Es gibt gute Gründe, dem Dichter Peter Handke zu mißtrauen. Sie liegen offen zutage in seinen Büchern und Texten, vor allem in jenen, in denen er nicht dichtet, sondern redet. Etwa über Jugoslawien, das "neunte Land", und seinen Neuntöter, den einstigen Staatslenker Milosevic, nun angeklagt einiger Menschheitsverbrechen, die er, so Handke, womöglich nicht begangen hat.