Was berichten sie denn jetzt?
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Der Bildschirm färbt sich blau: In Amerikas Medien geht es jetzt um den „President-elect“, und der spricht ganz anders als der bisherige Amtsinhaber. Bild: AFP
Für Donald Trump „isch over“. Amerikas Medien orientieren sich nach dem Grabenkampf neu. Joe Bidens Vorsatz, das Land zu einen, ist für sie auch nicht ohne Tücke.
Während Donald Trump sich weiterhin weigert, den Wahlsieg Joe Bidens anzuerkennen, richtet man sich in den amerikanischen Medien auf neue Zeiten ein. Zwar gab es zunächst auch unverhohlene Häme. Das Online-Magazin „Slate“ veröffentlichte Abschiedsbriefe an „Figuren aus der Trump-Welt“, von Ivanka, Jared und Don jr. bis hin zu Rudy Giuliani; die „Washington Post“ brachte einen ätzenden Rückblick, der von der goldenen Rolltreppe, an deren Ende Trump seine Präsidentschaftskandidatur verkündete, bis zu der schrägen Pressekonferenz auf dem Parkplatz der „Four Seasons“-Gärtnerei in Philadelphia reichte, auf der Rudy Giuliani unbewiesene Behauptungen über Wahlfälschungen in die Welt setzte und dabei von der Meldung unterbrochen wurde, die Wahlanalytiker der amerikanischen Medien hätten Biden zum Gewinner erklärt.
Aber sowohl die Sender als auch die Presse setzen darauf, dass sich nicht nur die Beziehung zwischen dem Präsidenten und der Presse normalisiert, sondern der unparteiische Journalismus zurückkehrt. Dafür gibt es zumindest ein paar Anzeichen.
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