Wegen der Titelstory „Die Lockdown-Macher“ geriet die „Bild“-Zeitung in die Kritik. Beim Deutschen Presserat gingen 94 Beschwerden ein. Diese weist der Presserat ab: Die Zuspitzung der Schlagzeile sei von der Pressefreiheit gedeckt.
Nach der Berichterstattung der „Bild“-Zeitung über die Kindermorde von Solingen gab es massive Kritik. Ein Artikel wurde aus dem Netz genommen. Jetzt prüft der Deutsche Presserat 51 Beschwerden.
Die Pressestellen der Polizei in Nordrhein-Westfalen sollen generell Angaben zur Nationalität von Tatverdächtigen machen, falls sie bekannt ist. Dem wollen sich nicht alle Länder anschließen.
Der Rheinneckarblog berichtet über einen angeblichen Anschlag in Mannheim mit zahlreichen Toten. Der Text ist reine Fiktion. Beim Deutschen Presserat gehen Beschwerden ein, die Staatsanwaltschaft prüft den Fall nun.
Die Fälle, über die Frank Plasberg in seiner Sendung über eine überlastete Justiz diskutiert, sind schrecklich. Noch schrecklicher aber ist es, einem sogenannten gesunden Rechtsempfinden Vorschub zu leisten.
Der Deutsche Presserat erklärt ausführlich, wie und was über den Hintergrund von Verdächtigen und Straftätern zu berichten sei. Die Handreichung ist sachdienlich und ideologiefrei.
Der Presserat hat die Richtlinie zu Berichten über Straftaten neu formuliert. Wird darin nun eine andere Botschaft vermittelt als zuvor? Was bedeutet das für die Kriminalitätsberichterstattung?
Der Deutsche Presserat hat die Richtlinie zur Berichterstattung über Straftaten neu formuliert. Dabei geht es vor allem um die Nennung der Herkunft von Tätern oder Verdächtigen.
CSU-Politiker Andreas Scheuer meint, die Herkunft von Tätern müsse erwähnt und der Pressekodex geändert werden. DVJ-Chef Frank Überall hält dagegen. Klar ist: Wer Straftäter nicht benennt, liegt falsch.
Der Bundespräsident nimmt die Medien vor „Lügenpresse“-Rufern in Schutz. Dabei gehe es nicht um Diskussion, sondern um Denunziation. Und Joachim Gauck gibt den Medien einige Ratschläge.
Der Deutsche Presserat hat die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung wegen einer Berichterstattung über Federhalter gerügt.
Die Kritik an der Berichterstattung über die Vorfälle in der Silvesternacht in Köln ist nicht gerechtfertigt. Zu diesem Urteil kommt der Deutsche Presserat.
Nach der Diskussion um den medialen Umgang mit der Herkunft von Tätern hat der Presserat nun entschieden: Die schwammig formulierte Diskriminierungsrichtlinie wird nicht verändert.
Wann Journalisten bei Berichten über Kriminalität persönliche Hintergründe nennen dürfen, regelt der Pressekodex – aus gutem Grund. Ein Gastbeitrag des Vorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbands.
Hunderte Beschwerden sind gegen die Berichterstattung über den Germanwings-Absturz beim Deutschen Presserat eingegangen. Die Medien hätten den Namen des Kopiloten nicht nennen dürfen, lautete die Kritik. Der Presserat sagt dazu nun das einzig richtige.
Die Tat ist so außergewöhnlich, dass das öffentliche Interesse überwiegt: Der Presserat entschied, dass der Kopilot Lubitz in der Berichterstattung abgebildet und identifiziert werden durfte. Die Abbildung der Opfer hingegen verstieß gegen die Richtlinien.
Der deutsche Presserat will erstmals Regeln für Online-Kommentare und Foren auf den Websites von Zeitungen und Zeitschriften einführen. Eine Arbeitsgruppe will bis September entsprechende Vorschläge für den Pressekodex erarbeiten.
Die Geiselnahme von Gladbeck ist eines der spektakulärsten Verbrechen in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Polizei machte vor 25 Jahren viele Fehler - und sagt: Heute würde so etwas nicht mehr passieren.
Es gibt einen Grund dafür, warum jedes Thema bei „Anne Will“ zuerst aufgeblasen und dann mit schwachen Gästen verwässert wird. Heute kommt die Talkshow der verpassten Chancen zum letzten Mal am Wochenschluss. Eine Bilanz und ein Ausblick.
Der Deutsche Presserat hat eine Beschwerde des Zentralrats der Juden in Deutschland und des Senders N 24 gegen die F.A.Z. abgelehnt. Beide hatten sich gegen einen kurzen Artikel gewendet, der von der Äußerung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff handelte, mit Blick auf die in dieser Zeit viel kritisierten Wirtschaftsmanager werde eine „Pogromstimmung“ verbreitet.
Die Opfer von Amstetten sind jetzt frei und doch eingesperrt - die Medien werden sie nicht aus ihren Fängen lassen. Gefordert wird nun ein Presserat. Natascha Kampusch dreht derweil den Spieß um: Sie macht eine Talkshow.
Führende CSU-Politiker gehen nach dem Erscheinen der „Domina-Fotos“ auf Distanz zur Fürther CSU-Landrätin. „Frau Pauli ist nicht mehr ernstzunehmen“, sagte Erwin Huber. Gabriele Pauli beschwerte sich unterdessen beim Presserat über „Park Avenue“.
Es scheint in Mode zu kommen, den Presserat mit Beschwerden zu bombardieren oder welche einzureichen, damit darüber berichtet werden kann. Doch trotz aller Widrigkeiten wurde jetzt in Berlin das 50. Jubiläum gefeiert.
Die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen verstößt nach Feststellung des Deutschen Presserats nicht gegen den Pressekodex. „Die Welt“ hatte die umstrittenen Bilder nachgedruckt.
Tobias Fröhlich, der Sprecher der „Bild“-Zeitung, über die Zusammenarbeit mit dem Presserat und den Umgang mit den Rügen.
Der Presserat wird fünfzig. Er tut niemandem weh - außer denen, die sich von ihm wirksame Selbstkontrolle erwarten. Kein Wunder, denn er darf nicht viel mehr als Rügen verteilen.
Überall wird aufgepaßt: Der Presserat rügt die deutsche Boulevardpresse, in England wird der Weihnachtsmann per Videokamera überwacht und in Spanien retten Polizisten Terroristen das Leben.
Den großen Titelbericht des „Stern“ unter der Überschrift „Der Kannibale“ hat der Deutsche Presserat mißbilligt, nicht aber „gerügt“. Für noch verantwortbar hält der Presserat ein grausames Foto aus Liberia, das „Bild“ gedruckt hatte.
Ein Fall für den Presserat: Der "Stern" machte eine monströse Tat zur Sensation. Doch selbst dafür gibt es bereits historische Vorbilder, die - neben manchem Unterschied - auch Gemeinsamkeiten aufweisen.
Interview mit Rüdiger von Rosen vom Deutschen Aktieninstitut zur Rolle von Analysten und Journalisten an den Finanzmärkten.