Die Schauspielerin Hannelore Elsner ist tot. Sie starb im Alter von 76 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Ihr neuer Film war erst im März in die Kinos gekommen.
Die Filmregisseurin Doris Dörrie hält die spirituelle Verbindung zwischen Deutschland und Japan weiter aufrecht. In ihrem neuen Film „Kirschblüten & Dämonen“ prüfen dämonische Ahnen ihre Nachfahren.
Noch immer glauben viel zu viele Regisseure, das Inszenieren eines Films sei ein despotischer Akt. In Wahrheit haben sie alle nur Angst. Ein Gastbeitrag
Die Regisseurin Doris Dörrie verrät im Gespräch ihre größten Modesünden, ungewöhnliche Smalltalkthemen und warum sie ihr größtes Talent langsam verlernt.
Vor fünf Jahren löste ein Erdbeben in Japan eine nukleare Katastrophe aus. „Grüße aus Fukushima“, der neue Film von Doris Dörrie, zeigt, wie weit sie das stolze Land zurückgeworfen hat.
Vor zehn Jahren, am 22. November 2005, wurde Angela Merkel Bundeskanzlerin. Was hat dieses Jahrzehnt mit uns gemacht? Wir haben deutsche Schriftsteller und Regisseure gefragt.
Gerade kommen so viele Frauen zugleich in die Wechseljahre wie nie zuvor: Die Babyboomer erreichen jene Lebensphase, unter der viele Frauen leiden. Das aber muss nicht sein, diese Zeit bietet auch Chancen.
Regisseurin, Autorin, Professorin: Doris Dörrie ist in all ihren Berufen erfolgreich. Vor dreißig Jahren glückte ihr mit der Komödie Männer ihr Durchbruch im deutschen Kino. Heute feiert sie ihren 60. Geburtstag.
Der BR plant eine neue Fernsehserie mit alten Bekannten: 1985 haben sie in Doris Dörries legendärer Komödie Männer gespielt. Seither standen sie nicht mehr gemeinsam vor der Kamera. Das soll sich ändern. Sie sind nun Beste Feinde.
Elmar Wepper verschwindet mitunter im Schatten seines älteren Bruders Fritz, dabei kann er selbst auf eine erfolgreiche Fernsehkarriere zurückblicken. Dem „kleinen Bruder“ zum Siebzigsten.
Staaten und Konzerne missbrauchen die technologischen Entwicklungen zum Zwecke der Überwachung massiv. Über tausend Schriftsteller aus mehr als achtzig Ländern fordern eine verbindliche Internationale Konvention der digitalen Rechte. FAZ.NET dokumentiert ihren Appell zusammen mit 31 anderen Zeitungen.
Faszinierend: ARD und ZDF verfilmen sich selbst. Ulrich Tukur spielt Heino Ferch, Veronica Ferres Katja Riemann, Moritz Bleibtreu Tom Tykwer. Aber wer spielt Doris Dörrie?
Alba Rohrwacher, Tochter eines Deutschen und einer Italienerin, ist eine der angesagtesten Darstellerinnen ihrer Generation. Auch wenn man im Süden noch Probleme hat, ihren Namen auszusprechen.
Wenn Luc Bondy „Rigoletto“ inszeniert, erwartet man Ungewöhnliches, Neues, Aufregendes. Angesichts dessen war die Premiere von Verdis mittlerer Oper bei den Wiener Festwochen etwas flau. Aber Omer Meir Wellber besticht als Dirigent.
Nicht wenige Kinoregisseure sind an der Kunstform Oper schon gescheitert. Das ficht, scheint es, Wim Wenders nicht an. Er soll in Bayreuth den nächsten „Ring“ in Szene setzen. Für das Kino geht damit eine Geschichte zu Ende - der Neue Deutsche Film hat ausgehaucht.
Christine Neubauer ist die erfolgreichste deutsche Schauspielerin. Richtig populär wurde sie, als sie sich auf das Genre „Romantic Comedy“ spezialisierte. Heute kämpft sie immer noch um Anerkennung - und plant den Kurswechsel.
Wer beim Filmfest in Hof seinen Film vorstellen darf, hat es geschafft. Oder nicht? Was mit den deutschen Filmen geschieht, wenn das Festival vorbei ist: Eine ernüchternde Bestandsaufnahme.
Der Theaterregisseur Peter Stein über neue Freunde und alte Griechen, schimpfende Kollegen und seine „Ödipus auf Kolonos“-Inszenierung mit Klaus Maria Brandauer, die jetzt in Salzburg Premiere hat.
Doris Dörries Film „Bin ich schön?“ kam 1998 in die Kinos. Mit ihm befreite sie sich endgültig von der Erfolgslast, die seit „Männer“, ihrem Überraschungscoup, auf ihr lastete. Sie zog zugleich eine melancholische Bilanz der deutschen Komödienherrlichkeit in den Neunzigern.
Die Friseurin Kathleen Cieplik war Doris Dörries Rollenvorbild für „Die Friseuse“. Manchmal wird sie sogar mit der Filmfigur Kathi König verwechselt. Ein Gespräch über Nacktszenen, Abnehmversuche und die fehlende Freundlichkeit von Verkäuferinnen.
Jede Berlinale ist nur so gut wie ihre Partys. Dabei geht es um mehr als Prominenz und Ziegenkäse mit Artischocken: Auf Galas und Filmfeiern werden Kontakte gepflegt, Projekte vorgestellt, Geschäfte gemacht. Eine Woche feiern zwischen Pflicht und Kür.
In Clint Eastwoods „Invictus - Unbezwungen“ spielt Morgan Freeman Nelson Mandela. Außerdem von Donnerstag an im Kino: Pierce Brosnan und Ewan McGregor in Roman Polanskis „Der Ghostwriter“, die oscarnominierte Carey Mulligan und Doris Dörries Friseurinnenkomödie.
Ovationen für Loriot, vier Lolas für Florian Gallenbergers „John Rabe“, und das Buffet musste mangels Sponsoren ausfallen: So war's beim Deutschen Filmpreis 2009, der nicht nur körperlich ein Gefühl der Leere hinterließ.
Der bayerische Bäcker Josef Wagner war als Gast der Villa Massimo auf kulinarischer Mission in Rom. Am Campo de' Fiori werden nun deutsche Mohnbrötchen, Käsestangen und andere Leckereien verkauft.
Til Schweigers „Keinohrhasen“-Party war nur ein Skandälchen am Rande der Verleihung des Deutschen Filmpreises. Fatih Akin bezeichnete Schweiger als sein „Idol“. Eine Auszeichnung, war Akin mit vier „Lolas“ für seinen Film „Auf der anderen Seite“ doch der Gewinner des Abends.
Mit insgesamt sechs Nominierungen geht das von Doris Dörrie inszenierte Drama „Kirschblüten - Hanami“ als Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis. Gute Chancen haben auch „Auf der anderen Seite“ von Fatih Akin und „Yella“ von Christian Petzold.
Kirschblüten, die auf dem Wasser einen rosa Teppich bilden. Ein Mann und eine Frau in einem kleinen Ruderboot beim Hanami, der Kirschblütenschau. Der Umschlag des Buches erinnert mit dem Blick durch Blütenzweige unwillkürlich an eine der Schlüsselszenen in Doris Dörries gerade angelaufenem Film. ...
Als seine Frau (Hannelore Elsner) plötzlich stirbt, reist Rudi (Elmar Wepper) in ihr Sehnsuchtsland Japan. Doris Dörrie erzählt uns in „Kirschblüten - Hanami“ vom Leben und vom Tod, aber leider glauben wir weder das eine noch das andere.
In „Die Schwester der Königin“ konkurrieren Scarlett Johansson und Natalie Portman um Heinrich VIII. Außerdem von Donnerstag an im Kino zu sehen: Doris Dörries „Kirschblüten“, Charlize Theron im Irak und das Leben des Eisbärenlieblings Knut.
Julia Roberts, Natalie Portman und Scarlett Johansson außer Konkurrenz, Doris Dörrie für Deutschland und Filme von Paul Thomas Anderson und Andrzej Wajda: alle Wettbewerbsfilme der Berlinale im Überblick - nach und nach ergänzt um die Urteile der Filmkritiker von F.A.Z. und Sonntagszeitung.
Der Wettbewerb ist auch in diesem Jahr der Schwachpunkt des Festivals. Vielleicht begann die Berlinale mit There Will Be Blood auch zu stark, als dass noch Stärkeres nachkommen könnte. Doris Dörries Film Kirschblüten jedenfalls überzeugt nicht.
Ohne Frauen wäre das Kino nichts. Das zeigt sich auch wieder auf der Berlinale: Outi Mäenpää hält den missratenen finnischen Wettbewerbsbeitrag „Musta Jää“ am Leben. Und auch der chinesische Film „Zuo You“ hätte uns über längere Passagen in Schlaf versetzt, wäre da nicht Liu Weiwe.
Doris Dörrie, Luigi Falorni und Rosa von Praunheim: Drei Filmemacher, die alle einen Film auf der Berlinale zeigen, reden über das deutsche Kino - und rätseln gemeinsam darüber, was für eine Generation da gerade an den Filmhochschulen heranwächst.
Die diesjährige Berlinale verspricht glamourös zu werden. Rock- und Poplegenden wie die Rolling Stones, Madonna, Patti Smith und Neil Young haben sich angekündigt. Auch die Jurybesetzung steht nun fest.
Filme mit Hollywood-Stars wie Penelope Cruz, Julia Roberts, Natalie Portman und Scarlett Johansson: Der Berlinale-Wettbewerb ist komplett. Neben den 18 bereits gemeldeten Titeln kamen am Freitag acht Filme hinzu.