In „Kohlrabenschwarz“ bekommt es Michael Kessler als ausgebrannter Psychologe mit üblen Figuren aus Märchen und Mythen zu tun. Das ist eine eigenwillige Mischung aus Comedy, Mystery, Krimi. Sie könnte Kult werden.
Die Lloyds Bank zieht nach einem zähen Schuldenstreit mit der Barclay-Eigentümerfamilie die Reißleine und verkauft die Zeitungstitel. Als Interessent wird auch der Springer-Verlag genannt.
Nach nur einem Jahr muss der Chef von CNN, Chris Licht, gehen. Die Wahlsendung mit Donald Trump dürfte ihn den Job gekostet haben. Denn da zeigte der Antidemokrat dem Sender die Grenzen auf.
Die Schockwellen der Sprengung des Kachowka-Staudamms rühren an Urängste, die nur mit dem Begriff der Verheerung richtig getroffen werden. Deren Ausmaß war voraussehbar.
Kiepenheuer & Witsch bestreitet, etwas von Till Lindemanns Pornovideo gewusst zu haben. Das klingt angesichts der breiten Berichterstattung unglaubwürdig.
Die neue Museumsdefinition des Internationalen Museumsrates soll in einer offiziellen deutschen Übersetzung verbreitet werden. Im Deutschen kann man mit zwei Wörtern ausdrücken, was alle Besucher im Museum suchen.
Gegen den Sänger von Rammstein werden Vorwürfe sexueller Übergriffe laut. Höchste Zeit, sich die komplizierte Geschichte der Groupies genau anzuschauen – und aufzuhören, Frauen zu Opfern der eigenen Freizügigkeit zu erklären.
Die Mitarbeiter im Telefondienst der wichtigsten Hilfsorganisation bei Essstörungen in den USA wollten bessere Arbeitsbedingungen – und wurden durch einen Chatbot ersetzt. Der allerdings vom Netz genommen werden musste.
Erst sind es drei Kandidaten, dann vier oder sind es fünf? Die Intendantenwahl beim RBB gerät schon bei der Vorauswahl zum Fiasko. Worum geht es? Um das Verfahren und natürlich ums Geld.
Die Anwaltskanzlei Schertz Bergmann vertritt nun Rammstein-Sänger Till Lindemann in äußerungs- und presserechtlichen Angelegenheiten. Die Anwälte monieren die Berichterstattung der vergangenen Tage.
Die Band Rammstein trennt sich von Alena Makeeva, der vorgeworfen wird, junge Frauen für Till Lindemann angesprochen zu haben. Richtig so. Aber sollte nicht eigentlich Lindemann Konzertverbot bekommen?
Der Film „Helden der Meere“ stellt Menschen vor, die sich deren Rettung verschrieben haben. Seine richtige Botschaft erzählt er allerdings auf auf eher schlichte Weise.
Die erste Runde der Wahlen hat der türkische Präsident gewonnen, weil er Ängste und Nationalismus schürt. Für Oppositionelle wird es nun noch gefährlicher.
Im sogenannten Tagebuchstreit zwischen dem Hamburger Bankier Olearius und der „Süddeutschen Zeitung“ haben die Journalisten vor dem Bundesgerichtshof in vollem Umfang recht bekommen. Sie durften zitieren.
Im Prozess, den Prinz Harry und andere Prominente gegen die „Mirror“-Gruppe führen, hat ein Zeuge ausgesagt, Abhören sei beim „Daily Mirror“ gängige Praxis gewesen. Das habe auch der Chefredakteur Piers Morgan gewusst.
Was die EU-Kommission mit dem „Medienfreiheitsgesetz“ erreichen will, ist richtig. Die geplanten staatlichen Eingriffe sind es nicht. Die Bundesländer haben einen klügeren Plan. Ein Gastbeitrag.
Auch in der Schweiz wird der Kampf um MeToo in den Medien und mit Büchern geführt. Sie machen alles noch schlimmer. Das zeigt Roger Schawinski mit seinem Schnellschuss „Anuschka und Finn“.
Der Anwalt des früheren „Bild“-Chefs Julian Reichelt wendet sich an den „Spiegel“ und an die Verleiher des „Stern“-Preises. Warum? Die zentrale Aussage gegen seinen Mandanten sei falsch und existiere juristisch gar nicht.
Bei der sechzigsten Mitgliederversammlung der Akademie der Künste in Berlin ist eine Änderung ihrer Satzung verabschiedet worden. Dadurch kann die Zeitschrift „Sinn und Form“ weiter erscheinen.
Er hat James Bond davor gerettet, nach dem Kalten Krieg abgeschafft zu werden und entwickelte früh ein Talent zur Mimikry: dem Schauspieler Pierce Brosnan zum siebzigsten Geburtstag.
Désirée Nosbusch, Joachim Król, ein kluges Drehbuch und die Regie machen den Ökothriller „Blutholz“ sehenswert. Er spielt im letzten Urwald Europas, der tatsächlich illegal abgeholzt wird.
Der Deutsche Journalisten-Verband wirft der Internationalen Journalisten-Föderation einen intransparenten Umgang mit Geld vor. Deshalb hat er nun seine Mitgliedschaft gekündigt.
Der Deutsche Presserat hat im Fall der geleakten Chats des Springer-Chefs Mathias Döpfner ein Beschwerdeverfahren gegen die Wochenzeitung „Die Zeit“ eingeleitet.
Die Neuauflage von Resident Evil 4 ist nicht ganz so innovativ wie das Original. Sie ist trotzdem ein voller Erfolg. Warum? Weil sie eine bestimmte Erwartung erfüllt.
Der deutsche Beitrag von Lord of the Lost geht beim Eurovision Song Contest baden. Die ARD ist ernüchtert, berauscht sich aber an den Einschaltquoten. Dabei waren die alles andere als sensationell.
Die „taz“ meint, man solle den Verleger der „Berliner Zeitung“, Holger Friedrich, enteignen. Mit seinem Verhalten gibt er allen Anlass, ihn vom Journalismus fernzuhalten.
Beim erwarteten Duell Finnland – Schweden in Liverpool setzt sich Loreen gegen Käärijä durch. Obwohl sie beim Publikum weniger gut ankam, schreibt sie als zweifache Gewinnerin ESC-Geschichte. Die Deutschen landen wieder ganz hinten.
Staudamm-Zerstörung : Die Verheerung
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Christian Geyer
SPÖ-Desaster : Volle Schlamastik
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Hannes Hintermeier
ARD-Kanal auf Youtube : Doppelt vermarktet hält besser
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Michael Hanfeld
Till Lindemanns Verlag : Macht Geld blind?
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Jürgen Kaube
Neue Museumsdefinition : Was macht man im Museum?
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Patrick Bahners
Vorwürfe gegen Rammstein : Fans, Verbrechen und Verachtung
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Jürgen Kaube
Deutscher Sachbuchpreis : Preiskuh
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Helmut Mayer
Vorwürfe gegen Till Lindemann : Es ist höchste Zeit für MeToo im Rock
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Tobias Rüther
Chatbot ersetzt Telefonberater : Therapiepanne
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Fridtjof Küchemann
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