Die Journalistin Güner Balci sollte einen Film drehen. Unter Vorwänden wird ihr der Auftrag entzogen. Nebenbei wird ein Einbruch erfunden, der Diebstahl von Tonbändern. Erklärung: „Notlüge“. In diese Not hat sich eine Öffentlichkeit begeben, die es nicht schafft, die Wahrheit über ein Buch auszusprechen.
Thilo Sarrazin, hieß es in den Springer-Medien, sei in Kreuzberg angepöbelt und gemobbt worden. Nun zeigte das ZDF just diesen Kreuzberg-Besuch im Sarrazin-Film von Güner Belci. Und siehe da, nicht nur für die Autorin stellte sich manches anders dar.
Ein Emeritus aus Osnabrück sorgt sich um das Grundvertrauen in Deutschland. Er ist der Sprecher des einflussreichen Kartells staatlich geförderter Migrationsforschung, die offene Debatten unterbindet.
Wo immer in Frankreich die Grünen an der Regierung sind, ziehen sie durch. Sie schränken Freiheiten ein und bekämpfen die Kultur. Angeblich geht es gegen die Eliten. In Wahrheit geht es um Grundwerte.
Den Text von Bernhard Schlinks neuem Theaterstück gibt es für Kritiker vorab nicht zu lesen. Stattdessen meint sein Verlag Diogenes, man solle ein vorbereitetes Interview drucken. Was für eine fabelhafte Idee!
Ob bei ARD oder RTL: Überall im Fernsehen – und auch außerhalb – wird geduzt. Wir sind eben doch eine große Familie! Besonders in Krisenzeiten, oder meinen Sie, Sie gehören nicht dazu?
Warum sich abrackern, damit die Nachwelt einen nicht vergisst? Vor hunderttausend Jahren machte es eine Neandertaler-Gruppe besser. Ihre Spuren in Spanien zeugen davon.
Die Impfung gegen das Corona-Virus gibt es in den Vereinigten Staaten jetzt an jeder Ecke. Und nicht nur das. Wer sich impfen lässt, bekommt vieles gratis. Das treibt schöne Blüten.
Nur eine einzige Schrift soll er vorgelegt haben, gerade einmal zweieinhalb Seiten lang: Edmund L. Gettier hinterlässt einen der meistkommentierten Aufsätze der Philosophiegeschichte – und eine Anekdote.
Der inhaftierte russische Oppositionspolitiker darf seine Bücher nicht lesen, weil sie erst geprüft werden sollen. Nun will er den Koran studieren. Doch der tschetschenische Republikchef sagt, er habe nicht das Recht, das Buch zu berühren.
Was ist dran am Image des Denkers, das dem promovierten Literaturwissenschaftler Robert Habeck anhängt? Schadet oder nutzt es ihm beim Versuch, die Kanzlerkandidatur der Grünen zu gewinnen?
Der deutsch-amerikanische Architekt Helmut Jahn hat einst den Messeturm entworfen, der die Frankfurter Skyline prägt. Nun ist der Sockel durch eine neue Glasrotunde verunstaltet worden - von Jahn selbst.
Die SPD-Spitze wollte Sarrazin nicht länger in der Partei dulden. Doch dann endete es mit einer gütlichen Einigung in Berlin. Sarrazin bleibt SPD-Mitglied. Von seinen umstrittenen Thesen zur Integrationspolitik distanziert er sich aber nicht.
Warum verfolgt Patrick Bahners all jene mit solchem Ingrimm, die es wagen, bei der Integration von Muslimen auf Probleme hinzuweisen? Wir Islamkritiker sind weder blind für die Wirklichkeit noch Panikmacher. Eine Kritik von Thilo Sarrazin.
Sie interessieren sich für Literatur? Im F.A.Z.-Newsletter bekommen Sie immer freitags einen Überblick der wichtigsten Buchneuerscheinungen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Reise, Sachbuch und Belletristik.
Mit seinen Äußerungen zur Migrationsdebatte löst Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin heftige Kritik aus. In der F.A.Z. spricht er über umstrittene Aussagen seines Buchs, Provokation, Reaktion - und die Gründe, warum er nicht aus der SPD austreten will.
Er steht im Kreuzfeuer der Kritik, trotzdem legt Thilo Sarrazin nach: Muslimische Migranten integrierten sich überall schlechter als andere Einwanderer, sagt er, und „alle Juden teilen ein bestimmtes Gen“. Der Zentralrat der Juden spricht von „Rassenwahn“. Auch die Bundesregierung ist empört.
Sarrazin wird wieder der übliche Prozess gemacht - auch von jenen, die erst die Einwanderung leugneten und dann die Probleme, die sie verursachte. Weit ist die Politik bei der Suche nach den Ursachen für das Scheitern der Integration nicht gekommen.
Thilo Sarrazin schreibt ein Buch außerhalb seines Fachgebiets. Als Berliner Finanzsenator genoss er Respekt und Popularität. Als Bundesbank-Vorstand wechselte er zur schwarzen Pädagogik. Ein Portrait.
Thilo Sarrazin hat ein antimuslimisches Dossier verfasst. Das Buch erscheint am Montag und will elementare Lebenszusammenhänge auf den Punkt bringen. Die Botschaft ist klar: Die islamische Immigration nach Deutschland muss gestoppt werden - aus „letztlich“ genetischen Gründen.
Freiheitseinschränkungen : Frankreichs Grüne machen Ernst
Ein Kommentar von
Jürg Altwegg
Schlinks neues Theaterstück : Drucken Sie doch bitte, was wir wollen!
Ein Kommentar von
Harald Staun
Duzen in den Medien : Du und ich
Ein Kommentar von
Hanne Kulessa
Kindliche Neandertaler-Spuren : Spielend unsterblich
Ein Kommentar von
Tilman Spreckelsen
Impfen in Amerika : Dazu einen Hasch-Keks?
Ein Kommentar von
Nina Rehfeld, Sedona
Philosoph Edmund L. Gettier : Ein Besserweiser
Ein Kommentar von
Jürgen Kaube
Nawalnyj bekommt keine Bücher : Ist der Koran extremistisch?
Ein Kommentar von
Kerstin Holm
Urheberrecht im Bundestag : Willkommen im Plattform-Netz
Ein Kommentar von
Michael Hanfeld
Robert Habeck : Denkt er noch oder reflektiert er schon?
Ein Kommentar von
Christian Geyer
Umbau Frankfurter Messeturm : Sakrileg an einer Architekturikone
Ein Kommentar von
Matthias Alexander
1/