Es lässt sich nicht alles wegballern
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Der Reichstag brennt: „Through the Darkest of Times“ führt plastisch vor Augen, wie das NS-Regime entstand und was die Terrorherrschaft bedeutete. Bild: Paintbucket Games
Jörg Friedrich hat das Videospiel „Through the Darkest of Times“ mitentwickelt. Es geht um Widerstand gegen das NS-Regime, den Holocaust und alternative Geschichtsverläufe.
Hakenkreuze und Hitlergruß zeigen: Was für Filme selbstverständlich ist, war für Videospiele lange verboten. Bis zum Sommer 2018. Als erstes deutsches Spiel bekam damals „Through the Darkest of Times“ (TtDoT) die Erlaubnis der „Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle“ (USK), verfassungsfeindliche Symbole zu zeigen. Es gab Kritik, aber auch viel Lob für das zweiköpfige Berliner Entwicklerstudio „Paintbucket Games“ und den sensiblen Umgang mit der NS-Zeit: Als Kopf einer zivilen Widerstandsbewegung in der Reichshauptstadt müssen die Spieler den Kampf mit dem Regime aufnehmen und moralische Entscheidungen treffen.
Videospiele, bei denen man gegen Nazis kämpft, gibt es viele. Ihr Spiel versucht es anders zu machen. Wie würden Sie es kurz beschreiben?
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