Der Februar ist der kürzeste der zwölf Monate. Der Grund dafür hat mit geraden Zahlen als Unglücksboten zu tun – und ist schon beinahe drei Jahrtausende alt.
Was ist an einem Freitag, dem 13., nur passiert, dass er zum Unglückstag wurde? Schon Adam und Eva haben schlechte Erfahrungen gemacht. Schuld hat auch die Zwölf.
Im Stil-Fragebogen erzählt die Schauspielerin, warum sie gerne Angela Merkel begegnen würde, welches Buch sie beeindruckt hat – und verrät ihren liebsten Secondhandladen in Berlin.
Wer meint, mit Aberglaube nichts am Hut zu haben, irrt wohl spätestens an einem Tag im Jahr: an Silvester. Kaum ein anderer Tag dreht sich so stark um Bräuche und Traditionen, die auf Volksglauben beruhen.
Der Historiker Johannes Dillinger beschäftigt sich mit Hexenprozessen und dem Glauben an böse Zauberei. Dabei findet er beunruhigende Parallelen zur Gegenwart.
Oder vielleicht doch? Auf der Kanareninsel La Gomera sind Aberglauben, Legenden und Mythen unzertrennlich mit der vulkanischen Landschaft verbunden.
Jetzt im Frühjahr sind sie wieder zu sehen, nicht länger versteckt unter Pullovern und Jacken: Tattoos. Ist ihre Popularität ein Zeichen für die Rückkehr des magischen Denkens?
Er beliefert die dänische Königsfamilie mit Schmuck und würde zuhause niemals Jogginghosen tragen: Schmuckdesigner Ole Lynggaard über Aberglaube, Smalltalk und Modesünden.
Im afrikanischen Malawi soll es zuletzt mehrere Vampirangriffe gegeben haben. Daraufhin gründete sich eine Bürgerwehr, die schon mehrere angebliche Blutsauger getötet hat. Jetzt greifen die Behörden ein.
Barrie Kosky weiß das Folkloristische in Modest Mussorgskis Jahrmarkt von Sorotschinzi zu kaschieren: In seiner Inszenierung an der Komischen Oper Berlin setzt er ihm todernste Abstraktion entgegen.
Schwarzkümmelöl als Therapie gegen Krebs, Teufelsaustreibungen mit arabischen Formeln - Hassprediger nutzen okkulte Praktiken, um in Deutschland Dschihadisten zu rekrutieren. Wie Sektenführer wollen sie so junge Menschen von sich abhängig machen.
Die Skeptiker Rhein-Main wollen Anhänger von Esoterik und Verschwörungstheorien von der Realität überzeugen. Doch manchmal hilft nur Kopfschütteln.
Wir leben in einer aufgeklärten Welt und sind begeistert von den Möglichkeiten moderner Technologie. Doch gleichzeitig wächst der irrationale Glaube an weltumspannende konspirative Kräfte. Woher rührt diese Entwicklung?
Schräge Gedanken im Kopf, Talisman in der Tasche und das Tageshoroskop mal überflogen: Rituale und Glücksbringer können uns im Beruf beflügeln - oder verrückt machen.
Studien über die Wirkung und Verbreitung von Aberglauben sind selten. Eine der Ausnahmen bildet eine Untersuchung aus den Vereinigten Staaten. Ein Ergebnis beruht auf Logik.
Mit dem siebten Sieg in Folge stellen die Bayern den Startrekord ein. Ein gutes Omen ist das aber nicht. Beim 2:0 über Hoffenheim ist nur Ribéry torgefährlich. Im Zwist mit Sammer rudert Heynckes zurück.
Hilflosigkeit, Nichtwissen, Überforderung: Die Atomkatastrophe von Fukushima erschüttert die Technikgläubigkeit der Wissensgesellschaft - keiner weiß, was zu tun ist, wenn die Geräte versagen.
In Tansania müssen sich Albinos verkriechen. Sie gelten im Aberglauben der Leute als Geister, deren Körperteile Reichtum und Glück bringen. Eine Serie von Ritualmorden auch an kleinen Kindern schreckt jetzt die Regierung auf. Sie kämpft gegen Zauberer und Hexenmeister.
In Afrika werden den Körperteilen von Albinos magische Kräfte nachgesagt. In Tansania sollen daher im vergangenen Jahr rund dreißig von ihnen getötet oder verstümmelt worden sein, mit ihren Körperteilen wird reger Handel betrieben. Der neue Hexenwahn ist eine Reaktion auf den sozialen Wandel.
Wenn Aberglaube im Sport ins Extreme umschlägt, entstehen in Amerika Legenden wie der „Fluch des Bambino“. Die Geschichte geht ins Jahr 1920 zurück. Auf der Spur der skurrilen Baseball-Rivalität zwischen Yankees und Red Sox.
In Burkina Faso regiert der Aberglaube: Frauen werden immer wieder als Hexen bezeichnet, verprügelt und aus ihren Dörfern vertrieben. Die Regierung ist weitgehend machtlos. Von Thomas Veser.
Seit 2004 arbeitet Jonathan Schwartz bei Sun Microsystems. Zwei Jahre später rückte er an die Vorstandsspitze. Heute dürfte sein Blog das prominenteste eines amerikanischen Managers sein.
Atemübungen, Aberglaube, Andy Roddick - warum das erste Grand-Slam-Turnier für Tennisprofis etwas ganz besonderes ist, schreibt Andrea Petkovic in ihrem Tennis-Tagebuch auf FAZ.NET.
Wußten Sie, daß ein Liebeszauber eine objektiv unmögliche Leistung ist? Dies ist nun gerichtlich verbrieft. Eine Frau wollte ihre Beziehung retten, engagierte eine Hexe, doch - ach - der Liebeszauber wirkte nicht. Die Hexe wurde verklagt.
Wer wirklich abergläubisch ist, dem wird dieses mathematische Spielchen möglicherweise angst machen: Dieser Freitag ist nicht nur ein 13., sondern die Ziffern des Datums ergeben in der Quersumme ebenfalls 13. Das war zuletzt vor fast 500 Jahren so.
Sind wir gerade Zeugen einer mythologischen Revolution geworden? Uranus, Neptun und Pluto sind ja nicht einfach Himmelskörper, die uns nichts angingen. Mag man es einen Aberglauben nennen, daß alles, was Götternamen trägt, für die Menschheit von höchstem Interesse ist - wir bekennen uns zu ihm.
Die Vogelgrippe hat ein schlechtes Licht auf das Huhn geworfen - zu Unrecht. Das Federvieh verfügt nämlich über sagenhafte Kräfte, die unsere Vorfahren noch kannten. Ein Ei unter dem Arm soll sogar unsichtbar machen.
Heute ist er wieder da: der Fürchte-Tag. Viele Deutsche haben Angst. Abergläubische in anderen Ländern bleiben dagegen gelassen. In Spanien etwa, wo man stattdessen den Dienstag fürchtet. Und in Israel. Dort gilt die 13 gar als Glückszahl.
Ist soziale Gerechtigkeit wünschenswert? Schon vor fünfzig, hundert oder hundertfünfzig Jahren haben Volkswirtschaftler denselben Aberglauben beklagt, der auch heute verbreitet ist: Technisierung und Produktivitätssteigerung führten zu Arbeitslosigkeit und Verarmung, die Reichen würden immer reicher, die Armen ärmer.
Roma aeterna? Alberner Aberglaube. Nichts ist uns geblieben von den Errungenschaften der Ewigen Stadt. Zumindest nicht uns Alteuropäern. Das Colosseum, so haben Wissenschaftler errechnet, faßte an die 80 000 Zuschauer und konnte dennoch binnen fünf Minuten geräumt werden.
Auch wenn Walpurgisnacht und Halloween schon hinter uns liegen, so haben doch Aberglaube und magischer Firlefanz nach wie vor Saison, auch südlich der Alpen, zumal zur Jahreswende. Moderne italienische Hexen hausen in Hütten an den Hängen des Vesuv und trachten danach, aus seltenen Münzen Talismane zu schmelzen.
Auf einem gestohlenen Armeepferd reitet Ilana zurück zu ihrem jüdischen Dorf in der Tiefe Rußlands oder "zu dem Ort, wo es gewesen war". Erst vor kurzem hatte sie seine dumpfe Enge, seinen bedrückenden Aberglauben, aber auch den Schutz ihrer mit sagenhaften Kräften ausgestatteten Mutter verlassen, um ...
Freitag, der 13. - Alarmstufe rot für Abergläubische. Auch die Statistik beweist: dieser Tag muss ein Unglückstag sein!
Wie eine Kindesheilung am Unverständnis der Kulturen scheitert
Noch eine Revision: Steven Shapin glaubt nicht an die wissenschaftliche Revolution / Von Rolf Peter Sieferle