Die Menschen können das Gute nicht tun, aber programmieren. Die Berlinale zeigt eine romantische Komödie von Maria Schrader, in der es um die Liebe zwischen einer Frau und einer Maschine geht.
Wird Chloé Zhao die erste Asiatin die einen Oscar für die beste Regie bekommt? Ihr Film „Nomadland“ ist eine Ode an den Überfluss der Natur und die Würde des Einfachen und gilt schon jetzt als großer Favorit für die kommende Preisverleihung. Ein Interview.
Von Hollywood ins Homeoffice, aber wenigstens haben sich alle schick gemacht: Die „Golden Globes“ fanden im allerkleinsten Rahmen statt, die Preisträger wurden per Video zugeschaltet. Die deutsche Nachwuchsschauspielerin Helena Zengel ging in einer starbesetzten Kategorie leer aus.
Franziskus ist schon gegen das Coronavirus geimpft. Bischöfe, Leibwächter und Pressevertreter, die mit ihm nach Bagdad reisen sollen, ebenfalls. Hätten es für die Journalisten nicht auch Schnelltests getan? Dann wären mehr Vakzin-Dosen für Obdachlose am Petersplatz übrig geblieben.
Das Verweilverbot am Düsseldorfer Rheinufer scheucht pandemiemüde Sonnenanbeter auf: Stehen, Sitzen und Liegen sind verboten. Was hätte Goethe nur dazu gesagt?
Wie baut man den Stress des Lockdowns ab? Raus ins Grüne selbstverständlich. Aber nicht nur, um ein paar Selfies zu machen, sondern um die Natur zu verstehen. Das wirkt heilsam.
Zwei Literaturnobelpreisträgerinnen sind sich einig im Gespräch beim Berliner Festival „Re:Writing the Future“: Die Leute auf der Straße, die Arbeiter, haben die besten Antworten auf die Fragen des Lebens.
Nachdem Disney+ bestimmte Inhalte mit Warnhinweisen versehen hat, hieß es mancherorts: „Cancel Culture“. Doch hier wird nichts zensiert. Die Hinweise schützen jene, die oft genug als erste betroffen sind: Kinder.
Die Mittelstandsunion will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schrumpfen. Es soll nur noch einen Sender geben. Hat der Plan Aussicht auf Erfolg? Daran darf man zweifeln.
Es sind Bilder, auf die ganz Italien mit Bestürzung reagiert: Ein Friedhof an der ligurischen Küste stürzt ins Meer – ausgerechnet in der Zeit der Pandemie, in der es sowieso schon wenig Platz für die Toten gibt.
Martin Grasmück ist erst im siebten Wahlgang zum Intendanten des Saarländischen Rundfunks gewählt worden. Doch er erfährt breite Zustimmung. Als Chef des kleinen ARD-Senders darf er es sich aber nicht gemütlich machen.
Heute beginnt die Berlinale als „industry event“ für Branchen- und Medienvertreter. Das normale Kinopublikum muss dagegen bis zum Juni warten. Aussichten auf ein Festival, wie es noch keines gab.
Wie Billie Eilish liest, weint und lacht: Der Film „The World’s A Little Blurry“ erzählt die Geschichte eines ganz normalen besonderen Teenagers, der Kameras längst gewöhnt ist.
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Mit Filmen wie „Stirb langsam“ hat er das Actionkino revolutioniert und dessen Superhelden in Menschen verwandelt: Zum Siebzigsten des amerikanischen Regisseurs John McTiernan.
Mehr als ein Bond-Girl: In „Drei Engel für Charlie“ war sie eine Naturgewalt, die fast in jeder Folge einen Mann verprügelte. Jetzt ist Tanya Roberts im Alter von fünfundsechzig Jahren gestorben.
Ihr Tod wurde verfrüht gemeldet, doch nun hat sich die traurige Nachricht bestätigt: Die amerikanische Schauspielerin Tanya Roberts ist im Alter von 65 Jahren verstorben.
Am Weihnachtstag brachte Warner den als Blockbuster geplanten Superheldinnen-Film „Wonder Woman 1984“ per Stream in die amerikanischen Wohnzimmer. Was bedeutet das für das Kino, die Filme, die Künstler, die Kritik?
Steve McQueen hat eine Anthologie von fünf Filmen über karibische Einwanderer in London gedreht. In England wurde sie zu einem Ereignis nationaler Selbstverständigung.
Er drehte mit Godard und Truffaut, spielte Sophie Marceaus Vater in „La Boum“ und war zuletzt in „Frühstück bei Monsieur Henri“ zu sehen. Brasseur wurde 84 Jahre alt.
Der Theatermacher Milo Rau will mit „Das Neue Evangelium“ die Passion Jesu filmisch auf Arbeits- und andere Notsituationen von heute abbilden. Kann das glücken?
Zweifel gab es schon lange, jetzt steht die Entscheidung fest: Die Berlinale wird verlegt – auf einen digitalen Branchentreff im März. Wenn alles gut geht, folgt im Juni ein echtes Festival.
Zwischen Kunst, Dokumentation und Aktivismus: Der Schweizer Regisseur Milo Rau hat im süditalienischen Matera seinen Film „Das Neue Evangelium“ gedreht. Mit einem schwarzen Jesus, Feldarbeitern und Stadtbewohnern.
Armin Mueller-Stahl war erst der populärste Star der DDR, später der Held des westdeutschen Autorenkinos, dann entdeckte ihn auch der internationale Film. Ein Glückwunsch zum 90. Geburtstag des großen Schauspielers.
Die Stadt Wiesbaden will den Ankauf des Archivs von Volker Schlöndorff durch das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum unterstützen. Auch die Unterlagen von Eberhard Junkersdorf und Reinhard Hauff sollen erworben werden.
Laufen Blockbuster im Internet? Werden Filme immer kleiner - und dann billiger? Fragen eines streamenden Filmkritikers nach George Clooneys Film „The Midnight Sky“ auf Netflix.
Das Dunkle im Menschen kann auch lieb sein: Die japanische Zeichentrickserie „Boogiepop and Others“ mischt Horror, Fantasy und psychologische Tiefenbeobachtungen zu etwas Einzigartigem.
Für ihre mysteriöse Rolle gewinnt die Schauspielerin nach einem Berlinale-Bären auch den Europäischen Filmpreis. Bester Film wird eine Tragikomödie von Thomas Vinterberg über ein promillehaltiges Experiment.
Als er zum Kino kam, brachte er extreme Erfahrungen mit. 2017 wurden Vorwürfe gegen ihn erhoben, er hätte Schauspielerinnen vergewaltigt. Verurteilt wurde er nie. Zum Tod des südkoreanischen Filmregisseurs Kim Ki-duk.
Der Disney-Konzern hat einen Ausblick auf geplante Produktionen gegeben. Mit dabei: ein Dutzend „Star-Wars“-Projekte, die Rückkehr von Harrison Ford als Indiana Jones und die von Whoopi Goldberg als singende Nonne.
Wo politische Geschichte verfahren ist, können fiktive Bilder Fenster zu Alternativen sein. Die palästinensische Künstlerin Larissa Sansour öffnet viele.
Wie geht es weiter im ZDF? : Das Erbe des Thomas Bellut
Ein Kommentar von
Michael Hanfeld
Impfprivilegien im Vatikan : Erst der Papst, dann die Journalisten
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Matthias Rüb, Rom
Corona-Regeln in Düsseldorf : Verweilverbot
Ein Kommentar von
Ursula Scheer
Gegen den Lockdown-Stress : Sei nicht die Axt im Walde
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Melanie Mühl
Alexijewitsch und Herta Müller : Einfache Leute
Ein Kommentar von
Andreas Platthaus
Disney und die Warnhinweise : Sei kein Frosch und rede darüber
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Axel Weidemann
Beatles als Studienfach : Yeah, Yeah, Yeah!
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Edo Reents
CDU-Plan für ARD und ZDF : Ein Sender für alle
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Michael Hanfeld
Friedhof stürzt ins Meer : Totenunruhe an der ligurischen Küste
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Karen Krüger
Neuer SR-Intendant Grasmück : Raus aus dem Politklüngel!
Ein Kommentar von
Michael Hanfeld
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