Kulturnachrichten: Jauch verliert, Casanova gewinnt, Schweden ist schockiert
Aktualisiert am
1/7
Bild: AP
Casanovas Signatur unter seinen Memoiren
Was Frankreich bezahlt
Wie auf FAZ.NET berichtet, hat der französische Staat Giacomo Casanovas auf Französisch verfasste Handschrift seiner Lebenserinnerungen „Histoire de ma vie“ von der deutschen Familie Brockhaus erworben, in deren Besitz sich das Manuskript seit dem Jahr 1821 befand: für den höchsten Preis, der jemals für eine Handschrift bezahlt wurde – weit mehr nämlich als die 3,6 Millionen Euro, die ein privates Konsortium von Investoren 2008 für André Bretons um 1924 geschriebenes „Manifeste du Surréalisme“ ausgab. Der französische Kultusminister Frédéric Mitterrand hat einen Kaufvertrag über 7,2 Millionen Euro unterschrieben. Einzigartige kulturelle Dokumente sind freilich nicht an einem pekuniären Gegenwert zu messen. Sie haben bloß den Wert, der ihnen beigemessen wird, in diesem Fall offensichtlich von einer Kulturnation. (Rose-Maria Gropp)
1/7
Bild: AP
Casanovas Signatur unter seinen Memoiren
Was Frankreich bezahlt
Wie auf FAZ.NET berichtet, hat der französische Staat Giacomo Casanovas auf Französisch verfasste Handschrift seiner Lebenserinnerungen „Histoire de ma vie“ von der deutschen Familie Brockhaus erworben, in deren Besitz sich das Manuskript seit dem Jahr 1821 befand: für den höchsten Preis, der jemals für eine Handschrift bezahlt wurde – weit mehr nämlich als die 3,6 Millionen Euro, die ein privates Konsortium von Investoren 2008 für André Bretons um 1924 geschriebenes „Manifeste du Surréalisme“ ausgab. Der französische Kultusminister Frédéric Mitterrand hat einen Kaufvertrag über 7,2 Millionen Euro unterschrieben. Einzigartige kulturelle Dokumente sind freilich nicht an einem pekuniären Gegenwert zu messen. Sie haben bloß den Wert, der ihnen beigemessen wird, in diesem Fall offensichtlich von einer Kulturnation. (Rose-Maria Gropp)
Jauch verliert, Casanova gewinnt, Schweden ist schockiert
Von
Für die Originalhandschrift von Casanovas Memoiren hat Frankreich eine Rekodsumme bezahlt, dafür erhält Günther Jauch vom Springer Verlag keinen Schadensersatz. Die Bundesregierung sieht sich in Sachen Google gut aufgestellt: Die FAZ.NET-Kulturnachrichten.
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.
Beitrag per E-Mail versenden
Vielen Dank Der Beitrag wurde erfolgreich versandt.