Insolvenzplan : Einstweilige Verfügung im Streit um Suhrkamp
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Ein Gericht hat im Machtkampf um den Suhrkamp Verlag die von der Schweizer Medienholding beantragte Einstweilige Verfügung erlassen. Dadurch wird die Unseld-Familienstiftung bei der Abstimmung über den Insolvenzplan mit einem Stimmverbot belegt.
Im Machtkampf um den Suhrkamp Verlag hat das Frankfurter Landgericht eine von der Schweizer Medienholding beantragte Einstweiligen Verfügung erlassen. Dadurch wird die Unseld-Familienstiftung, die 61 Prozent der Anteile hält, bei der Abstimmung über den Insolvenzplan in der Gläubigerversammlung mit einem Stimmverbot belegt. Die von Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz geleitete Familienstiftung hat angekündigt, in Berufung zu gehen.