde zu verstehen sei.