Kinocharts : Lara Croft stößt Jennifer Lawrence vom Thron
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2016 gewann Alicia Vikander den Oscar als beste Nebendarstellerin für „The Danish Girl“, aktuell begeistert sie mit „Tomb Raider“ die Zuschauer. Bild: AP
Nach nur einer Woche an der Spitze muss „Red Sparrow“ Platz machen für „Tomb Raider“. In Amerika überrascht die Verfilmung eines beliebten Radio-Hits.
Alicia Vikander statt Angelina Jolie: Die Neuauflage eines Actionfilms um die Videogame-Heldin Lara Croft ist in Deutschland auf Platz eins der deutschen Kinocharts gesprungen. Gut 165.000 Besucher wurden von Donnerstag bis Sonntag für den neu gestarteten Film „Tomb Raider“ in den Kinos gezählt, wie Media control am Montag basierend auf vorläufigen Trendzahlen mitteilte. Der Agententhriller „Red Sparrow“ mit Jennifer Lawrence rutschte in seiner dritten Einspielwoche indes mit etwa 120.000 Besuchern von Platz eins auf Platz zwei. Auf Platz drei liegt „Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier“ mit 118.000 Besuchern.
Im asiatischen Dschungel besiegt Lara Croft allerlei Bösewichte – an den nordamerikanischen Kinokassen hingegen hat sie eine Niederlage hinnehmen müssen. Dort landete der Film „Tomb Raider“ mit der schwedischen Schauspielerin Alicia Vikander als kämpfende Archäologin in der ersten Kinowoche nur auf Platz zwei.
„Black Panther“ bleibt ein Kassenschlager
Das Science-Fiction-Spektakel „Black Panther“ verteidigte seine Spitzenposition zum fünften Mal in Folge, was zuletzt dem vor acht Jahren erschienenen Film „Avatar“ gelungen war. Auch in Deutschland ist der Film rund um den König aus Wakanda weiterhin beliebt. In seiner fünften Einspielwoche liegt „Black Panther“ auf Rang vier mit mehr als 97.000 Besuchern. Insgesamt haben den Film in Deutschland bereits 1,4 Millionen Menschen gesehen.
Weltweit spielten die Marvel-Actionhelden dem Magazin „Hollywood Reporter“ zufolge schon mehr als eine Milliarde Dollar ein (813 Millionen Euro). Am Wochenende kam „Black Panther“ in Nordamerika demnach auf 27 Millionen Dollar (22 Millionen Euro), „Tomb Raider“ auf 23,5 Millionen Dollar (19 Millionen Euro).
Musik-Drama als Überraschungserfolg
Ein überraschender Erfolg des Wochenendes war hingegen das ebenfalls gerade erschienene Drama „I Can Only Imagine“. Es handelt von der Geschichte hinter dem gleichnamigen christlichen Lied, das in Amerika ein sehr erfolgreicher Radio-Hit ist. Der Film spielte an seinem ersten Wochenende 17 Millionen Dollar ein (14 Millionen Euro) und landete damit auf Platz drei.
Die folgenden Plätze belegten „A Wrinkle in Time“, in Deutschland ab Anfang April unter dem Titel „Das Zeiträtsel“ zu sehen, und der Film „Love, Simon“, der Ende Juni in die deutschen Kinos kommt. „Love, Simon“ wurde von 20th Century Fox produziert und gilt als erster Teen-Film eines großen Studios, der einen schwulen Protagonisten hat.