Auf seinen Algorithmus kommt es an: Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Bild: AFP
Nach den Enthüllungen von Frances Haugen und dem Ausfall von Facebook fordern Politiker und Medien, den Konzern zu teilen. Die sinnvollsten Optionen, die Macht der Netzkonzerne zu begrenzen, werden aber seit langem ignoriert. Ein Gastbeitrag.
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Die vergangene Woche bot einen Doppelschlag an schlechten Nachrichten für den Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Nicht nur fiel sein Netzwerk aus Social-Media- und Messenger-Plattformen Facebook, Instagram und Whatsapp komplett und weltweit aufgrund eines internen DNS-Konfigurationsfehlers für sieben Stunden aus. Ebenfalls gab sich die Quelle einer Serie von Leaks öffentlichkeitswirksam zu erkennen.
Die ehemalige Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen hatte interne Studien an das Wall Street Journal durchgestochen, wonach zum Beispiel Instagram sich negativ auf die Psyche und das Körperbild von Jugendlichen auswirkt. Die Effekte reichten von Essstörungen über Depressionen bis hin zu Suizidgedanken – bei einem Drittel der Instagram-Nutzerinnen.
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