Die Serie „Baghdad Central“ ist ein nervenaufreibender Thriller, in dem ein Vater für seine Familie kämpft. Dank des aufregenden Settings ist sie aber noch viel mehr.
Comedy und Science-Fiction passen nicht zusammen? Könnte man meinen. Mit der Serie „Resident Alien“ zeigt der Sender Syfy aber das Beste aus beiden Welten – und wie gut der Genremix funktioniert. Alan Tudyk spielt als Außerirdischer groß auf.
Engagierte Dreizehnjährige gegen scheinheilige Erwachsene: Die Comedy-Serie „Mirella Schulze rettet die Welt“ auf TV Now hinterfragt private Folgen des Klimakampfes.
Was ist dran am Image des Denkers, das dem promovierten Philosophen Robert Habeck anhängt? Schadet oder nutzt es ihm beim Versuch, die Kanzlerkandidatur der Grünen zu gewinnen?
Der deutsch-amerikanische Architekt Helmut Jahn hat einst den Messeturm entworfen, der die Frankfurter Skyline prägt. Nun ist der Sockel durch eine neue Glasrotunde verunstaltet worden - von Jahn selbst.
Zwei Alphatiere machen die Sache unter sich aus, lassen sich für den Fall einer Niederlage aber nicht in die Pflicht nehmen. So schwächt die Kandidatenkür der Union das Parlament.
Die einzige öffentliche deutsche Comicbibliothek, der viele heute berühmte Zeichner ihre Prägung verdanken, steht vor der Schließung. Jetzt ist, wie schon bei der Gründung, Phantasie gefragt.
Ferdinand von Schirach ruft Europa dazu auf, sechs neue Grundrechte zu proklamieren. Doch damit erweist er seinem politischen Anliegen einen schlechten Dienst.
Mit dem KI-System „Life Time Intelligence“ hatte Utah Verbrechen verhindern wollen. Dann kam heraus, dass ein Gründer des Anbieters früher rechtsradikal war. Jetzt offenbart sich ein überraschender Mangel des Programms.
Ein Vorwurf macht die Runde, dass der Philosoph Michel Foucault Ende der sechziger Jahre in Tunesien Kindesmissbrauch begangen habe. Erhärten ließ er sich nicht. Aber Verdachtsmomente werden gewogen.
In der Bretagne ist alles aus Stein: Küsten, Tische, Hausdächer. Jetzt wurde dort die älteste Landkarte Europas gefunden. Aus welchem Material mag sie sein?
Microsoft-Präsident Brad Smith spricht davon, dass Pressehäuser an den Gewinnen der Internetgiganten beteiligt werden müssen. Doch die Worte passen nicht zu den Taten.
Außer Ewan McGregor alias Obi-Wan Kenobi holt Disney nach 16 Jahren auch Hayden Christensen als Darth Vader zurück an Bord für eine neue „Star Wars“-Serie.
Die Serie „Cursed“ rollt die Artus-Sage neu auf. Doch Puristen dürften es schwer mit der Inszenierung haben: Sie ist zu unbekümmert und zu rasch zusammengezimmert.
Die Serie „Reef Break“ ist charmant schlecht: Als Krimi nicht brauchbar, als Sitcom mittelmäßig – aber die Unbeschwertheit eines Sommers am Meer fängt sie vortrefflich ein.
Unwillkommenskultur hat einen Preis: Die australische Serie „Stateless“ zeigt in berückenden Bildern die Verwüstungen, die eine eisenharte Anti-Flüchtlings-Politik hinterlässt.
Der erste Eindruck täuscht: Die Comedy-Serie „Married“ entwickelt sich zu einer melancholisch grundierten Beziehungskomödie, kennt aber vor allem zu Beginn keine Scheu vor zotigen Witzen.
Déjà-vu in Winden: Mit der dritten und letzten Staffel wird das Universum von „Dark“ vollständig. Und unser Seriengedächtnis noch einmal kräftig gefordert.
In „Schuldenfalle“ besteigen zwei Juristinnen gemeinsam Berge – in Person, aber auch als Metapher: Gemeinsam bezwingen sie verschnarchte Richter, schikanöse Arbeitgeber und heiratswütige Nebenbuhlerinnen.
Elle Fanning stellt in „The Great“ eine ganz eigene Erzählung über eine junge Prinzessin vor, aus der Katharina die Große wurde. Sie behält unter lauter Narren die Nerven.
Furios und glaubwürdig: Seit zehn Jahren ermitteln Sascha Bukow und Katrin König im Rostocker „Polizeiruf 110“. Feiern können die Polizisten das aber nicht – sie stehen vielmehr vor dem Abgrund.
Bei Netflix hebt die Serie „Space Force“ ab. Steve Carell und John Malkovich spielen als Weltraumeroberer groß auf. Doch an die Absurdität, die im realen Weißen Haus herrscht, reichen sie nicht heran.
Abführen, den Hochstapler! In einer neu aufgelegten Siebziger-Jahre-Krimiserie im Ersten stolpert der titelgebende „Kommissar Van der Valk“ ziellos durch Amsterdam.
Was, wenn die Vereinigten Staaten einen Faschisten zum Präsident gewählt hätten? David Simon adaptiert Philip Roths „The Plot Against America“ als Serie. Kein Spiel mit historischen Analogien – ein Appell, sich einzumischen.
Viel gedimmtes Licht, eine Prise eingestreute Gewalt und das Schweigen als Stilmittel der Krimiabendwahl: Die deutsch-schwedische Serie „Hidden Agenda“ hätte es sich auch ein bisschen schwerer machen dürfen.
Bayerischer Humor: In der Amazon-Serie „Der Beischläfer“ spielt Markus Stoll einen Schöffen wider Willen, der im Dauerclinch mit seiner Richterin liegt. Da ist Gerechtigkeit kein Witz.
Bei der Syfy-Serie „Vagrant Queen“ springt der Spaß von den Schauspielern auf das Publikum über. Im All war selten solch bunte, gelungene, feministische Komödie.
Die Animationsserie „Enthüllungen zu Mitternacht“ hat galaktischen Tiefgang. Sie ist so abgedreht und philosophisch verwegen, dass man Augen und Ohren offenhalten muss, um mitzukommen. Und sie geht direkt ans Herz.
In der Serie „Hightown“ geht es um die Opioid-Epidemie, die das Land vor der Corona-Krise schon heimsuchte und dort ganze Gemeinden verwüstete. Und um eine Ermittlerin, die aus dem Rahmen fällt.
Die Serie „Dispatches from Elsewhere“ handelt von der aufwendigsten Schnitzeljagd aller Zeiten. Sie vereint Menschen und entzweit sie. Das Spiel gab es wirklich, wir könnten darin verwickelt sein.
Urheberrecht im Bundestag : Willkommen im Plattform-Netz
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Robert Habeck : Denkt er noch oder reflektiert er schon?
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Umbau Frankfurter Messeturm : Sakrileg an einer Architekturikone
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Kanzlerkandidatur : Wer will bloß regieren?
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Comicbibliothek vor dem Aus : Rettet Renate!
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Ferdinand von Schirach : Sollten Grundrechte Instrumente der Politik sein?
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Predictive Policing in Utah : Nullintelligenz
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Ein „Fall Foucault“? : Totengericht
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Die älteste Landkarte der Welt : In Stein gemeißelt
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Microsoft-Präsident Smith : Microsoftsprech
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