Manche senden noch radikaler
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Macht Stimmung gegen die Präsidentenwahl: Die Fox-News-Moderatorin Maria Bartiromo (Mitte) lässt Zweifler zu Wort kommen, die keine Argumente haben. Bild: Imago
Stellen sich Amerikas Medien nach Trumps Abgang neu auf? Das tun sie, aber in alter Formation. Fox News wird nicht moderat, sondern schriller.
Wie die „Washington Post“ Mitte Januar berichtete, waren falsche und irreführende Informationen im Internet um dreiundsiebzig Prozent zurückgegangen, nachdem Twitter und andere soziale Netzwerke Donald Trump und mehrere seiner Unterstützer gesperrt hatten. Konversationen über Wahlbetrug etwa seien in der Woche nach der Verbannung von 2,5 Millionen auf 688.000 zurückgegangen, wie eine Untersuchung der Medienanalyse-Firma Zignal Labs ergeben habe.
Im konservativen Funk und Fernsehen Amerikas indes kursieren diese Behauptungen weiter, darunter in der Radioshow des ultrakonservativen Talkers Rush Limbaugh und auf den von Donald Trump zuletzt favorisierten Nischensendern Newsmax und One America News Network (OANN). Bei letzterem sparte man sich gar die Übertragung der Amtseinführung von Joe Biden. Hier ist die Mär von Bidens illegitimer Präsidentschaft zur Existenzberechtigung geworden.
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