Trauen Frauen nur Frauen?
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Das Cover des Karrieremagazins „Sheconomy“ Bild: Sheconomy
2020 und 2021 sind mehrere Karrieremagazine für Frauen auf den Markt gekommen. Wurden ihre Ansprüche vorher nicht erkannt? Wir schauen auf eine Nische, in der Männer nur Nebensache sind.
Print ist nicht tot. Print hat die Business-frauen entdeckt. Die Magazine berichten über Finanzen, technische Innovationen und den Spaß am Investieren. Frauen rücken ins höhere Management vor, sind finanziell unabhängig und haben entsprechende Interessen: Geldanlage, Karriere, Altersvorsorge. Aber brauchen sie dafür ein eigenes Magazin? Die Themen sind nicht neu – aber die Ansprache.
In den Wirtschaftsmagazinen habe sie sich nicht wiedergefunden, schreibt die Herausgeberin des Magazins „Strive“, Katharina Wolff, und daher in einem kalkulierten Mutanfall ihren eigenen Verlag gegründet, auf ihrer Webpage. Offen über Geld reden und Frauen in ihrer finanziellen Unabhängigkeit stärken will das neue Magazin „finanzielle“. Eine der beiden Chefredakteurinnen hat im Sinn, dass Frauen einander Vorbilder seien, die gut verhandeln, richtig sparen, sinnvoll investieren und genussvoll leben. Bei „Courage“ soll die Themenauswahl Frauen motivieren, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, Karriereschritte zu wagen und eigene Geschäftsideen umzusetzen.
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