Wir sollten eine Taskforce bilden
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Farbenlehre: Öffentlich-rechtliche und private Sender bilden bei uns das „duale“ Rundfunksystem. Um dessen Balance wird seit jeher gestritten. Bild: Ullstein
Die Medienpolitik geht die Reform von ARD, ZDF und Deutschlandradio an. Das ist gut. Reden müssen wir aber über das gesamte duale System und – die Zukunft der Privatsender: Ein Gastbeitrag.
Die F.A.Z. hat in den vergangenen Tagen einige Debattenbeiträge zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland veröffentlicht. Diese haben sich in ihrer Perspektive ausnahmslos auf eine Seite des dualen Systems fokussiert. Eine Modernisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedeutet aber tatsächlich eine Modernisierung des dualen Mediensystems. Die damit verbundenen Fragestellungen – auch für den privaten Rundfunk – liegen seit einigen Jahren auf dem Tisch, es geht ganz konkret um das Hier und Jetzt.
Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten sollte ein neues, gemeinschaftliches Verständnis der Player in Deutschland sein, die mit „trusted content“, redaktionell geprüften Inhalten, ein verlässliches Gegengewicht zur Desinformation bieten. In diesem Verständnis möchte ich das duale Rundfunksystem in seiner Gesamtheit als Allianz für Inhalte verstanden wissen, mit der wir, die private und öffentlich-rechtliche Säule, unsere gemeinsame Verantwortung für Demokratieförderung und gesellschaftspolitische Themen anerkennen und deutlich machen.
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