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Patricia Schlesinger, hier im Mai dieses Jahres bei der Premiere des RBB-„Tatorts“ mit dem Titel „Das Mädchen, das alleine nach Hause geht“. Bild: Imago
Als Chefin der ARD tritt Patricia Schlesinger zurück. Aber wieso bleibt sie Intendantin des RBB?
Das gab es in der Geschichte der ARD dann doch noch nicht: Die Vorsitzende des Senderverbunds tritt zurück. Verkündet wird ihr Schritt zur besten Sendezeit vor Millionen Zuschauern in der „Tagesschau“. Die Intendantinnen und Intendanten haben offenbar erkannt, was die Stunde geschlagen hat. Es geht um Vorwürfe der Vetternwirtschaft in der Geschäftsleitung des Rundfunks Berlin Brandenburg (RBB). Und es geht um mehr: um die Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Auf dass sie von diesem Schaden abwende, gibt Patricia Schlesinger ihr ARD-Amt ab. Sie drückt es etwas verklausuliert aus. „Die öffentliche Diskussion um in meinen Verantwortungsbereich fallende Entscheidungen und Abläufe im RBB berührt inzwischen auch die Belange der ARD“, sagt sie. Die „Geschäftsleitung des RBB und ich sehen unsere Hauptaufgabe jetzt darin, zur Aufklärung dieser Vorwürfe beizutragen und unser Hauptaugenmerk auf den RBB zu richten“.
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