In der Schweiz verhindert das Bankgeheimnis, dass Skandale publik werden. Und es kommt schlimmer: Artikel in der Presse kann man künftig noch leichter unterbinden.
Die Michelangelo zugeschriebene Zeichnung eines Täuflings sollte bei ihrer Auktion für eine Sensation sorgen. Das gelang nicht ganz. Einen Rekord stellte das wiederentdeckte Blatt trotzdem auf.
Einmal im Leben wollten wir wissen, wie es sich anfühlt, wenn Geld keine Rolle spielt – und haben Strandurlaub unter Milliardären im Como Laucala Island Resort gemacht, einem der zehn teuersten Hotels der Welt.
Ein Recherchenetzwerk findet heraus, dass China die europäische Wissenschaft gezielt für den Aufbau seiner Armee einspannt. Auch hier ist es Zeit für einen Kurswechsel.
Josef Joffe lässt seine Herausgeberschaft bei der „Zeit“ ruhen. Der Brief, der seiner Karriere ein Ende machte, gewährt einen Einblick in die von Diskretion abgeschirmte Welt der hamburgischen Elite.
Ende des Monats wird der Deutsche Sachbuchpreis verliehen. Schon vorher können interessierte Leser eine Auswahl der nominierten Titel als NFT inklusive Gimmick erwerben. Was soll das?
Falls Eintracht Frankfurt die Europa League gewinnt, darf Oberbürgermeister Peter Feldmann im Triumphzug vom Flughafen nicht dabei sein. Im Römer allerdings ist er der Hausherr. Aber auch dort droht Ungemach.
Die couragierte junge Frau, der Robert Redford, der Mehrzweckjackenträger: Politikerinnen und Politiker inszenieren sich immer. Aber welche Rollen wählen sie in Zeiten des Krieges?
Die Deutsche Welle zeigte ihre Programme auch auf deutschen Plattformen. Das muss der Auslandssender nun lassen. Die Medienaufsicht hatte darauf gedrungen. Aus welchem Grund?
Moderne Regisseure, Nachwuchssänger mit großem Potential, exzellente Dirigenten: Achtzehn Jahre lang hat Roland Geyer als Intendant das Theater an der Wien zur besten Musikbühne in Österreichs Hauptstadt gemacht.
Von wegen Generationenkonflikt: Überall entstehen neue gemeinsame Wohnformen für Jüngere und Ältere. Wir haben uns vier Projekte genauer angeschaut und gefragt, wie alle von dieser Nähe tatsächlich profitieren.
Am Sonntag ist Meret Becker zum letzten Mal als Kommissarin Nina Rubin an der Seite von Mark Waschke zu sehen. Im Interview erzählen die beiden, was den Krimi so besonders macht und warum es damit nun ein Ende hat.
Der ukrainische Präsident hielt eine clevere Rede bei der Eröffnungsgala des Filmfestivals. Und im Wettbewerb lief ein Beitrag des nach Hamburg geflohenen russischen Regisseurs Kirill Serebrennikow.
Josef Joffe lässt seine Herausgeberschaft bei der „Zeit“ ruhen. Der Brief, der seiner Karriere ein Ende machte, gewährt einen Einblick in die von Diskretion abgeschirmte Welt der hamburgischen Elite.
Der Streit im PEN geht weiter: Büchner-Preisträger F.C. Delius hat seinen Austritt bekannt gegeben. Jetzt reagiert die Ehrenpräsidentin Ursula Krechel und schreibt: Kapitulation ist keine Antwort. Ein Gastbeitrag.
Manche sorgen sich um die sexuelle Unlust der westlichen Gesellschaft. Könnte nicht auch eine „neue sexuelle Intelligenz“ einen Lustgewinn durch Enthaltsamkeit entdecken? Ein Gastbeitrag.
Hilfe für die Ukraine ist das Gebot der Stunde. Der Pianist Alexander Melnikov findet: Das Verbot russischer Kunst im Westen verletzt elementare Grundrechte der Zivilisation. Ein Gastbeitrag.
Den populärsten Geldschein ziert die einzige Frau: Ein genauer Blick auf die Hrywnja-Banknoten der Ukraine verrät viel über Kultur und Geschichte des Landes und seine nationale Identifikationsfiguren.
Man muss sich fragen, ob man weiß, was man zu sagen hat: In den Pazifismus des am 18. Mai 1872 geborenen Philosophen Bertrand Russell ging der Gedanke ein, dass wir unsere rationale Selbstkontrolle zu oft überschätzen.
Die Republik Moldau hat, gemessen an ihrer Einwohnerzahl, das größte ukrainische Flüchtlingskontingent aufgenommen. Auch die Dichterin Vera Derewjanko wartet dort auf das Ende des Kriegs. Wir haben sie im Lager besucht.
Das Private ist literarisch, aber ist da noch mehr? Judith Hermann beschließt mit dem dritten Abend ihre Frankfurter Poetikvorlesung. Viele ihrer Sätze werden in Erinnerung bleiben.
Dresden ist aus den dortigen Menschen nicht herauszubekommen, und sie lassen nichts anderes hinein: 3sat zeigt eine Dokumentation über den Schriftsteller Uwe Tellkamp und seinen „Streit um die Meinungsfreiheit“.
Was macht man mit Wörtern, Gedanken, sich selbst und dem eigenen Schreiben? In ihrer Frankfurter Poetikvorlesung hat Judith Hermann drei Wochen lang darüber nachgedacht. Im Interview blickt die Schriftstellerin zurück und nach vorn.
Erst hat das chinesische Videoportal die Kanäle, die Kreml-Propaganda verbreiten, in der EU geblockt. Seit kurzem sind sie wieder online. Ist das ein Zeichen einer neuen Partnerschaft?
Das Filmfestival von Cannes beginnt im Zeichen der Selbstbehauptung des Kinos. Doch die Machtverhältnisse in der Branche haben sich verändert, und der Eröffnungsfilm ist nur eine kraftlose Selbstbespiegelung.
War doch alles nur halb so wild und irgendwie auch ganz lustig – mit dem Film „Leander Haußmanns Stasikomödie“ beendet der Regisseur seine DDR-Trilogie, die vor mehr als zwanzig Jahren mit „Sonnenallee“ begann.
Ein Ukrainer und ein Brite spielen in „Firebird“ zwei schwule russische Soldaten. Für den Diktator Putin ist das die maximale Provokation. Für Oleg Zagorodnii, der in Kiew lebt, zählt gerade nur eins: dass sein Land befreit wird.
Die Queen of Pop und das neue Enfant terrible des Kunstbetriebs haben ein gemeinsames Baby: NFT für wohltätige Zwecke in Porno-Ästhetik. Das ist zum Schreien.
Harvard-Punk oder New Wave? Für seine Töne und Bilder gibt es keine Schublade. Dem Sänger der Talking Heads und Weltmusiker David Byrne zum siebzigsten Geburtstag.
Gibt es gar kein Verbot des ukrainischen Kulturministers, russische Komponisten aufzuführen? So äußerte sich jetzt in Bonn der Pianist Alexey Botvinov, Festivalleiter aus Odessa.
Der Regisseur Simon Stone verlegt an der Metropolitan Opera New York Donizettis „Lucia di Lammermoor“ in die Industrieruinen des amerikanischen Rostgürtels und erzählt viel über die USA der Gegenwart.
Nach Klagen und massiven Protesten stoppt der belgische Verlag Dupuis die geplante Fortsetzung der legendären Comicserie „Gaston“. Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte.
Ihn hätte Loriot wohl gern seinen Pirol malen lassen: Das Germanische Nationalmuseum zeigt Werke von Hans Hoffmann. Er war der wichtigste Kopist Albrecht Dürers und hatte trotzdem seine ganz eigene Handschrift.
Die Zwangsversteigerung der vom Ehepaar Macklowe zusammengetragenen Sammlung krönt sie zur teuersten je versteigerten Kunstkollektion: Sagenhafte 922,2 Millionen Dollar kommen in New York zusammen.
Eine Madonna von Murillo strahlt bei Lempertz, Werke der Düsseldorfer Malerschule bestechen bei Van Ham: Vorschau auf die Kölner Auktionen mit Alten Meistern und Kunst des 19. Jahrhunderts.
Nicht nur ältere Semester fragen sich, wie viel Geld sie für den Ruhestand brauchen. Auch jüngere Menschen können sich für das Thema begeistern. Die Rechnung ist einfach, wenn Sie vier Zahlen kennen.
Die Bundesregierung will Studenten in Krisen wie der Pandemie besser unterstützen. Darum hat das Kabinett einen Gesetzentwurf beschlossen, um den Kreis der Bafög-Berechtigten in Notlagen zu erweitern.
Durch eine Schule in Höchst im Odenwald geht ein Riss. Mobbing und Willkür werden dem Schulleiter vorgeworfen. Der weist die Vorwürfe entschieden zurück.
Europäische Wissenschaft : Ausgebeutet von China
Ein Kommentar von
Thomas Thiel
Im Wiener Globenmuseum : Pneumatrauma
Ein Kommentar von
Andreas Platthaus
Der Fall Joffe : Joe und Max
Ein Kommentar von
Patrick Bahners
Autokunde : Wir schalten auf Standby
Ein Kommentar von
Edo Reents
Deutscher Sachbuchpreis : Konserviert für die Ewigkeit
Ein Kommentar von
Kai Spanke
Scholz und die Ukraine : Fototermin
Ein Kommentar von
Michael Hanfeld
Nach dem PEN-Eklat : Wohin mit all den Alten?
Ein Kommentar von
Jan Wiele
OB Feldmann und die Eintracht : Plebiszit auf dem Rathaus-Balkon
Ein Kommentar von
Matthias Alexander
Wie Politiker sich darstellen : Eine Rolle spielen
Ein Kommentar von
Peter Körte
Deutsche Welle : Warum der Auslandssender im Inland weniger darf
Ein Kommentar von
Michael Hanfeld
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