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Entega: Das Darmstädter Unternehmen wurde Opfer eines Cyberangriffs Bild: Frank Röth
Russische Hacker haben die Daten von Kunden des Energieversorgers Entega und anderer Firmen erbeutet. Nun finden sich Adressen und Kontoangaben im Darknet. Kriminelle können zuschlagen. Wie können sich betroffenen Kunden schützen?
Angriffe – mutmaßlich – russischer Hacker auf IT-Systeme in Deutschland registrieren Sicherheitsspezialisten ohne Unterlass. Die Schäden, welche die Angreifer verursachen, sind erheblich. Sie bedrohen die kritische Infrastruktur, den Staat, Institutionen und Unternehmen und jeden einzelnen Bürger. Das zeigt der Angriff auf die Darmstädter Firma Count + Care, einen IT-Dienstleister, der unter anderen für den Stromversorger Entega, den Darmstädter Nahverkehrsbetrieb Heag Mobilo und die Mainzer Stadtwerke arbeitet.
Am 12. Juni fand die Attacke statt, die der russischen Hackergruppe „Black Cat“ zugeschrieben wird. In den letzten Tagen hat sich herausgestellt, dass die Hacker große Mengen von Kundendaten erbeutet haben: Namen, Adressen, Kontoverbindungen. Diese finden sich seit dem 10. und 11. Juli im Darknet – frei zur Verfügung von Kriminellen. Die Hacker hatten versucht, Count + Care zu erpressen, das Unternehmen gab dem kriminellen Ansinnen nicht nach und stellte Strafanzeige beim Hessischen Landeskriminalamt. Die Entega schreibt, die Cyberkriminellen hätten für die Daten ein „Lösegeld“ im „zweistelligen Millionenbereich“ erpressen wollen. Für Betroffene aber stellt sich die Frage: Was soll ich tun? Passwörter verändern oder gleich das Konto löschen?
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