Erfolg für „Die Auserwählten“ : Fünf Millionen sehen Spielfilm über die Odenwaldschule
- Aktualisiert am
Aufklärungsarbeit: Der Film erreichte über fünf Millionen Zuschauer. Bild: WDR/Katrin Denkewitz
Trotz des schwierigen Themas: Christoph Röhls Spielfilm über den Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule findet viele, auffallend junge Zuschauer und sorgt für Diskussionen auf allen Medienkanälen.
Christoph Röhls Spielfilm „Die Auserwählten“ über den Missbrauch an der Odenwaldschule erreichte am gestrigen Mittwoch 5,05 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 17 Prozent. Trotz vorheriger Kritik an einer Fiktionalisierung der Verbrechen durch ehemalige Odenwald-Schüler hatte sich das Erste zu einer Ausstrahlung entschieden.
Der Film erreichte dabei ein jüngeres Publikum als gewöhnlich: Ein Fünftel der Zuschauer war nicht älter als fünfzig – ein vergleichsweise hoher Wert für einen Film-Mittwoch im Ersten, zumal, wenn parallel Spiel der Champions League übertragen werden.
Mit dem Beginn des Films setzte bei Twitter ein reger Austausch ein. Die anschließende Diskussion bei Anne Will sahen 3,23 Millionen Zuschauer.