Kulturnachrichten: Feinde für Weißrussland, Freude für Waltz
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Bild: picture-alliance / dpa/dpaweb
Rammstein-Sänger Till Lindemann auf der Bühne
Staatsfeind Weißrusslands
22. Februar 2010: Die deutsche Brachialrock-Band Rammstein ist von den obersten Moralhütern im autoritär regierten Weißrussland zum Staatsfeind erklärt worden. Die Musiker würden "die weißrussische Staatsordnung zerstören". Das teilte der von Präsident Alexander Lukaschenko unterstützte Gesellschaftliche Rat für Sittlichkeit mit Blick auf ein am 7. März in Minsk geplantes Konzert mit. Die Rammstein-Lieder seien Propaganda für "Gewalt, Masochismus, Homosexualität und andere Abartigkeiten", die sich gegen weißrussische Werte richteten, hieß es.Der Vorsitzende der Moralkommission, der staatstreue Schriftsteller Nikolai Tscherginez, bedauerte, dass für das geplante Rammstein-Konzert in der Minsk-Arena bereits Karten verkauft seien. Wenn die Gruppe auftreten wolle, müsse das Programm vorher genau abgestimmt werden, um "Extremismus" zu verhindern. Die "Würde" des Veranstaltungsortes dürfe nicht beschmutzt werden.
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Rammstein-Sänger Till Lindemann auf der Bühne
Staatsfeind Weißrusslands
22. Februar 2010: Die deutsche Brachialrock-Band Rammstein ist von den obersten Moralhütern im autoritär regierten Weißrussland zum Staatsfeind erklärt worden. Die Musiker würden "die weißrussische Staatsordnung zerstören". Das teilte der von Präsident Alexander Lukaschenko unterstützte Gesellschaftliche Rat für Sittlichkeit mit Blick auf ein am 7. März in Minsk geplantes Konzert mit. Die Rammstein-Lieder seien Propaganda für "Gewalt, Masochismus, Homosexualität und andere Abartigkeiten", die sich gegen weißrussische Werte richteten, hieß es.Der Vorsitzende der Moralkommission, der staatstreue Schriftsteller Nikolai Tscherginez, bedauerte, dass für das geplante Rammstein-Konzert in der Minsk-Arena bereits Karten verkauft seien. Wenn die Gruppe auftreten wolle, müsse das Programm vorher genau abgestimmt werden, um "Extremismus" zu verhindern. Die "Würde" des Veranstaltungsortes dürfe nicht beschmutzt werden.
Gleich sechs Moderatorinnen sollen die Nachfolge von Charlotte Roche in der Talkshow „3 nach 9“ antreten. Die Rockband Rammstein darf sich mit einem neuen Titel schmücken, und Chistoph Waltz mit einem weiteren Filmpreis: Die FAZ.NET-Kulturnachrichten.
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