Wer genauer hinhört, der begreift mehr: Die Philosophin Vinciane Despret macht sich Gedanken über die Territorialität von Vögeln. Auch deren Erforschung nimmt sie genau ins Visier.
Was erdräumliche Verhältnisse bedeuten: Markus Schroer sieht Nachholbedarf für das Studium von Mensch und Gesellschaft im Anthropozän.
NFT sind die neuen Celebrities im Kulturbetrieb. Kein Wunder, dass Art Review ein Blockchain-Protokoll, das dem boomenden Handel mit den digitalen Token zugrunde liegt, zum einflussreichsten Player in der Szene kürt.
Hybrid ist die Zukunft: Die amerikanische Philosophin Donna Haraway setzt sich in einem deutschen Ranking bedeutender Akteure der Kunstwelt an die Spitze.
In diesem Sommer widmen sich gleich mehrere große Ausstellungen und Sonderpublikationen dem paradoxen Verhältnis von Menschen und Tieren. Wie verändert aber die Kunst den Blick auf diese Beziehung?
Von Kapstadt bis Leipzig: Das Festival „Theater der Welt“ eröffnet mit einer fulminanten Coetzee-Adaption, in Leipzig schart Sandra Hüller in einer Performance ruppiges Grünzeug ums Lagerfeuer.
Täuschung, die Wirklichkeit ersetzt: Gern und gut gelaunt geht das Münchner Publikum René Pollesch in „Passing“ ins Netz.
Diskursschleifchen für ein unsichtbares Theater: René Pollesch inszeniert sein neues Stück „(Life on earth can be sweet) Donna“ am Deutschen Theater Berlin. Das ist unterhaltsam auf hohem Niveau.
Das Begehren auf neuen alten Wegen: Sophie Wennerscheid untersucht in „Sex Machina“ den Stand der intelligenten Sextechnik – und was Mensch und Maschine auf diesem Feld noch bevorstehen könnte.
Stefanie de Velasco geht auf Trüffelsuche. Mit ihrem Hund. Weil es sie ans Schreiben erinnert. Und die apokalyptischen Teile ihres Schriftstellerinnenhirns animiert. Ein Gastbeitrag.
Am Beispiel des Wolfs zeigt sich eine der Grundannahmen des „EcoCriticisms“: einer neuen ökologischen Kulturwissenschaft für einen Tier- und Umweltschutz ohne romantische Illusionen.
Phantastische Vermischungen: Die Wissenschaftsforscherin Donna Haraway entwirft eine Zukunft im Chthuluzän, in der die Grenzen zwischen Menschen und anderen Arten durchlässig werden.
Die „Power 100“ spiegeln Einfluss und Macht im globalen Kunstbetrieb wieder. Dieses Jahr brechen unangepasste Künstler alte Netzwerke auf – an der Spitze die deutsche Videokünstlerin Hito Steyerl.
Die Liste der wichtigsten 100 Personen in der Kunstwelt wird immer mit Spannung erwartet. Dieses Jahr ist sie voller Überraschungen. Auf Platz eins steht eine deutsche Künstlerin.
Die Freaks sind da, nicht nur in der Theorie: Ein neuer Feminismus spekuliert auf eine Zukunft jenseits der Biologie.
Bald könnten Computer den Tod abschaffen, sagen Transhumanisten. Das klingt nach wilden Science-Fiction-Phantasien. Doch auch die EU investiert mittlerweile in die Digitalisierung des Körpers
Markus Rehm darf nicht zur Europameisterschaft. Dennoch ist der behinderte Weitspringer für manche ein Verweis auf die Zukunft. Denn in ein paar Jahren werden wir nach ihrer Prognose ohnehin alle Prothesenträger sein.
Die Documenta 13 soll ein Ort der Welterfahrung werden. Aber was sollen das für Erfahrungen sein? Von welcher Welt ist die Rede? Ein erster Blick nach Kassel.
Lieber ein Kätzchen im Arm als eine Ratte: Die Animal Studies widmen sich der Beziehung zwischen Mensch und Tier.