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Abschlussbericht zur Documenta : Gefährliche Ignoranz

Das Banner „People’s Justice“ wird abgehängt, nachdem darauf antisemitische Hetze entdeckt worden ist Bild: dpa

Der Abschlussbericht der Documenta lässt kaum Fragen offen: Die als antisemitisch erkannten Darstellungen sind auch in der Sicht der Experten welche, Verantwortlichkeiten wurden unverantwortlich hin und her geschoben.

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          „Mit dem Bericht der von den Gesellschaftern beauftragten fachwissenschaftlichen Begleitung liegt eine fundierte und tiefgreifende Analyse der Vorkommnisse, die die documenta fifteen erschüttert haben, vor“, kommentieren Christian Geselle, Aufsichtsratsvorsitzender der Documenta GmbH, und seine Stellvertreterin im Aufsichtsrat, Angela Dorn, die Bedeutung des nun veröffentlichten Abschlussberichts der Kunstschau.

          Stefan Trinks
          Redakteur im Feuilleton.

          Angesichts der sich häufenden antisemitischen Vorfälle bei der Documenta 15 hatte der Documenta-Aufsichtsrat bereits am 15. Juli des vorigen Jahres als Maßnahme zur Aufarbeitung die Einsetzung dieser fachwissenschaftlichen Begleitung beschlossen. Sieben Wissenschaftler mit Expertise in den Bereichen Antisemitismus, Friedens- und Konfliktforschung, Kunst sowie öffentliches Recht und Politikwissenschaft hatten unter der Leitung von Nicole Deitelhoff die Documenta 15 in den vergangenen Monaten untersucht.

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