Kulturnachrichten: Und hinter tausend Daten keine Welt
Aktualisiert am
1/6
Bild: AP
Ein weiterer Kopf für Pharao Amenhotep III.
Wer sich von Luxor über den Fluss zur westlichen Nilseite aufmacht, will gewöhnlich ins Tal der Könige, zu den Gräbern der ägyptischen Pharaonen. Doch zwischen Ufer und den Höhenzügen, die die Felsgrabstätten enthalten, liegen mehrere gleichfalls bedeutende archäologische Stätten. Eine der bekanntesten ist der Grabtempel von Amenhotep III., ehedem die größte Kultstätte des Reiches, von der jedoch wenig erhalten ist. Allein zwei riesige Sitzstatuen des Pharaos haben stark verwittert am Ort überlebt und sind als „Memnonkolosse“ weltberühmt.Amenhotep III., eher unter seinem griechischen Namen Amenophis bekannt, kam als Knabe auf den Thron und regierte in der achtzehnten Dynastie fast vierzig Jahre lang bis zur Mitte des vierzehnten vorchristlichen Jahrhunderts. Sein Sohn Amenhotep IV. ist kein Geringerer als jener Pharao, der unter dem Namen Echnaton das Glaubensgefüge des Neuen Reichs umstürzen sollte. Amenhotep III. ist somit nach den neuen Forschungsergebnissen der Großvater von Tutenchamun.In Kairo wurde nun bekanntgegeben, dass Archäologen im Bezirk des zerstörten Grabtempels den zweieinhalb Meter hohen Kopf einer weiteren Kolossalsitzstatue von Amenhotep III. ausgegraben haben. Diese Skulptur ist aus rotem Granit gefertigt, und Sahi Hawass, der Chef der Altertumsverwaltung Ägyptens, lobt vor allem ihre handwerkliche Qualität. Im vergangenen Jahr waren bereits Bruchstücke der Statue gefunden worden; nun hofft man, nach dem Kopf auch die noch fehlenden Teile bergen zu können. Die Statue weist jugendliche Gesichtszüge auf, ist also im Vergleich mit anderen Darstellungen auf die erste Hälfte von Amenhoteps Herrschaft zu datieren. (apl)
1/6
Bild: AP
Ein weiterer Kopf für Pharao Amenhotep III.
Wer sich von Luxor über den Fluss zur westlichen Nilseite aufmacht, will gewöhnlich ins Tal der Könige, zu den Gräbern der ägyptischen Pharaonen. Doch zwischen Ufer und den Höhenzügen, die die Felsgrabstätten enthalten, liegen mehrere gleichfalls bedeutende archäologische Stätten. Eine der bekanntesten ist der Grabtempel von Amenhotep III., ehedem die größte Kultstätte des Reiches, von der jedoch wenig erhalten ist. Allein zwei riesige Sitzstatuen des Pharaos haben stark verwittert am Ort überlebt und sind als „Memnonkolosse“ weltberühmt.Amenhotep III., eher unter seinem griechischen Namen Amenophis bekannt, kam als Knabe auf den Thron und regierte in der achtzehnten Dynastie fast vierzig Jahre lang bis zur Mitte des vierzehnten vorchristlichen Jahrhunderts. Sein Sohn Amenhotep IV. ist kein Geringerer als jener Pharao, der unter dem Namen Echnaton das Glaubensgefüge des Neuen Reichs umstürzen sollte. Amenhotep III. ist somit nach den neuen Forschungsergebnissen der Großvater von Tutenchamun.In Kairo wurde nun bekanntgegeben, dass Archäologen im Bezirk des zerstörten Grabtempels den zweieinhalb Meter hohen Kopf einer weiteren Kolossalsitzstatue von Amenhotep III. ausgegraben haben. Diese Skulptur ist aus rotem Granit gefertigt, und Sahi Hawass, der Chef der Altertumsverwaltung Ägyptens, lobt vor allem ihre handwerkliche Qualität. Im vergangenen Jahr waren bereits Bruchstücke der Statue gefunden worden; nun hofft man, nach dem Kopf auch die noch fehlenden Teile bergen zu können. Die Statue weist jugendliche Gesichtszüge auf, ist also im Vergleich mit anderen Darstellungen auf die erste Hälfte von Amenhoteps Herrschaft zu datieren. (apl)
Kulturnachrichten: Und hinter tausend Daten keine Welt
Kulturnachrichten
Und hinter tausend Daten keine Welt
Von
Tschetschenien prämiert die Treue zum Namen des Propheten, Dresden öffnet dem Kültüraustausch eine neue Cammer, Pharao Atemhop III. erwächst ein weiteres steinernes Haupt und der Datensammeldienst „Blippy“ entdeckt hinter den gläsernen Fassaden die Leere: Die FAZ.NET-Kulturnachrichten.
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.
Beitrag per E-Mail versenden
Vielen Dank Der Beitrag wurde erfolgreich versandt.