Andreas Hoppe verlässt „Tatort“ : Solo für Kommissarin Odenthal
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Nicht mehr länger am „Tatort“: Andreas Hoppe gibt seine Rolle auf. Bild: dpa
Beim „Tatort“ ist es ein Kommen und Gehen. Erst gingen die Ermittler von Radio Bremen, nun gibt Andreas Hoppe beim „Tatort“ des SWR als Kommissar Kopper die Dienstmarke ab.
Die „Tatort“-Reihe verliert ihren nächsten altgedienten Ermittler. Wie der Südwestrundfunk mitteilte, will Andreas Hoppe, der seit 1996 im Ludwigshafener „Tatort“ an der Seite von Ulrike Folkerts (Kommissarin Lena Odenthal) als Kommissar Mario Kopper ermittelt, nicht mehr mitspielen. Nun wird der SWR den Ludwigshafener „Tatort“ um die Figur Lena Odenthal „ohne Ko-Ermittler Kopper weiterentwickeln“, wie die SWR-Fernsehfilmchefin Martina Zöllner sagte.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll Hoppe zuletzt mit den Drehbüchern der Krimis unzufrieden gewesen sein. In der letzten Improvisations- und Mundartfolge des Ludwigshafener „Tatorts“ mit dem Titel „Babbeldasch“, die beim Publikum nicht besonders großen Anklang fand, hatte Andreas Hoppe nur einen kleinen Auftritt am Rande.
In einer bereits abgedrehten Folge wird er an der Seite von Ulrike Folkerts aber noch einmal zu sehen sein. Seinen letzten Einsatz hat der von Hoppe gespielte Kommissar in einer Episode gleichen Namens: Der „Tatort. Kopper“ soll im kommenden Herbst ausgestrahlt werden und, wie es heißt, den Kommissar „mit seinen sizilianischen Wurzeln“ konfrontieren. Andreas Hoppe spielte seinen „Tatort“-Kommissar zum ersten Mal im Jahr 1996 in der Episode „Der kalte Tod“. Sein letzter Auftritt im Herbst ist sein 57. Fall. Man sei mit Andreas Hoppe „in guten Gesprächen über andere Projekte“, sagt die SWR-Fernsehchefin Martina Zöllner.