Frauke Finsterwalders Film „Sisi & Ich“ mit Sandra Hüller setzt einen anderen Ton als viele Sisi-Filme. Er macht mit dem historischen Kaiserinnenstoff etwas leuchtend Neues.
Während der Corona-Pandemie gelang es ihr, die Berliner Filmfestspiele auf Kurs zu halten. Jetzt gibt Mariette Rissenbeek ihre Stellung als Geschäftsführerin des Festivals auf.
Fast hätte man die Rücktrittsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg vergessen. Aber jetzt schreibt der einstige Minister eine Art literarisches Journal – und fängt in jedem Eintrag von selbst wieder davon an.
In Großbritannien erregt eine Umfrage Aufsehen: Jeder zweite Servicemitarbeiter habe schlechte Erfahrungen mit alkoholisierten Zuschauern gemacht. Die Berichte reichen von Grölen bis Grapschen.
Der Umsatz von Bertelsmann steigt, die Zerschlagung von Gruner + Jahr wird vollzogen. In der Strategie des Konzernchefs Thomas Rabe ist das Zeitschriftenhaus fast schon eine Randnotiz. So setzt er Zeichen.
Was bleibt von den Grünen nach den Klimabeschlüssen der Ampel? Ihr Identitätskern schrumpft auf das ökonomisch verträgliche Maß – und die Klimaideale bröckeln.
Deutschland bekommt es nicht gebacken: Mangelnde Reichweite und fehlende Ladesäulen kosten die E-Mobilität Akzeptanz. Ein Einzelfall bestätigt die Erkenntnisse der Demoskopen.
Die Legende vom unamerikanischen Amerikaner: Er spielte Wüstlinge, Décadents und Europäer. Doch am besten war er immer dann, wenn er verkörperte, wonach sich die USA sehnen. Jetzt wird Christopher Walken achtzig Jahre alt.
Gérard Depardieu glänzt in Patrice Lecontes Verfilmung eines Romans von Georges Simenon: „Maigret“ rehabilitiert einen Schauspieler, der zuletzt vor allem privat Schlagzeilen gemacht hat.
Er war bei der Komikertruppe „Monty Python“ für seine Songs bekannt. Sein Lied „Always look on the bright side of life“ wurde zum Welthit. An diesem Mittwoch wird der Komiker Eric Idle achtzig.
Flauschig durch alle Krisen: Der achte F.A.Z.-Filmabend für Abonnenten befasst sich an diesem Mittwochabend ab 19 Uhr mit dem philosophischen Bären „Paddington“ – und lädt im Anschluss zur Diskussion.
Die Geigerin Anne-Sophie Mutter verrät, was sie an dem Tennisspieler Roger Federer fasziniert, warum sie die Stoiker liest und wie sie mit Druck umgeht: Ein Gespräch anlässlich des Kinofilms „Vivace“, der von ihrem Leben handelt.
Nach der Bekanntgabe der Nominierungen zum Deutschen Filmpreis ist der Oscar-Gewinner der große Favorit. Direkt darauf folgt der Film „Das Lehrerzimmer“.
Emmanuel Mourets Film „Tagebuch einer Pariser Affäre“ erzählt von einer Liaison unter Erwachsenen. Sie wissen, dass die Liebe eine Falle ist. Trotzdem tappen sie hinein.
Schauspielerin Geraldine Chaplin hat mit John Malkovich den Film „Seneca“ gedreht. Ein Gespräch mit der Tochter von Charlie Chaplin und der Enkelin des Dramatikers Eugene O’Neill, die von sich selbst sagt: „Ich hasse es, alt zu sein!“
Lars Kraumes neuer Film „Der vermessene Mensch“ verhandelt deutsche Kolonialgeschichte – und landet in seinen eigenen Kulissen. Passenderweise gibt es zurzeit auch einen namibischen Film zum Thema.
Der deutsche Kinofilm „Im Westen nichts Neues“ zeigt das sinnlose Sterben und die zynische Kriegsmaschinerie: Deshalb ist er der Film der Stunde. Weil er es anders macht als Hollywood.
Mit Kitsch und Kamera gegen die Moderne: Der Film „Vaincre ou mourir“ ist ein kulturelles Mittel zum politischen Zweck. Finanziert hat ihn ein rechter Politiker und Freizeitpark-Besitzer.
Isabelle Huppert ist die beste Schauspielerin im europäischen Kino, weil sie jeder ihrer Filmfiguren ein Geheimnis gibt. Heute feiert sie ihren siebzigsten Geburtstag.
Sieben Oscars hat der Independentfilm „Everything Everywhere All at Once“ erhalten. Die gerade einmal 35 Jahre alten Regisseure nahmen die wichtigsten Preise des Abends entgegen – was bedeutet diese Entscheidung für das Kino?
Zum vierten Mal in der Geschichte der Awards hat Deutschland einen Spielfilmpreis geholt. „Im Westen nichts Neues“ bekam vier Oscars. Die Science-Fiction-Komödie „Everything Everywhere All at Once“ räumte ab mit sieben Trophäen.
Ein Esel als Gast, Elizabeth Banks in Begleitung eines Bären und so einige Tränen: Die Oscars holten in diesem Jahr einige Überraschungen auf die Bühne.
Das deutsche Antikriegsdrama hat vier Oscars gewonnen. Zum vierten Mal ging dabei die Auszeichnung für den besten internationalen Film nach Deutschland. Großer Gewinner des Abends war „Everything Everywhere All at Once“.
Guttenberg schreibt : Der Knall tat ihm gut
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Tobias Rüther
Betrunkene Theatergeher : Prosit!
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Simon Strauß
Bertelsmann und Gruner + Jahr : Beim Boostern sind nicht alle dabei
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Lineares Denken : So stellt Scholz die Gegner kalt
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Christian Geyer
Klimabeschlüsse der Ampel : Die Ökologie gerät unter die Räder
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Joachim Müller-Jung
Sprachpolizei : Agatha sensibel
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Jürgen Kaube
E-Mobilität : Mein nächstes Auto ist ein Verbrenner
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