Und es wird doch keine Dudelwelle
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Lauter schöne Logos: hr2 in der Eigenankündigung. Bild: HR/F.A.Z.
Seit gut einem Jahr wird im Hessischen Rundfunk und in der Öffentlichkeit heftig um die Zukunft des Radiojuwels hr2-Kultur gestritten. Jetzt gibt es einen Kompromiss. Der Plan liegt der F.A.Z. vor. Was steht drin?
Um zu verstehen, was sich seit dem Sommer des vergangenen Jahres im Hessischen Rundfunk rund um die inzwischen – und zum Glück – nur noch „Neuausrichtung“ genannte, ursprünglich als Radikalabschaffung geplante Reform der Radiowelle hr2-Kultur abgespielt hat, bieten sich drei zeitlos aktuelle Vergleiche an: Thornton Wilders Bühnenparabel „Wir sind noch einmal davongekommen“ von 1942 sowie Heinrich Bölls unverwüstliche Kurzgeschichten „Doktor Murkes gesammeltes Schweigen“ (1955) und „Es wird etwas geschehen“ vom Jahr danach. Also: der Reihe nach und von hinten nach vorne.

Freier Autor im Feuilleton.
Bölls namenloser Ich-Erzähler schildert den Arbeitsalltag in „Alfred Wunsiedels Fabrik“. Dort beginnt jeder Morgen mit der dynamischen Chefparole: „Es muss etwas geschehen!“, worauf die Belegschaft unisono antwortet: „Es wird etwas geschehen!“
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