Maike Cruse : Neue Direktorin der Art Basel am Heimatstandort
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Maike Cruse Bild: Debora Mittelstaedt / Art Basel
Die Art Basel bekommt eine neue Direktorin: Von Juli an wird Maike Cruse die Kunstmesse an deren Heimatstandort leiten. Bisher war sie Chefin des Gallery Weekends Berlin.
Die Art Basel setzt den Umbau ihrer Führung fort: Der Heimatausgabe des größten Kunstmesseunternehmens der Welt wird künftig Maike Cruse auf dem neu geschaffenen Posten einer Direktorin vorstehen. Entsprechende Positionen für die Messen der Art Basel in Paris und Hongkong sind mit Clément Delépine und Angelle Siyang-Le schon besetzt; nun fehlt nur noch ein Leiter oder eine Leiterin für die Veranstaltung in Miami Beach.
Den Direktoren vor Ort übergeordnet ist Vincenzo de Bellis als allgemein für Messen und Ausstellungsplattformen zuständiger Direktor, über dem wiederum der von New York aus agierende CEO Noah Horowitz rangiert. So sieht die Hierarchie an der Spitze der Art Basel im Jahr nach dem Weggang Marc Spieglers aus, der das Messeunternehmen von 2012 an als alleiniger globaler Direktor geführt hatte und 2019 zudem Mitglied im Vorstand der Muttergesellschaft MCH geworden war.
Maike Cruse leitet seit 2014 das Gallery Weekend Berlin, dessen 19. Ausgabe am Sonntag zu Ende gegangen ist. Von 2008 bis 2011 war sie schon einmal für die Art Basel tätig, damals als Kommunikationsmanagerin. Die 1975 geborene Bielefelderin studierte in London Kunst, bevor sie Pressesprecherin bei den Kunst-Werken in Berlin wurde. 2008 initiierte sie mit Künstlern das „Forgotten Bar“-Projekt in Kreuzberg.
Nach ihrer Zeit bei der Art Basel wurde sie in Berlin Leiterin der Messe art berlin contemporary. Es folgte das Engagement beim Galerienwochenende der Hauptstadt. Ihren neue Stelle wird Maike Cruse am 1. Juli antreten, also nach der vom 15. bis zum 18. Juni stattfindenden diesjährigen Art Basel in Basel. Ihre Handschrift wird die Messe erstmals 2024 tragen.