Er hält vielleicht den Rekord für die meisten Drehbücher: Zum Tod des großen Drehbuchautors Jean-Claude Carrière, bekannt durch „Die Blechtrommel“ und „Cyrano von Bergerac“. Nachruf eines Freundes.
An diesem Dienstag vor hundert Jahren wurde Friedrich Dürrenmatt geboren. Als Bühnenautor war er der Plautus der Nachkriegsjahre. Was ist er uns jetzt noch?
Im katholischen Polen beleuchtet der Kinofilm „Kler“ Straftaten des Klerus. Er entfacht eine Debatte über sexuellen Missbrauch, die längst überfällig war.
Auf der Spur einer literarischen Reliquie: Der Berliner Gropius-Bau zeigt Franz Kafkas Manuskript zu „Der Prozess“. Die Seiten umgibt eine besondere Aura.
Vor seinem Tod im Herbst hatte Andrzej Wajda noch einen Film vollenden können. „Nachbilder“ zeigt, wie die Diktatur einen großen Geist kleinkriegt. In Polen geht es auch um seine Aktualität.
Das Autobiographische und die Zeitgeschichte trafen bei ihm immer wieder zusammen, wenn auch mitunter zeitversetzt: Zum Tode des großen polnischen Filmregisseurs Andrzej Wajda.
Andrzej Wajda galt als einer der größten Regisseure in der Geschichte des polnischen Kinos. Er erhielt den Ehren-Oscar und den Goldenen Bären der Berlinale. Nun ist Wajda gestorben.
Sein Film Asche und Diamant machte ihn groß. Als moralische, ästhetische und politische Instanz sucht er in der Filmgeschichte seinesgleichen: Dem polnischen Regisseur Andrzej Wajda zum Neunzigsten.
Von ihm konnte man lernen, wie Sprache und Literatur als Mittel der Völkerverständigung taugen. Der große Übersetzer Karl Dedecius ist in Frankfurt im Alter von 94 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
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Das ZDF und das polnische Fernsehen TVP haben gemeinsam eine Dokumentation zum Zweiten Weltkrieg produziert. Aus ihr kann man Lehren zur jetzigen Lage in Europa ableiten. Daran läge vor allem den Polen.
Agnieszka Holland ist wieder Oscar-Kandidatin und pendelt zwischen der Bretagne, Kalifornien und Polen. Wir treffen sie in ihrer frisch bezogenen Warschauer Wohnung.
Das Kaufhaus ist ihr Tempel, Sex gegen Ware ist ihr Tauschgeschäft: In Shopping Girls, dem ausgezeichneten Debütfilm der polnischen Regisseurin Katarzyna Roslaniec, zahlt ein Mädchenquartett einen hohen menschlichen Preis.
Die Vergangenheit ist in Bewegung. Richter können historische Ungerechtigkeiten nicht lösen. Doch dürfen andererseits Einzelfälle nicht aus dem Zusammenhang gelöst werden.
Nicht nur Lech Walesa spricht vom Verlust der Besten des Volkes: Der Unfalltod des Präsidenten und seiner Begleiter ruft in Polen alte Gespenster auf den Plan. Doch das Land ist stabil und handlungsfähig - und die Idee der Elite hat sich gewandelt.
Rekonstruktion, Autobiographie, Schlüsselfilm über die polnische Nachkriegszeit - das alles ist Andrzej Wajdas faszinierendes Drama „Das Massaker von Katyn“. Unter den von den Sowjets ermordeten Opfern war auch der Vater des Regisseurs.
Julia Roberts, Natalie Portman und Scarlett Johansson außer Konkurrenz, Doris Dörrie für Deutschland und Filme von Paul Thomas Anderson und Andrzej Wajda: alle Wettbewerbsfilme der Berlinale im Überblick - nach und nach ergänzt um die Urteile der Filmkritiker von F.A.Z. und Sonntagszeitung.
Die ersten Wettbewerbsbeiträge der Berlinale sind benannt. Ausgezeichnete Regisseure wie Paul Thomas Anderson, Andrzej Wajda und Errol Morris konkurrieren mit ihren neuen Filmen um den Goldenen Bären. Aus Deutschland ist Doris Dörrie mit „Kirschblüten Hanami“ dabei.
Cannes ist nicht einfach nur sehr viel teurer, ansonsten aber doch so wie Berlin, Venedig oder Toronto. Cannes ist anders: das einzige Filmfestival mit eigener Mythologie und Geschichtsschreibung, die eine konkurrenzlose Anekdotensammlung ist.
Meryl Streep, George Clooney, Heath Ledger, Natalie Portman und viele andere werden in diesem Jahr über den roten Teppich der Berlinale schreiten. „Ehrenbären“ erhalten Regisseur Andrzej Wajda und Schauspieler Ian McKellen.
Unmittelbar nach der Eröffnung der Filmfestspiele in Cannes am 14. Mai abends begeht das Festival einen "Tag des europäischen Kinos", bei dem sich viel Regieprominenz versammelt. Zwei der Statements bedeutender europäischer Regisseure sind im folgenden zu lesen.
Dem Zufall bei der Arbeit zusehen: so läßt sich wohl das Hauptthema im Werk von Krzysztof Kieslowski beschreiben. Doch in den Filmen des polnischen Regisseurs wüten Zufall und Schicksal nicht blind und nicht kalt, sondern gehorchen den Vorstellungen ihres Schöpfers. Nur scheinbar maßt jener sich damit göttliche ...
Ironisches Nationalepos der Polen: Juliusz Slowackis "Beniowski"
"Fräulein Niemand": Tomek Tryzna rechnet mit der Raffgier ab