Am 20. Juli 1944 kam der Befehl, „zur Verteidigung der neuen Reichsregierung“ nach Berlin zu fahren; als das Scheitern des Attentats auf Hitler bekannt wurde, hieß es „zurück in die alten Löcher“: Unser Leser Johannes Coenen erinnert sich.
Als der NS-Betriebsobmann der Kammerspiele betrunken herumpöbelte und aus dem Fundus stahl: Unsere Leserin Elisabeth Petzina erzählt Episoden aus dem Leben ihres Vaters, der technischer Leiter am Münchner Theater war.
Vom HJ-Luftwaffenhelfer zum richtigen Soldaten: Unser Leser Gerd Wallasch schildert, wie er im April 1945 bei Wuppertal mit anderen 15 bis 17 Jahre alten Jungen in den Krieg geschickt und mit Glück gerettet wurde.
Die Bundesregierung hat den Gesetzentwurf für ein neues Urheberrecht doch noch nicht beschlossen. In letzter Minute melden sich Kritiker, die Musikindustrie macht ganz großen Alarm. Ihre Polemik ist übertrieben.
Schalten wir den Computer an, schauen wir auf phantastische Bilder von fernen Welten. Hinreisen können wir im Lockdown nicht. Sind die Bildschirmfotos ein Trost?
Im Verbrämen der schrittweisen Abschaffung von Literaturkritik ist der öffentliche Rundfunk ganz groß. Was lässt man sich beim WDR einfallen, um den geplanten Rückbau als Erfolg auszugeben?
Jetzt bloß nichts Falsches anklicken: Das Angebot der Streaming-Dienste schafft neue Freiheiten bei der Gestaltung des Abendprogramms. Zugleich kann es uns aber auch restlos überfordern.
Bei Scotland Yard hat man herausgefunden, dass Frauen bessere Beobachter sind und deshalb bessere Zeugen abgeben. Was sagt das über das Verhältnis der Geschlechter?
Vor fünf Jahren starb David Bowie. Damit wäre es rechtlich möglich, an seinem Schaffensort Berlin eine Straße nach ihm zu benennen. Davor wären aber noch andere Aspekte zu klären.
Wenn eine neue Generation versteht, was ihr durch Algorithmen angetan wird: Die „Fuck the Algorithm“-Bewegung aus Großbritannien macht jetzt auch in den Vereinigten Staaten Schlagzeilen.
In Australien droht Google damit, seine Suchmaschine abzuschalten, weil es nicht für Inhalte zahlen will. Australiens Premier bleibt hart. Daran sollte sich die Bundesregierung ein Vorbild nehmen.
Der Provinzklub Deportivo Alcoyano gilt in Spanien als Vorbild für Siegeswillen. Jetzt hat der Drittligist es abermals bewiesen und Real Madrid blamiert.
Sie war noch keine vier Jahre alt, als im Januar 1942 vor ihren Augen die Eltern erschossen wurden: Unsere Leserin Zora Recker erzählt, wie sie ihre Mutter später kennenlernte - durch Briefe im Archiv der Harvard University.
Als Zweijähriger wurde er auf der Flucht verwundet und kam ins Lazarett. Als es evakuiert werden musste, wurde er von seiner Mutter getrennt. Unser Leser Norbert Kapitola erzählt seine Geschichte von Trennung und Wiedersehen.
Schweigen - das sei die Überlebensstrategie seiner Generation gewesen, schreibt unser Leser Hans Dieter Hartmann. Der Dreiteiler weckte viele Erinnerungen des ehemaligen Wehrmachtsoldaten. Auch wenn er sich das lieber erspart hätte.
Die Stadt Essen nach dem nächtlichen Bombenangriff, der Wechsel der ganzen Familie nach Ostpreußen, die in letzter Sekunde aufgegebenen Fluchtpläne mit der „Gustloff“: Unsere Leserin Lea Freisinger-Geist hat Erinnerungen aufgezeichnet.
Das unaufhörliche Pferdegetrappel, das den Krieg verhieß, noch bevor das Radio ihn meldete, der erste Kriegswinter, die Nachricht, dass der erste Bruder gefallen war: Unsere Leserin Eva Schmidt-Cotta erinnert sich.
Die Drangsalierung der Eltern durch Parteigenossen, die Bombenangriffe, die ersten Gummisohlen der Amerikaner, dann die Franzosen: Unser Leser Georg Baus erinnert sich an Kriegs- und Nachkriegszeit am Rhein.
Es war die letzte Stunde vor den Ferien, und um seinen Schülern vom Krieg zu erzählen, wählte er stets die selben Wörter: Unsere Leserin Andrea Fink erinnert sich an ihren Biologie- und Chemielehrer.
Nachdem es in der Luft wieder totenstill geworden war, traten die Bewohner der kleinen Stadt nördlich von Dresden vor ihre Häuser uns sahen nach Süden: Unsere Leserin Elisabeth Döbler erinnert sich an eine Bombennacht.
Sie trank Bier, rauchte Zigarren und machte sich grimmig über den Führer lustig. Bis sie eines Tages abgeholt wurde. Unser Leser Gerd Pfeifer hat uns die Erinnerung seines Großvaters an dessen Tante zukommen lassen.
Uneheliche Kinder hatten es in bäuerlichen Gesellschaften, auch ohne Krieg, in der Vergangenheit schon immer schwer. Was das bedeutete, berichtet unser Leser Paul Lehmann.
Wie unter Zwang war er, der schon auf den Feuerbefehl wartete, aufgesprungen und hatte dem Kompaniechef seine Überzeugung gemeldet, im Dorf, das sie beschießen sollten, seien gar keine Partisanen versteckt: Eine Erinnerung von Hans-Jürgen von Bülow.
Der Bruder hatte einen Tag Fronturlaub, um die Schwestern zur Flucht zu bewegen: Unsere Leserin Renate Zelger erinnert sich an die Fahrt quer durch Deutschland, die auf diese Warnung folgte.
Wie ein Zugreisender die Unbekannte neben ihm vor dem Gestapomann als seine Ehefrau ausgab: Unser Leser Gerold Dommermuth-Gudrich erinnert sich an eine Szene wie aus einem Film.
Wie der Direktor der „Reichsdeutschen Schule zu Budapest“ seinen jüdischen Maturanden im Frühling 1944 zum Abitur verholfen hat: eine Erinnerung unseres Lesers Ulrich O. Vaubel.
Der Sanitätsarzt hielt ihn für nicht kriegsverwendungsfähig, der empörte Regimentskommandeur attestierte dem so Gemusterten charakterliche Minderwertigkeit: Unser Leser Bernd Ulrich erzählt aus dem Leben seines Vaters.
Auf einmal stand der Vater vor der Tür, mager, bärtig, barfuß. Die ersten Nächte schlief er, wie im Internierungslager, auf dem Fußboden. Erinnerungen unserer Leserin Doris Jung.
Die Großeltern hatten ihren Kindern noch vor dem Krieg vor der Zerstörung Berlins gewarnt. Ihren Enkeln hat die Großmutter danach immer wieder davon erzählt. Eine Erinnerung unserer Leserin Andrea Fink.
Der Vater von Bernd Ulrich musste als Schreibstubengefreiter in Frankreich davon erfahren, wie seine alten Schulkameraden der Reihe nach an der Ostfront starben. Bald geriet er selbst in Kriegsgefangenschaft.
Die Nächte allein, weil die Mutter als Nachtschwester arbeitete; der Umzug in die Baracke, nach den Bomben auf das Haus; das Gesicht des Piloten, der nicht auf das Schulkind schoss: Unsere Leserin Margarete Främcke erinnert sich.
„Es kommt sicher nicht so häufig vor, dass eine ganze Schulklasse gemeinsam in Tränen ausbricht“: Unsere Leserin Ruth Mahr erinnert sich an ihre Kinderlandverschickung und verschiedene Lager der Kriegs- und Nachkriegszeit.
Es ist das Wehrpassfoto seines Vaters, dass unseren Leser Kai Rohde beschäftigt: Obwohl von Geburt an beinahe blind, war der Vater 1944 eingezogen worden.
Als der Junge seinen Vater, den er bislang nur - gutaussehend und gepflegt - von Fotos kannte, ein erstes Mal sah, stieg ein alter und zerlumpter Mann aus dem Zug: Unsere Leserin Lena Wittstock gibt eine Erinnerung ihres Mannes wieder.
Streit ums Urheberrecht : Katzenmusik
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Verlockende Computerbilder : Schöne Aussicht
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Streaming-Überangebot : Scrollst du noch oder guckst du schon?
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Polizist über Beobachtungsgabe : Frauen sehen besser
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Heldenplatz : Ist die Zeit reif für eine David-Bowie-Straße?
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Ideen zur Nutzung von Museen : Zur Kur im Museum
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Google und das Urheberrecht : Hört auf Voss!
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