Deutscher Fernsehpreis : Kida Khodr Ramadan ist der beste Schauspieler
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Schauspieler Kida Khodr Ramadan erhält für seine Rolle in der Serie „4Blocks“ den Deutschen Fernsehpreis. Bild: dpa
Bei der Gala zum Deutschen Fernsehpreis in Köln wird Kida Khodr Ramadan für seine Rolle in „4 Blocks“ ausgezeichnet. Das Drama „Eine unerhörte Frau“ schnappt sich die Trophäe in der Kategorie „Bester Fernsehfilm“.
Schauspieler Kida Khodr Ramadan hat für seine Leistung in der Serie „4 Blocks“ (TNT Serie) den Deutschen Fernsehpreis gewonnen. Der Darsteller widmete die Auszeichnung bei der Gala am Freitagabend in Köln unter Tränen seiner Familie. „4 Blocks“ dreht sich um eine arabische Großfamilie in Berlin. Kida Khodr Ramadan setzte sich als „Bester Schauspieler“ gegen Maximilian Brückner („Hindafing“, „Zwischen Himmel und Hölle“), Edin Hasanovic („Brüder“), Peter Kurth („Babylon Berlin“) und Tom Schilling („Der gleiche Himmel“) durch.
Als beste Schauspielerin wurde Julia Jentsch ausgezeichnet. Gewürdigt wurde damit ihre Leistung in „Das Verschwinden“ (ARD). Jentsch setzte sich in ihrer Kategorie gegen Liv Lisa Fries („Babylon Berlin“), Anna Schudt („Ein Schnupfen hätte auch gereicht“), Nadja Uhl („Tod im Internat“) und Felicitas Woll („Nackt. Das Netz vergisst nie.“, „Das Nebelhaus“) durch. Da die Schauspielerin nicht selbst im Kölner Palladium anwesend sein konnte, nahmen ihre Kolleginnen Elisa Schlott und Johanna Ingelfinger stellvertretend für Jentsch in Empfang.
„Darauf werde ich morgen mit meinen Kollegen anstoßen“
In der Kategorie „Bester Fernsehfilm“ konnte sich die ZDF-Produktion „Eine unerhörte Frau“ durch. Das Drama von Hans Steinbichler, in dem Rosalie Thomass als verzweifelte Mutter für ihre kranke Tochter kämpft, ließ damit „Katharina Luther“ (ARD) und „Zuckersand“ (ARD) hinter sich.
Auch Moderatorin Marietta Slomka durfte sich über die Auszeichnung freuen. Sie gewann die Auszeichnung in der Kategorie „Beste Moderation/Einzelleistung Information“ für ihre Leistung im „heute-journal“ (ZDF) – vor allem für ihre politischen Interviews. „Darauf werde ich morgen mit meinen Kollegen in Mainz anstoßen“, kündigte Slomka an. Die Jury hatte sie in der Kategorie zusammen mit Dunja Hayali („ZDF-Morgenmagazin“, „dunja hayali“) und Caren Miosga („Tagesthemen“) nominiert.
Der Deutsche Fernsehpreis wird von den großen TV-Anbietern seit 1999 mit einer Unterbrechung jährlich verliehen. Moderiert wurde die Gala von Barbara Schöneberger.