Das Filmfestival von Cannes hat gleich zwei Filme ausgezeichnet, in denen Sandra Hüller eine Hauptrolle spielte. Obendrein verwandelt es glamouröse Abschiede in Neuigkeiten.
Sie überragt durch ihr Spiel schon jetzt im Horrorgenre. Die Schauspielerin Mia Goth hat ein Gesicht und eine Stimme, die nie vergessen wird, wer sie mal im Kino erlebt hat. Ein Porträt.
Das Filmfestival in Cannes hat zum dritten Mal in seiner Geschichte eine Regisseurin mit der Goldenen Palme ausgezeichnet – Justine Triet erhielt den Hauptpreis der Jury für den Thriller „Anatomy of a Fall“.
Wie klug und frei die Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sein dürfen, hängt an denen, die sie moderieren: Caren Miosga als Nachfolgerin von Anne Will ist da sicher eine gute Wahl.
Olaf Scholz nimmt kein Blatt vor den Mund: Mit seinem nun nachträglich in einem Interview gerechtfertigten Beklopptheits-Vorwurf stellt er die Klima-Kleber intellektuell vogelfrei.
Das Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München birgt die Möglichkeit einer gewaltigen Rangplatzumkehr. An diesem großen Fußballfest nimmt fast das ganze Land teil, das sich kostümiert, grillt und johlt – und mitunter verzweifelt.
Michel Houellebecq hat sein schlechtestes Buch geschrieben: autobiographische Jammerprosa mit Porno-Elementen. Angeblich tut ihm jetzt alles leid. Wirklich?
Für 24 Stunden schien es so, als gäbe es beim „Spiegel“ einen Aufstand der Redaktion gegen die Entlassung des Chefredakteurs Steffen Klusmann. Doch dann – wird der neue Chef Dirk Kurbjuweit mit Pathos begrüßt, als sei nichts gewesen.
Das Querdenkertum ist zum fragwürdigen Geschäftsmodell geworden. Nach der Pandemiepolitik steht die Klimapolitik auf der Abschussliste. Muss jetzt auch noch Antisemitismus geduldet werden?
Claudia Roth braucht sich über die Buhrufe nicht zu wundern. Die jüdischen Mitbürger haben genug davon, beim Thema Antisemitismus mit Begriffen wie „Demokratie“ und „Buntheit“ abgespeist zu werden.
Papst Franziskus als Seefahrer, Entdecker und Eroberer? Das Motiv einer vom Vatikan eilends wieder einkassierten Briefmarke sorgt nicht nur in Portugal für Aufregung.
Wim Wenders ist mit zwei neuen Filmen in Cannes: im Spielfilm „Perfect Days“ sucht ein Mann das Glück in Tokio und der Dokumentarfilm „Anselm“ folgt dem Maler Anselm Kiefer.
Der Fall Til Schweiger wirft die Frage auf, ob in der deutschen Filmbranche nur Furcht und Schrecken herrschen. Sicher ist, dass zu knappe Budgets, zu enge Drehpläne die Stimmung drücken, die Manieren verderben.
So einen Film dürfte es heute eigentlich nicht mehr geben. Gut, dass Ari Aster ihn gemacht hat. „Beau Is Afraid“ mit Joaquin Phoenix ist ein dreistündiger Höllentrip durch ein merkwürdiges Amerika.
Wie Holocaust-Zeitzeugenschaft fortlebt: Der israelische Regisseur Offer Avnon geht in seinem Dokumentarfilm „Der Rhein fließt ins Mittelmeer“ auf Spurensuche in Polen, Deutschland und Österreich.
Die Schauspielerin Nora Tschirner widerspricht in einem neuen Video auf ihrem Instagram-Kanal den Äußerungen des Constantin-Film-Chefs Martin Moszkowicz. Es stimme nicht, dass sie sich nicht beschwert habe.
Am kommenden Freitag wird der deutsche Filmpreis verliehen. Alles andere als ein Sieg von „Im Westen nichts Neues“ wäre eine Sensation – aber ist das eine gute Nachricht?
Eine Begegnung mit dem Regisseur İlker Çatak und dessen Film „Das Lehrerzimmer“, der mitten in den schulischen Alltag geht, ohne je didaktisch zu werden.
Gegen den Schauspieler und Regisseur Til Schweiger wird der Vorwurf erhoben, er habe beim Dreh zu „Manta Manta 2“ für ein „Klima der Angst“ gesorgt. Der Chef der Produktionsfirma Constantin, Martin Moszkowicz, sagt im Interview, was da los war.
Amerikas Film und Fernsehen stehen still. Die Writers Guild probt den Ausstand. Es geht vor allem um die Streamingdienste – denn die bezahlen die Autoren miserabel.
Wer den Ödipus-Mythos variiert, muss deshalb keine Komplexe haben, und Sinn ist eine Ressource, die ruhig mal knapp werden darf: über Angela Schanelecs großartigen neuen Film „Music“.
Die Kurzfilme Oberhausen sinnierten über das Eigenleben von Videospielcharakteren und schenkten lange Blicke in fremde Gesichter. Außerdem gab es eine späte Wiedergutmachung für Jean-Marie Straub.
Mehr Resonanzraum als Wenders, Fassbinder, Achternbusch: In seiner großen Zeit war er im deutschen Kino beides, ein Außenseiter und zugleich dessen Gegenteil. Zum Tod des Regisseurs Peter Lilienthal.
Ihrem früheren Ko-Star Til Schweiger wird im „Spiegel“ Schikane von Mitarbeitern am Set vorgeworfen. Nun hat sich Schauspielerin Nora Tschirner in einem Video zu Wort gemeldet. „Ich finde, dass in diesem Artikel sehr viel stimmt.“
Eingeladen, ausgeladen, wieder eingeladen. Denn jetzt soll alles nur halb so schlimm gewesen sein: Catherine Corsinis umstrittener Film „Le Retour“ wird nun doch in Cannes gezeigt.
Die Vorgeschichte der Hungerspiele wurde zu großen Teilen in Deutschland gedreht. Beim Film, die im November in die Kinos kommt, sind auch deutsche Stars dabei.
In Jean-Paul Salomés Film „Die Gewerkschafterin“ spielt Isabelle Huppert ein Vergewaltigungsopfer, das um Anerkennung durch die Justiz kämpft. Leider lässt die Regie sie dabei im Stich.
Berühre mich nicht: Darren Aronofskys ergreifendes Filmdrama „The Whale“ über einen modernen Leviathan zeigt den Schauspieler Brendan Fraser in Hochform. Doch nicht allen gefällt das.
Kein Content mehr für Serien, Filme und Comedy-Formate: In Amerika wollen die Drehbuchautoren streiken. Es geht bei dabei um mehr als nur um anständige Bezahlung.
Nürnbergs Zukunftsmuseum : Geiles Projekt
Ein Kommentar von
Hannes Hintermeier
ARD-Moderatorin Caren Miosga : Oben auf dem Tisch
Ein Kommentar von
Tobias Rüther
Letzte Generation : Warum Scholz die Klimakleber völlig bekloppt nannte
Ein Kommentar von
Christian Geyer
Letzter Bundesliga-Spieltag : Fußballfeste
Ein Kommentar von
Jürgen Kaube
Michel Houellebecq : Nur noch traurig
Ein Kommentar von
Julia Encke
Machtkampf im „Spiegel“ : Der Chef ist weg, es lebe der Chef!
Ein Kommentar von
Michael Hanfeld
Querdenker-Urteil : Das gefährliche Gift der Schwurbler
Ein Kommentar von
Joachim Müller-Jung
Versunkene Stadt Rungholt : Als der Pfarrer um Vernichtung bat
Ein Kommentar von
Tilman Spreckelsen
Protest gegen Claudia Roth : Das Unbehagen und die Kultur
Ein Kommentar von
Edo Reents
Vatikanische Briefmarkenpanne : Weitergehen! Hier gibt’s nichts zu entdecken!
Ein Kommentar von
Hans-Christian Rößler
1/