Ein Kessel Schwurbel
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Wotan Wilke Möhring im Gespräch mit Joachim Steinhöfel Bild: allesaufdentisch/YouTube
#allesdichtmachen heißt jetzt #allesaufdentisch: Angeführt von prominenten Schauspielern verbreiten besorgte Künstler Corona-Mythen. Sie bieten ihre eigenen Experten auf. Haben die uns etwas zu sagen?
Erst hieß es #allesdichtmachen, jetzt heißt es #allesaufdentisch: Angeführt von den Schauspielern Miriam Stein, Volker Bruch, Maxim Mehmet und der Regisseurin Jeana Paraschiva hat eine Gruppe von Künstlern, die sich selbst als „losen Zusammenschluss von Menschen, denen die politische und gesellschaftliche Zukunft unseres Landes und der Welt am Herzen liegt“, vorstellt, 55 Videos ins Netz geladen. Diese sollen leisten, was es nach Ansicht der Aktivisten angeblich anderswo nicht gibt: einen herrschaftsfreien Diskurs über die Corona-Pandemie.
„Mit zunehmender Sorge“, heißt es, beobachte man „die Entwicklung des politischen Handelns in der Corona-Krise“. Viele Experten würden „in der öffentlichen Corona-Debatte nicht gehört“, man wünsche sich „einen breitgefächerten, faktenbasierten, offenen und sachlichen Diskurs“. Gefordert wird ein regelmäßig stattfindender „Runder Tisch“, an dem Wissenschaftler „interdisziplinär und evidenzbasiert diskutieren und anschließend die Politik beraten“. Wichtig sei, dass auch solche „gehört werden, die nicht in institutioneller staatlicher Abhängigkeit stehen“.
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