Gonzos und Barbies: Im Krieg in der Ukraine sind auf russischer Seite Blogger unterwegs, die vor Begeisterung über den Kampf gegen „Nazis“ schier platzen.
Schwarzweißer Bildersturm: Das Videospiel „Trek to Yomi“ führt den Spieler duch grandios gestaltete Tableaus des frühen Samurai-Kinos und weit darüber hinaus.
Der griechische Komponist und Musiker Vangelis ist mit 79 Jahren gestorben. Berühmt wurde der Pionier der elektronischen Musik mit Kompositionen für Filme wie „Blade Runner“ oder „Die Stunde des Sieges“.
Sagen wir unentschieden? Der Erzbischof von Köln siegt vor Gericht einmal gegen „Bild“ und unterliegt einmal. Betrachtet man das Ganze, erweist sich Kardinal Woelkis juristische Strategie der Bekämpfung des Missbrauchsskandals als gescheitert.
Ein Recherchenetzwerk findet heraus, dass China die europäische Wissenschaft gezielt für den Aufbau seiner Armee einspannt. Auch hier ist es Zeit für einen Kurswechsel.
Josef Joffe lässt seine Herausgeberschaft bei der „Zeit“ ruhen. Der Brief, der seiner Karriere ein Ende machte, gewährt einen Einblick in die von Diskretion abgeschirmte Welt der hamburgischen Elite.
Ende des Monats wird der Deutsche Sachbuchpreis verliehen. Schon vorher können interessierte Leser eine Auswahl der nominierten Titel als NFT inklusive Gimmick erwerben. Was soll das?
Falls Eintracht Frankfurt die Europa League gewinnt, darf Oberbürgermeister Peter Feldmann im Triumphzug vom Flughafen nicht dabei sein. Im Römer allerdings ist er der Hausherr. Aber auch dort droht Ungemach.
Die couragierte junge Frau, der Robert Redford, der Mehrzweckjackenträger: Politikerinnen und Politiker inszenieren sich immer. Aber welche Rollen wählen sie in Zeiten des Krieges?
Bei Maybrit Illner stehen die Waffenlieferungen nicht zur Disposition. Sogar Gregor Gysi ist dafür, solange sie nicht aus Deutschland kommen. Auch bei den anderen Themen herrscht traute Einigkeit.
Nachhaltigkeit ist nicht genug. Der Historiker Dipesh Chakrabarty plädiert für ein planetarisches Verständnis der Geschichte. In seinem Buch kritisiert er vor allem den „grünen Kapitalismus“.
Kritische Masse: Zwanzig Frauen werfen dem früheren Starmoderator Patrick Poivre d’Arvor vor, er habe sie sexuell missbraucht. Wieso fiel bei seinem Sender TF1 über Jahre nichts auf?
Sozialwohnungen machen nur drei Prozent des Wohnungsbestandes in Barcelona aus. Bürgermeisterin Ada Colau unterstützt Genossenschaften und Architekturbüros in dem Bemühen, günstigen Wohnraum zu schaffen.
In der Schweiz verhindert das Bankgeheimnis, dass Skandale publik werden. Und es kommt schlimmer: Artikel in der Presse kann man künftig noch leichter unterbinden.
Die Michelangelo zugeschriebene Zeichnung eines Täuflings sollte bei ihrer Auktion für eine Sensation sorgen. Das gelang nicht ganz. Einen Rekord stellte das wiederentdeckte Blatt trotzdem auf.
Josef Joffe lässt seine Herausgeberschaft bei der „Zeit“ ruhen. Der Brief, der seiner Karriere ein Ende machte, gewährt einen Einblick in die von Diskretion abgeschirmte Welt der hamburgischen Elite.
Der Streit im PEN geht weiter: Büchner-Preisträger F.C. Delius hat seinen Austritt bekannt gegeben. Jetzt reagiert die Ehrenpräsidentin Ursula Krechel und schreibt: Kapitulation ist keine Antwort. Ein Gastbeitrag.
Manche sorgen sich um die sexuelle Unlust der westlichen Gesellschaft. Könnte nicht auch eine „neue sexuelle Intelligenz“ einen Lustgewinn durch Enthaltsamkeit entdecken? Ein Gastbeitrag.
Am Sonntag ist Meret Becker zum letzten Mal als Kommissarin Nina Rubin an der Seite von Mark Waschke zu sehen. Im Interview erzählen die beiden, was den Krimi so besonders macht und warum es damit nun ein Ende hat.
Von wegen Generationenkonflikt: Überall entstehen neue gemeinsame Wohnformen für Jüngere und Ältere. Wir haben uns vier Projekte genauer angeschaut und gefragt, wie alle von dieser Nähe tatsächlich profitieren.
Den populärsten Geldschein ziert die einzige Frau: Ein genauer Blick auf die Hrywnja-Banknoten der Ukraine verrät viel über Kultur und Geschichte des Landes und seine nationale Identifikationsfiguren.
Man muss sich fragen, ob man weiß, was man zu sagen hat: In den Pazifismus des am 18. Mai 1872 geborenen Philosophen Bertrand Russell ging der Gedanke ein, dass wir unsere rationale Selbstkontrolle zu oft überschätzen.
Das Private ist literarisch, aber ist da noch mehr? Judith Hermann beschließt mit dem dritten Abend ihre Frankfurter Poetikvorlesung. Viele ihrer Sätze werden in Erinnerung bleiben.
Dresden ist aus den dortigen Menschen nicht herauszubekommen, und sie lassen nichts anderes hinein: 3sat zeigt eine Dokumentation über den Schriftsteller Uwe Tellkamp und seinen „Streit um die Meinungsfreiheit“.
Was macht man mit Wörtern, Gedanken, sich selbst und dem eigenen Schreiben? In ihrer Frankfurter Poetikvorlesung hat Judith Hermann drei Wochen lang darüber nachgedacht. Im Interview blickt die Schriftstellerin zurück und nach vorn.
Erst hat das chinesische Videoportal die Kanäle, die Kreml-Propaganda verbreiten, in der EU geblockt. Seit kurzem sind sie wieder online. Ist das ein Zeichen einer neuen Partnerschaft?
Der ukrainische Präsident hielt eine clevere Rede bei der Eröffnungsgala des Filmfestivals. Und im Wettbewerb lief ein Beitrag des nach Hamburg geflohenen russischen Regisseurs Kirill Serebrennikow.
Das Filmfestival von Cannes beginnt im Zeichen der Selbstbehauptung des Kinos. Doch die Machtverhältnisse in der Branche haben sich verändert, und der Eröffnungsfilm ist nur eine kraftlose Selbstbespiegelung.
Die Queen of Pop und das neue Enfant terrible des Kunstbetriebs haben ein gemeinsames Baby: NFT für wohltätige Zwecke in Porno-Ästhetik. Das ist zum Schreien.
Moderne Regisseure, Nachwuchssänger mit großem Potential, exzellente Dirigenten: Achtzehn Jahre lang hat Roland Geyer als Intendant das Theater an der Wien zur besten Musikbühne in Österreichs Hauptstadt gemacht.
Gibt es gar kein Verbot des ukrainischen Kulturministers, russische Komponisten aufzuführen? So äußerte sich jetzt in Bonn der Pianist Alexey Botvinov, Festivalleiter aus Odessa.
Der Regisseur Simon Stone verlegt an der Metropolitan Opera New York Donizettis „Lucia di Lammermoor“ in die Industrieruinen des amerikanischen Rostgürtels und erzählt viel über die USA der Gegenwart.
Unter Druck: Das Kunstforum Ingelheim zeigt Edvard Munchs Passionen, vor allem jene für Grafik. „Der Schrei“ wird in Schwarzweiß noch einmal intensiver.
Nach Klagen und massiven Protesten stoppt der belgische Verlag Dupuis die geplante Fortsetzung der legendären Comicserie „Gaston“. Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte.
Die Zwangsversteigerung der vom Ehepaar Macklowe zusammengetragenen Sammlung krönt sie zur teuersten je versteigerten Kunstkollektion: Sagenhafte 922,2 Millionen Dollar kommen in New York zusammen.
Eine Madonna von Murillo strahlt bei Lempertz, Werke der Düsseldorfer Malerschule bestechen bei Van Ham: Vorschau auf die Kölner Auktionen mit Alten Meistern und Kunst des 19. Jahrhunderts.
Nicht nur ältere Semester fragen sich, wie viel Geld sie für den Ruhestand brauchen. Auch jüngere Menschen können sich für das Thema begeistern. Die Rechnung ist einfach, wenn Sie vier Zahlen kennen.
Die Bundesregierung will Studenten in Krisen wie der Pandemie besser unterstützen. Darum hat das Kabinett einen Gesetzentwurf beschlossen, um den Kreis der Bafög-Berechtigten in Notlagen zu erweitern.
Durch eine Schule in Höchst im Odenwald geht ein Riss. Mobbing und Willkür werden dem Schulleiter vorgeworfen. Der weist die Vorwürfe entschieden zurück.
Der Kardinal und die „Bild“ : Woelki-Skandal
Ein Kommentar von
Patrick Bahners
Europäische Wissenschaft : Ausgebeutet von China
Ein Kommentar von
Thomas Thiel
Im Wiener Globenmuseum : Pneumatrauma
Ein Kommentar von
Andreas Platthaus
Der Fall Joffe : Joe und Max
Ein Kommentar von
Patrick Bahners
Autokunde : Wir schalten auf Standby
Ein Kommentar von
Edo Reents
Deutscher Sachbuchpreis : Konserviert für die Ewigkeit
Ein Kommentar von
Kai Spanke
Scholz und die Ukraine : Fototermin
Ein Kommentar von
Michael Hanfeld
Nach dem PEN-Eklat : Wohin mit all den Alten?
Ein Kommentar von
Jan Wiele
OB Feldmann und die Eintracht : Plebiszit auf dem Rathaus-Balkon
Ein Kommentar von
Matthias Alexander
Wie Politiker sich darstellen : Eine Rolle spielen
Ein Kommentar von
Peter Körte
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