Neuer 007-Film : James Bond jagt in Mexiko Schurken
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Daniel Craig bei Dreharbeiten für den neuen Bond-Film „Spectre“. Bild: dpa
James Bond ist zurück. Nach 1989 mit „Lizenz zum Töten“ wird erstmals wieder ein 007-Film in Mexiko gedreht. Und auch das neue Bond-Girl stammt aus dem Land.
Die Dreharbeiten zum neuen James-Bond-Film „Spectre“ werden in Mexiko-Stadt fortgesetzt. Der zentrale Platz Zócalo im historischen Zentrum und einige umliegende Straßen waren am Donnerstag für erste Proben gesperrt. Bis zum 1. April soll gefilmt werden. Weitere Drehorte des Films sind London, Rom, das österreichische Sölden und Tanger in Marokko. Der Kinostart des 24. Abenteuers aus der 007-Reihe ist für November 2015 geplant.
In einer der aufwendigsten Szenen des Films soll Bond-Darsteller Daniel Craig einen von Christoph Waltz gespielten Schurken durch Mexiko-Stadt jagen. Rund 1500 Komparsen sollen den Tag der Toten feiern und eine farbenfrohe Kulisse für die Verfolgungsjagd bilden. Weitere Szenen sind in einem Hotel und im alten Senatsgebäude geplant. Zuletzt war über angebliche Millionen-Zahlungen aus Mexiko berichtet worden, um das Land in dem Film positiver darzustellen.
Der neue James-Bond-Film sei ein Schaufenster für Mexiko-Stadt, sagte Bürgermeister Miguel Ángel Mancera. „Und wir haben ein Bond-Girl, das ist auch eine gute Nachricht.“ Am Vortag war die Mexikanerin Stephanie Sigman von Produzent Michael G. Wilson vorgestellt worden.
Die mexikanische Hauptstadt habe sich als Drehort gegen New York und Singapur durchgesetzt, sagte Mancera. Es ist bereits das zweite Mal, dass für einen Bond-Film in Mexiko-Stadt gefilmt wird. Zuletzt gab es eine Szene in „James Bond 007 - Lizenz zum Töten“ (1989) mit Timothy Dalton im Gran Hotel am Zócalo.